buffed Magazin World of Warcraft (Vorschau)

Wildstar Test
Rohstoff-Handel in der Warenbörse.
Aufgepasst: Manche Quest-Gegner sind bedeutend stärker,
helfen aber auch beim schnelleren Aufgaben-Abschluss.
Das Mentorensystem
Ist es nicht herrlich, wenn ihr die Möglichkeit
habt, mit euren Freunden zusammenzuspielen,
und zwar ungeachtet von der Stufe ihres
Charakters? Das Mentorensystem macht’s
möglich. Angenommen, ihr wollt einem Kumpel
bei einer Quest oder einem besonders
hartnäckigen Monster aushelfen, selbst wenn
ihr schon zehn Stufen weiter seid. Über einen
einfachen Klick im Interface wird euer Held in
der Nähe eures Kumpels auf dessen Charakterstufe
herunterskaliert. Dabei gilt wie bei
Instanzen und Abenteuern allerdings, dass
euch durch den Vorgang keine Fähigkeiten
verlorengehen.
Lediglich eure Attribute werden etwas heruntergeschraubt
und an die entsprechende Stufe
angepasst. Ihr könnt dann ganz normal
weiterspielen und seid eben nur etwas
schwächer. Schließlich sollt ihr eurem Kumpel
nicht den ganzen Spaß verderben, weil ihr zu
stark seid. Wenn ihr das Mentoring ausschaltet
oder euer Charakter sich weit genug von
dem eures Freundes entfernt, wird der Ursprungszustand
eures Recken wiederhergestellt.
Durch das gleiche Prinzip bleiben Abenteuer
und Dungeons spannend. Wenn ihr
schon weit „hinausgelevelt“ seid, könnt ihr
euch beim Betreten des Dungeons oder des
Abenteuers herunterstufen lassen.
comicartigen Welt findet, die obendrein
wie aus einem Guss wirkt. Die Designer
von Wildstar haben sich alle Mühe gegeben,
dem brandneuen Spieluniversum Leben
einzuhauchen. Es fängt bei riesigen
SciFi-Robotern an, geht über abgefahrene
Raumschiffdesigns und die merkwürdigsten
Kreaturen bis hin zu den detailliert gestalteten
und animierten Charaktermodellen der
unterschiedlichen Völker. Die Welt ist gemütlich
und wahnsinnig witzig, zugleich aber
auch aufregend und spannend. Zwar sind
die Auftritte der NPCs, die euch an allen
Ecken Aufträge überreichen, nicht voll vertont.
Dafür gibt’s hin und wieder actiongeladene
und dramatisch inszenierte Zwischensequenzen,
sodass euch gar nichts anderes
übrig bleibt, als die Protagonisten der
beiden Fraktionen ins Herz zu schließen –
selbst wenn sie arrogante Drecksäcke sind.
Passend zum Science-Fiction-Szenario sind
auch die akustischen Effekte gestaltet. Da
britzeln die Laserkanonen nicht nur optisch,
sondern auch hörbar. Jede Klasse
hat ihre erkennbaren Sounds,
und die Geräusche in der
Umgebung stehen dem in
nichts nach. Auf Nexus
passt einfach
alles zusammen
wie die sprichwörtliche
Faust aufs Auge.
Abgerundet wird das
Erlebnis von einem komponierten
Soundtrack mit
einem Mix aus Sci-Fi-und
Western-Themen, eingespielt
von einem Orchester.
Schwebendes Eigenheim
Euer Wildstar-Charakter kann in allerlei Aspekten
an eure spielerischen Vorstellungen
angepasst werden. Auch optisch wird
euch einiges geboten: Ihr färbt Klamotten,
hübscht Reittiere mit Gadgets auf und
schaltet und waltet in eurer persönlichen
Housing-Instanz, wie ihr wollt. Ab Stufe 14
ist euer Reich in den Wolken des Planeten
Nexus kostenlos zugänglich. Dann könnt ihr
Deko-Gegenstände, die ihr in der Spielwelt
findet, über Challenges ergattert oder bei
der Architektur zusammenschustert, in euren
Wohnbereich platzieren – entweder im
Haus oder auf dem Grundstück. Dazu verändert
ihr gegen einen Aufpreis beispielsweise
das Wetter im Garten und in eurer
Hütte, platziert in vorgegebenen Sockeln
Bausätze für Minigebäude, die mitunter
Challenges bieten oder euch auf eurem
eigenen Acker Pflanzen anbauen lassen.
Zum Start eines MMORPGs ein bereits so
umfangreiches System für virtuelle Häuslebauer
anbieten zu können, ist keine
Selbstverständlichkeit.
Neu interpretiert
Zum Handwerkssystem in
Wildstar lässt sich anmerken,
dass die Entwickler
nach einer zündenden
Idee suchten, einem in
MMORPGs mittlerweile totgelaufenen
Feature eine
neue, interessante Note
zu geben. Deswegen
kann jeder Charakter
schon einmal Koch und
Bauer spielen.
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