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<strong>Vorschau</strong> Divinity – Original Sin<br />
Voll im Eimer: Eigentlich wollte unser Kämpfer nur ein brennendes Schiff<br />
löschen. Beim Benutzen des Eimers lief dann wohl irgendwas schief.<br />
Zauberhaft: Mit einem Regenzauber löschen wir das brennende<br />
Schiff und kassieren Ruf- und Erfahrungspunkte.<br />
ren würden, lösten sich langsam in Wohlgefallen<br />
auf. Claire erlernte mit ihrer Universal-Skillung<br />
schließlich das Sprechen<br />
mit Tieren und erhielt sogar eine Quest von<br />
einem liebeskranken Kater – kein Scherz!<br />
Dieser konnte einfach nicht verstehen, weshalb<br />
die wunderschöne Nachbarskatze so<br />
gar kein Interesse an ihm hatte, was in einem<br />
weiteren Eintrag in unserem Questlog<br />
resultierte. Nebenher hatten wir auch immer<br />
noch den Mordfall zu lösen. Um unsere<br />
ungleichmäßigen Spezialisierungen sinnvoller<br />
zu nutzen, trennten wir uns während der<br />
Fahndung ab und zu: „Ich spreche mit dem<br />
Friedh<strong>of</strong>shund und mit dem Gockel, der ein<br />
Porträt von sich malen lässt. Vielleicht wissen<br />
die was. Hör du dich mal bei der Stadtwache<br />
um!“ Wann immer einer von uns etwas<br />
Wichtiges entdeckt oder Fortschritte<br />
gemacht hatte, erhielten wir grundsätzlich<br />
beide einen Erfahrungsbonus und ein Update<br />
im Questlog, sodass niemand einen<br />
unfairen Fortschritt erhielt oder einer von<br />
uns Teile der Story verpassen musste. Kam<br />
es zu Kämpfen, war die Aufteilung natürlich<br />
nicht ganz so vorteilhaft. Glücklicherweise<br />
wechselt das Spiel für im Kampf befindliche<br />
Helden in den rundenbasierten Modus. Befindet<br />
sich der Koop-Partner außerhalb des<br />
Gefechts, kann er in Echtzeit zu Hilfe eilen.<br />
In diesem Fall geht Gameplay zum Glück vor<br />
Realismus. Und die Kämpfe wurden mittlerweile<br />
auch deutlich anspruchsvoller.<br />
Taktik statt draufhauen<br />
Spätestens als die Elemente und diverse<br />
Zauber zum Teil der Auseinandersetzungen<br />
mit Orks, Banditen und anderen Unholden<br />
wurden, war es mit dem stupiden Totklicken<br />
vorbei. Beispielsweise machen Giftwolken<br />
große Teile des Schlachtfelds praktisch unpassierbar<br />
und verursachen Schaden über<br />
Zeit. Mit Regenzaubern lässt sich das Gift<br />
auflösen – alternativ sprengt man das Zeug<br />
mit einem gut gezielten Feuerball in die Luft<br />
und nimmt im Idealfall einige Gegner mit.<br />
Spätestens dann wird eine Löschung aber<br />
unumgänglich, weil Nahkämpfer sonst untätig<br />
herumstehen, bis die Flammen verschwinden.<br />
Monster und Helden, die im<br />
Regen stehen, werden übrigens nass und<br />
damit ganz besonders empfindlich für Blitzzauber.<br />
Den nassen Boden kann man außerdem<br />
mit einem Eiszauber gefrieren lassen,<br />
worauf Nahkämpfer vollends gelutscht sind<br />
– in schwerer Rüstung mit dem Zweihänder<br />
übers Glatteis, das funktioniert so gar<br />
nicht. Wohl dem, der ein paar Talentpunkte<br />
in Fernkampf oder Zauberei investiert hat,<br />
um notfalls zum Bogen zu greifen oder Feinde<br />
vorübergehend durch Magie zu kontrollieren.<br />
Wir fanden die Kämpfe stellenweise<br />
recht knackig, aber niemals unfair oder sogar<br />
frustrierend. Mit der richtigen Strategie<br />
kamen wir letztendlich immer ans Ziel, auch<br />
wenn das nicht immer gleich beim ersten<br />
Versuch hingehauen hat.<br />
Ganz alte Schule<br />
Divinity – Original Sin erinnert an gute, alte<br />
Rollenspiele wie Ultima VII. Wir befragten<br />
NPCs nach ihrem Namen, ihrer Tätigkeit<br />
und ob sie irgendwelche Gerüchte gehört<br />
haben und konnten sogar ein paar NPCs<br />
zu Partymitgliedern befördern. Claire ist in<br />
sämtliche Häuser eingebrochen und hat alles<br />
ratzekahl geplündert, zwischendrin eine<br />
erboste Dame bei ihrem Bad gestört und<br />
einem Huhn das Leben gerettet, das von<br />
einem mordlüsternen Koch verfolgt wurde.<br />
Ich habe auf dem Marktplatz einen Dieb in<br />
flagranti erwischt und so lange zusammengebrüllt,<br />
bis er die Beute freiwillig an Ort<br />
und Stelle fallen ließ. Wir haben Tomatensoße<br />
gemacht – mit einem Hammer! H<strong>of</strong>fentlich<br />
finden wir in der Vollversion, die am<br />
20. Juni erscheint, eine Katze die sich unserer<br />
Gruppe anschließt. Sascha Penzhorn<br />
<strong>Vorschau</strong><br />
Divinity – Original Sin<br />
Anbieter: Larian Studios<br />
Termin: 20.06.14<br />
Web: divinityoriginalsin.com<br />
Sascha „Berserkerkitten“ Penzhorn meint<br />
„Endlich wieder richtiges Rollenspiel! Die Dialoge, die Interaktion mit<br />
der Spielwelt – vieles erinnert mich sehr stark an mein geliebtes Ultima.<br />
Nicht jedoch das Kampfsystem, welches<br />
in Divinity zum Glück absolut hervorragend<br />
ist. Positiv überrascht hat mich<br />
auch der Multiplayer. Falls ihr jemanden<br />
zur Hand habt, der das Teil an eurer Seite<br />
durchspielen möchte, greift unbedingt<br />
zum Doppelpack! Mit einem<br />
Freund oder dem Partner macht Divinity<br />
noch mal so viel Spaß! H<strong>of</strong>fentlich<br />
wird jetzt der Release<br />
nicht wieder verschoben.“<br />
Legendär<br />
<strong>buffed</strong>.de<br />
Alle Infos findet ihr unter<br />
www.<strong>buffed</strong>.de/Divinity<br />
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