Mobbing unter Schülern Masterarbeit - Sekundarstufe I ...
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aum zum Thema <strong>Mobbing</strong> von Scheithauer, Hayer und Petermann (2003). Dieses<br />
Werk fasst die neuesten Befunde der allgemeinen <strong>Mobbing</strong>forschung zusammen und<br />
zitiert eine Vielzahl internationaler Studien. Nicht zuletzt hat auch die Literatur von Alsaker<br />
(2004) einen prägenden Einfluss auf diese Arbeit gehabt, stammen doch verlässliche<br />
Daten über <strong>Mobbing</strong> in der Schweiz vor allem von ihr.<br />
Die Gestaltung der Quellenangaben erfolgt anhand der Richtlinien für die Gestaltung<br />
von Literaturverweisen, Zitaten und Literaturverzeichnis der Pädagogischen Hochschule<br />
Zentralschweiz, der Teilschule Luzern (vgl. Pädagogische Hochschule Zentralschweiz,<br />
2007), die sich am Publication Manual of the American Psychological Association orientieren.<br />
Zur Vereinfachung und aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in dieser Arbeit jeweils<br />
die männliche Form gewählt. Selbstverständlich sind Frauen bei allen männlichen<br />
Bezeichnungen mitbedacht und mögen sich bitte in gleicher Weise angesprochen fühlen.<br />
3 Zusammenfassung<br />
<strong>Mobbing</strong> <strong>unter</strong> Schülern ist ein ernstzunehmendes Problem. Studien aus <strong>unter</strong>schiedlichen<br />
Ländern zeigen, dass etwa 4 bis 7 Prozent der 12 bis 18-jährigen als Opfer identifiziert<br />
werden. <strong>Mobbing</strong> hat mannigfaltige Auswirkungen, für die Opfer, die Täter, ja für<br />
die ganze Klasse. In der Schule findet nicht nur die intellektuelle Entwicklung, sondern<br />
die ganze Entwicklung der Persönlichkeit eines Schüler statt. <strong>Mobbing</strong> kann diese Entwicklung<br />
stark beeinträchtigen. Lehrpersonen zeigen sich jedoch oft ratlos, wenn es<br />
darum geht <strong>Mobbing</strong> aufzulösen beziehungsweise präventiv gegen diese spezielle<br />
Form aggressiven Verhaltens vorzugehen. Die hier vorliegende Arbeit möchte einen<br />
Beitrag zur <strong>Mobbing</strong>prävention an Sekundarschulen leisten, indem anhand theoretischer<br />
Erkenntnisse Unterrichtslektionen zur Mobbinprävention ausgearbeitet und auf<br />
ihre Wirksamkeit hin überprüft wurden. Zur Überprüfung der Wirksamkeit wurde der Untersuchungsgruppe<br />
zu drei <strong>unter</strong>schiedlichen Messzeitpunkten ein Fragebogen zur<br />
Selbsteinschätzung der Viktimisierung vorgelegt. Die Ergebnisse zeigen, dass unmittelbar<br />
vor der Durchführung der Präventionslektionen und 10 Wochen danach, das Vorkommen<br />
von negativen Verhaltensweisen, die als <strong>Mobbing</strong> definiert wurden, in der Experimentalklasse<br />
höher war als unmittelbar nach der Durchführung der Prävention. Was<br />
darauf schliessen lässt, dass es möglich ist, die Häufigkeit von <strong>Mobbing</strong> zu reduzieren,<br />
indem alle Beteiligten des Systems Schule in die Präventions- und Interventionsmass-<br />
<strong>Masterarbeit</strong> PHZ <strong>Mobbing</strong> <strong>unter</strong> Schülern 7