buffed Magazin World of Warcraft (Vorschau)

The Elder Scrolls Online Report
Paul Sage:
„Macht es schwer und schaut,
wie sich die Spieler anstellen.“
Paul Sage, Creative Director, Zenimax Online Studios zum neuen Abenteuergebiet Kargstein – Quelle: MMORPG.com
Kargstein, das erste große Inhalts-Update
für The Elder Scrolls Online, ist
am 23. Mai erschienen. Creative Director
Paul Sage stand aus diesem Anlass
verschiedenen Webseiten Rede und Antwort
und plauderte über die Zukunft von TESO.
Wo soll die Reise hingehen? Erst einmal
bis zum Veteranenrang 12, das bedeutet
zwei Stufen mehr als bisher. „Ursprünglich
wollten wir die Veteranenränge mit jedem
größeren Inhalts-Update anheben“,
verriet Sage auf Ausgamers.com. Da aber
Pläne selten den ersten Feindkontakt überleben,
ist diese Maxime nicht in Stein gemeißelt.
Die Masse der Spieler kann
scheinbar nicht Schritt halten und kommt
so erst deutlich später in den Genuss der
neuen Abenteuer. Eine realistische Einschätzung,
denn das Gros der Community
hat noch lange nicht den Veteranenrang 10
erreicht, viele sogar nicht mal die Maximalstufe.
Kargstein jedoch bietet Herausforderungen
für Veteranen-Charaktere der Stufen
10 und höher! Vor allem in den Prüfungen,
Instanzen für 12-Spieler-Gruppen,
kommt es auf jede Kleinigkeit
an. Also auf eine durchdachte
Skillung, eine erstklassige
Ausrüstung und auf
ein eingespieltes Team,
denn in Kargstein ist alles
ein gutes Stück schwieriger
als in den bisherigen Veteranengebieten.
Zwar haben einige
Progress-Gilden die
neuen Inhalte bereits in Rekordzeit
durchgespielt, sie
sind aber nicht der Maßstab.
Normale Gilden hingegen
haben es bis dato schwer, die Prüfungen,
die Zenimax gestellt hat, zu bestehen.
Sperrfrist gegen Übersättigung
Damit sich Profi-Gilden nicht in wenigen Tagen
mit High-End-Items vollsaugen können,
existiert eine Sperrfrist. Es gibt zwar keinen
Cooldown für die Trys, aber einen für die
beste Beute, und der läuft wöchentlich ab.
Wer ein High-Tier-Teil bekommen hat, muss
also sieben Tage warten, bevor er erneut
die Chance hat, eines zu erbeuten. Eine
sinnvolle Einschränkung, denn die Prüfun-
„Ausrüstung
handeln
bedeutet,
dass man
Inhalte
ignorieren
kann.“
Paul Sage, Creative Director, ZOS
Angemessene Beute
Der Aufwand lohnt sich jedoch! Siegreiche
Spieler erhalten hochwertige Ausrüstung,
die ihrem Rang entspricht. Hat euer Charakter
also den Veteranenrang 12 erreicht,
droppen entsprechend hochwertige Teile.
Im Gegenzug heißt das aber auch, „wenn
ihr Veteranenrang 1 seid, erhaltet ihr Veteranenrang-1-Ausrüstung“,
wie Sage gegenüber
AusGamers erklärte. Im Voraus
auf Halde farmen ergibt also
keinen Sinn. Auf der anderen
Seite läuft man nicht Gefahr,
etwas zu erbeuten, was
man nicht sofort gebrauchen
kann.
Trotzdem, aktuell ist es
recht einfach, in wenigen
Stunden komplett episch mit
Veteranen-Rüstung ausgestattet
zu sein: Eine Farming-Gruppe
für die Anomalien
suchen, im Minutentakt
Bosse klatschen und Beute
einstreichen – sehr oft winken epische Gegenstände.
Diese Items lassen sich sogar
handeln, weshalb der Spielermarkt derzeit
mit hochwertigen Waren überschwemmt
ist. Das soll sich jedoch in späteren Levels
ändern, wie Paul Sage sagte: „Ausrüstung
handeln bedeutet, dass man Spielinhalte
ignorieren kann.“ Das kann aber nicht Ziel
des Spiels sein und diese Vorgehensweise
hatte bereits der Urfassung von Diablo 3
schweren Schaden zugefügt. Deshalb sind
die derzeit besten Beutestücke accountgebunden
und stehen somit nur jenen zur
Verfügung, welche die entsprechenden Aufgaben
im Spiel erledigt haben. Aufgaben,
wie die Endbosse in den Kargstein-Dungeons
zu besiegen.
Globale Auktionshäuser wird es zwar nicht geben, aber einen Gilden-Kiosk,
über den auch Außenstehende im Gildenladen shoppen können.
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