buffed Magazin World of Warcraft (Vorschau)

Aktuelles
Deutscher Computerspielpreis – die Gewinner
Marias Kolumne
#Weltschmerz mit Niveau
Defiance als Free2Play
Der Sci-Fi-Shooter von Trion Worlds ist seit
dem 4. Juni für alle PC-Spieler gebührenfrei.
Die Free2Play-Versionen für Playstation 3
und Xbox 360 folgen am 15. Juli. Wer Defiance
als Retail- oder Digital-Variante gekauft
hat, erhält im Spiel einige Boni. Darunter ein
Ingame-Guthaben von 1.000 Archenkraft, 75
Keycodes, 70 Inventarplätze, höhere Erfahrungs-,
Scrip-, Beute- und Reputation-Steigerungsrate,
einen Paradise-Patron-Bonus
für 30 Tage oder einen Zehn-Prozent-Rabatt
auf alle Einkäufe im Shop. Obendrauf gibt’s
täglich eine Wundertüte für den Helden.
Passend zur Umstellung auf Free2Play startet
auf Syfy am 20. Juni die zweite Staffel der
gleichnamigen Science-Fiction-Serie rund
um die Stadt Defiance.
Der Deutsche Computerspielpreis
fand in München statt.
Im Mai war es mal wieder so weit. Zum sechsten
Mal jährte sich der Deutsche Computerspielepreis.
Die von den beiden Branchenverbänden
BIU e.V. und G.A.M.E. e.V. ausgetragene Verleihung
kürt jährlich die besten Produktionen aus
Deutschland in insgesamt sieben Kategorien,
darunter Bestes Deutsches Computerspiel, Bestes
Serious Game oder Bestes Browsergame.
In diesem Jahr wurde der Preis zusätzlich
von Computec Media gesponsert. Die Verleihung
fand im Postpalast in München statt. Die
Jury setzte sich aus Medienpädagogen, Politikern
und Prominenten aus der Spielebranche
zusammen – als Vertreterin von Computec
Media war auch Petra Fröhlich, Chefredakteurin
von PC Games, vor Ort. Um nur die bekanntesten
Preisträger zu nennen: Bestes Deutsches
Spiel wurde The Inner World und konnte
ein Preisgeld von 50.000 Euro abstauben. In
der Kategorie Bestes Browsergame heimste
Anno Online die Trophäe ein. Neben dem
Deutschen Computerspielepreis vergab die
Jury auch den LARA – die hiesige Antwort auf
den Games Award – unter anderem an die
Spiele Papers, Please, The Last of Us und The
Legend of Zelda. Der Ehren-LARA ging an Todd
Howard von Bethesda für seinen Beitrag zu
der Entwicklung der Fallout- und The-Elder-
Scrolls-Reihe. Wie die Stimmung unter den
knapp 600 Gästen war, was Videomensch
Thorsten erlebte und wie die Feier im Allgemeinen
ablief, könnt ihr euch in unserer Video-Reportage
auf buffed.de unter folgendem
Link anschauen: www.buffed.de/Award
Ab sofort spielt ihr Defiance auf dem PC gebührenfrei. Im Item
Shop verkauft Trion optionale Booster und Klamotten.
Immer auf der Suche nach dem heißen Shice,
ausgestattet mit elitärer Early-Adopter-Mentalität,
dem Wunsch nach Exklusivität, Mitteilungszwang
sowie besessen davon, die gelebten
Momente zu reinszenieren oder alternativ
den Shitstorm zu starten, der die Welt in seinen
Grundfesten erschüttert. Muss man zwar
nicht mögen, doch Plattformen wie Kickstarter
und Indiegogo werden auch durch solche
Attitüden erfolgreich. Die aktivieren nämlich
sowohl Kreative als auch bekannte Branchenrentner.
Letztere zehrten bislang vom Winterspeck
und überzeugten nicht durch Innovation,
sondern bauten auf Sentimentalität und
Retrocharme. Das klappt im Falle von Gaming-Crowdsourcing
auch vortrefflich, wenn
vielbesungene Legenden Geld für die Recycling-Kasse
kollekten, um das Requiem des
einstigen Blockbusters zu versilbern. Oder unbekannte,
neue Teams der Bohème die Zukunft
andrehen. Crowdfunding-Plattformen
sind Sammelbecken der Utopien, welche aus
gutem Grund sonst niemand finanziert, und
Theaterbühne für Betrüger, die mit Fantasie
Enthusiasten und Individualisten ködern.
Übertreibe ich? Kann sein, vielleicht bin ich
hier die Drama Queen. Trotzdem spare ich mir
den Stress und geb’ fremden Leuten eben
nicht einfach Kohle. Ich zahle gerne für Spiele,
aber nicht für Konzepte und Träume.
1,7
Millionen
Nutzer haben auf Kickstarter mehr als ein Projekt
unterstützt. Es gibt sogar 16.000 einzelne Backer,
die jeweils mehr als 50 Projekte unterstützen.
Insgesamt kommt die Crowdfunding-Plattform
auf knapp 5,7 Millionen User, die gemeinsam
kürzlich die Marke von einer Milliarde gespendeten
US-Dollar durchbrachen. Mit dem Geld
wurden über 57.000 Kampagnen finanziert. Darunter
sogar ein oscarprämierter Film.
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