Der jüdische Volkssozialismus - Esoterik heisst: Neues Denken ...
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schichten mit den arbeitenden jüdischen Massen verbinden sollen, wo<br />
der kulturell und sozial bewußte Jude nicht nur die Lebens a u f -<br />
f a s s u n g ,<br />
sondern das Leben mit den arbeitenden jüdischen Menschen<br />
teilt, verschmelzen den Ideen unseres <strong>Volkssozialismus</strong> gemäß<br />
alle diese jüdischen Arbeitenden zu einer gesellschaftlichen Einheit.<br />
Hier ist der Ort, wo ni ht nur die n ue lüais' he Arb itsgesinnung<br />
geboren, sondern vor allem auch der hebräische Kulturgedanke in die<br />
jüdischen Massen getragen werden kann. Gewiß aber wird von<br />
diesen Volksheimen, die in allen Großstädten zu schaffen sind, die<br />
Erneuerung des hebräischen Kultur bewußtseins, das ganze<br />
Leben der jüdischen Massen befruchtend, ausgehen.<br />
Und erst wenn die jüdischen arbeitenden Massen hebräisch werden,<br />
wird die hebräische Kultur zu wahrhaft neuem Leben erstehen können.<br />
Dann werden nicht nur kleine Gruppen der Intelligenz die Träger<br />
unserer nationalen Kultur sein, sondern sie wird, geschaffen von den<br />
jüdischen Arbeitenden, mehr noch als jede andere eine Volkskultur<br />
sein. Alle Adern des Volksorganismus werden ihr ihr Blut zuführen,<br />
alle Säfte des Lebens sie tränken. Auf dem fruchtbaren Nährboden der<br />
jüdischen Massen wird sie aufkeimen, blühen und Früchte tragen. In<br />
unserem nationalen Leben wird sie verwurzelt sein, in die Höhe der<br />
Weltgedanken wird sie hineinragen.<br />
Denn innerhalb der hebräischen Kultur soll es keine nationalen<br />
Begrenztheiten geben. Das was Theodor Herzl in seiner Vision des<br />
Judenstaats, in ,, Altneuland", zur Inschrift über unsere Akademie der<br />
Wissenschaft bestimmt hat, soll sich in<br />
der hebräischen Kultur fruchtbar<br />
wirkend wirklich vollenden: Nihil humani a me alienum puto. Nichts.<br />
was menschlich ist, soll mir fremd sein. Alles was der Menschengeist<br />
denken und schaffen kann, soll der Geist des befreiten jüdischen<br />
Menschen formend in seine Erneuerung schließen. Nicht eine Kultur<br />
der Enge und des Dogmas, sondern eine Kultur des Lebens,<br />
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