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buffed Magazin World of Warcraft (Vorschau)

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Test War Thunder: Ground Forces<br />

Der sowjetische Techtree umfasst zum Start der <strong>of</strong>fenen Beta 39<br />

Tanks, darunter auch Nachkriegsmodelle wie den T-54 und IS-3.<br />

Die Achsenmächte sind auf 36 Tanks und naturgemäß<br />

nur Modelle aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs begrenzt.<br />

sche Punkte als das gegnerische Team und<br />

senkt so dessen Punktekonto auf null. Dabei<br />

treten auf beiden Seiten 16 Fahrzeuge<br />

an. Das Matchmaking treibt in einer derart<br />

frühen Phase jedoch merkwürdige Blüten.<br />

Obwohl es nur fünf Tier-Stufen gibt, kommt<br />

es vor, dass man als Tier-1-Spieler plötzlich<br />

auf Tier-2-Tanks wie den T-34 trifft, was für<br />

ein starkes Ungleichgewicht sorgt.<br />

Im Arcade-Modus bekommt man wenigstens<br />

eine Zielhilfe, die besagt, wo der<br />

Gegner in der jeweiligen Distanz und im gegebenen<br />

Winkel verwundbar ist: Grün bedeutet<br />

eine gute Chance auf einen Durchschlag,<br />

Gelb nur bedingt und Rot heißt „no<br />

go“. So hilfreich diese Mechanik auch ist,<br />

sie reduziert den Arcade-Modus auf reines<br />

Zielkreuz-Abtasten des Gegners. Bei Grün<br />

und Gelb wird geschossen, sonst nicht.<br />

Wie in WoT bekommt man gegnerische<br />

Panzer in Sichtreichweite (hängt vom Skill<br />

der Besatzung ab) auf der Minimap und im<br />

Spiel mit Marker angezeigt. Im Busch verstecken<br />

funktioniert daher nur im Simulationsmodus.<br />

Die historische Variante ist ein<br />

Hybrid, bei dem immerhin die Fadenkreuz-Zielhilfe<br />

aus ist, aber entdeckte<br />

feindliche Panzer angezeigt werden.<br />

Vergleichbares gibt es in <strong>World</strong> <strong>of</strong><br />

Tanks nicht. Hier gilt stets: Zielen muss<br />

man gefälligst selbst. Gegner tauchen jedoch<br />

wie bei Ground Forces auf dem „Radar“<br />

auf, sobald die Fähigkeiten der Besatzung<br />

und die Eigenschaften des Panzers<br />

es zulassen. Ein niedrig gebautes Sturmgeschütz<br />

etwa bietet natürlich eine<br />

schlechtere Übersicht als ein hoch aufgeschossener<br />

KV-2. Allerdings gibt es in WoT<br />

keinen Simulationsmodus, bei dem solche<br />

Hilfen automatisch deaktiviert sind. Selbst<br />

bei den historischen Missionen sind alle<br />

Boni zugeschaltet. Einzige Beschränkungen:<br />

Es treten nur Panzer derselben Fraktion<br />

in einem historischem Rahmen mit den<br />

Bauteilen des jeweiligen Jahrgangs an.<br />

<strong>World</strong> <strong>of</strong> Tanks hält mit knapp 40 verschiedenen<br />

Maps dagegen, während es<br />

bei Ground Forces nur fünf sind. Dazu bietet<br />

<strong>World</strong> <strong>of</strong> Tanks die bereits genannten<br />

Clanwars. Jenes übergeordnete Spiel mit<br />

Strategiekarte und Ressourcen, in dem<br />

sich die erfahrenen Teams tummeln. Wer<br />

es hier als Feierabendtruppe probiert, wird<br />

schneller überrannt als Luxemburg im<br />

Zweiten Weltkrieg. Trotzdem, in der Summe<br />

hat WoT einfach viel mehr zu bieten.<br />

Grafik, Sound und Physik<br />

Hier scheiden sich in der Redaktion die<br />

Geister: Einerseits sehen die Panzermodelle<br />

von Ground Forces unglaublich detailliert<br />

aus, auch die Motoren und Geschütze klingen<br />

so, wie man es aus den Panzermuseen<br />

in Kubinka und Munster her kennt. Die<br />

Explosionen wirken eindrucksvoll, aber nie<br />

übertrieben. Dafür hinterlassen die Maps<br />

einen zwiespältigen Eindruck. Einige sind<br />

zu hell, ein paar zu dunkel. Kontraste fehlen<br />

mal, gelegentlich sind sie zu stark. Irgendwie<br />

hat man das Gefühl, dass Gaijin<br />

Entertainment Probleme hat, die goldene<br />

Mitte zu treffen.<br />

Fakt ist, dass fast alle Maps in Ground<br />

Forces nicht für Panzergefechte geeignet<br />

sind. Kurze Distanzen, unübersichtliches<br />

Gelände und enorm viele Winkel, in denen<br />

sich Camper verstecken können. Die starke<br />

Vegetation reduziert selbst Karten mit<br />

prinzipiell weitreichender Sicht zu einer Suche<br />

nach dem grünen Fadenkreuz. Selbstverständlich<br />

kann man die Grafikdetails<br />

auch deutlich herunterschrauben, um sich<br />

einen spielerischen Vorteil zu sichern. Der<br />

Die Map Kursk ist die weitläufigste und für Panzerschlachten<br />

auch geeignetste.<br />

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