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Mobbing unter Schülern Masterarbeit - Sekundarstufe I ...

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13.3.3 Ähnlichkeiten und Unterschiede der Klassen<br />

Gemeinsam ist den beiden Klassen, dass der Mädchenanteil geringer ausfällt als der<br />

Jungenanteil. Wobei in der Kontrollklasse die Mädchen deutlicher <strong>unter</strong>vertreten sind<br />

als in der Experimentalklasse. Grosse Ähnlichkeit weisen die Schüler beider Klassen in<br />

ihrem Lern- und Leistungswillen auf. Die Mehrheit in beiden Klassen ist bestrebt einen<br />

guten Schulabschluss zu machen und zeigt grossen Ehrgeiz bei der Erreichung dieses<br />

Ziels. Das Leistungsgefälle ist in der Experimentalklasse jedoch grösser. Gemeinsam<br />

ist den beiden Klassen auch, dass bis anhin, mindestens nach Einschätzungen der<br />

Lehrpersonen und der Schulsozialarbeiterin, keine <strong>Mobbing</strong>probleme aufgetaucht sind.<br />

Auch gibt es nach Lehrereinschätzungen keine Aussenseiter (mehr) in beiden Klassen.<br />

Wichtig ist auch, dass das leitende Unterrichtsprinzip beider Klassenlehrpersonen das<br />

gleiche ist, nämlich die Hinführung zur Selbständigkeit. Das Ziel wurde allerdings zuweilen<br />

versucht mit anderen Mitteln zu erreichen. Die Lehrperson der Experimentalklasse<br />

hat einen grösseren Einfluss auf die Schüler ausgeübt und direktiver <strong>unter</strong>richtet (nach<br />

eigenen Angaben zum Teil sogar autoritär), als dies die Lehrperson der Kontrollklasse<br />

tat. Ein wesentlicher Unterschied ist zudem, dass die Kontrollklasse seit dem Schuljahr<br />

2007/08 von einer neuen Klassenlehrperson <strong>unter</strong>richtet wird.<br />

13.4 Allgemeine Vorgehensweise<br />

Die beiden oben beschriebenen Klassen (siehe Abschnitt 13.2.1 und 13.2.2) wurden<br />

von der Arbeitsgruppe Gesundheitsförderung und der Schulsozialarbeiterin in Absprache<br />

mit den Klassenlehrpersonen ausgewählt. An der Sitzung der Arbeitsgruppe Gesundheitsförderung<br />

vom 5. Februar 2007 wurde abgemacht, dass alle Klassen der <strong>Sekundarstufe</strong><br />

I in Eschenbach die <strong>Mobbing</strong>präventionslektionen durchführen sollen. An<br />

der SEK-I-Teamsitzung vom 8. März wurde jedoch beschlossen, dass es den Lehrpersonen<br />

(ausser der Präventions- und der Kontrollklasse) frei gestellt ist, zu welchem<br />

Zeitpunkt sie die Lektionen durchführen wollen (R. Baumann Häcki, persönliche Mitteilung,<br />

9.03.2007)<br />

Mitte April wurden noch in den Osterferien die ausgearbeiteten Lektionen dem Schulsekretariat<br />

in Eschenbach übergeben, um für jede Lehrperson die Lektionsvorbereitung<br />

und die Unterrichtsmaterialien zu kopieren, damit diese drei Wochen nach den Ferien<br />

mit der Präventionsarbeit beginnen konnten. Mit den Lehrpersonen der Präventionsund<br />

der Kontrollklasse wurde in der Woche 18 ein Termin vereinbart, um in einem Gespräch<br />

den Ablauf der Lektionen zu erläutern. Beiden Lehrpersonen stand ein Dossier<br />

mit den ausgearbeiteten Unterrichtsmaterialien und den Unterrichtsvorbereitungsformularen<br />

zur Verfügung. Im Gespräch wurde der Zeitpunkt der Durchführung besprochen<br />

<strong>Masterarbeit</strong> PHZ <strong>Mobbing</strong> <strong>unter</strong> Schülern 62

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