27.07.2014 Aufrufe

Über Familien sphärisch symmetrischer stationärer Lösungen des ...

Über Familien sphärisch symmetrischer stationärer Lösungen des ...

Über Familien sphärisch symmetrischer stationärer Lösungen des ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1 Vorbereitungen<br />

Nachdem wir nun einen Lösungsbegriff definiert haben, der zu stationären<br />

Lösungen führt, die im Allgemeinen nicht als Daten <strong>des</strong> klassischen Anfangswertproblems<br />

dienen können, aber eventuell dennoch unseren Anforderungen<br />

an ein physikalisches Modell genügen, stellt sich aus mathematischer Sicht die<br />

Frage, welchen Min<strong>des</strong>tanforderungen die Ansatzfunktionen genügen müssen,<br />

so dass weiterhin Lösungen mit gewissen Eigenschaften existieren. Im letzten<br />

Kapitel werden wir uns noch einmal mit dieser Thematik beschäftigen.<br />

Im Bezug auf den soeben definierten Lösungsbegriff 1.6 finden wir zusammenfassend<br />

die folgende Situation vor: Gegeben eine feste Ansatzfunktion wie in<br />

(1.11) und (1.12) existiert zu jedem Anfangswert y 0 für das Potential eine eindeutig<br />

bestimmte Lösung der Gleichung (1.29). In diesem Fall heißt (f,U) wie<br />

in (1.32) und (1.33) eine sphärisch symmetrische stationäre Lösung <strong>des</strong> VPS<br />

vom Typ . Die <strong>Familien</strong> der Lösungen zu festen Ansatzfunktionen und insbesondere<br />

die dort auftretenden Masse-Radius-Kombinationen bilden das zentrale<br />

Interesse dieser Arbeit. In Abbildung 1.3 sind beispielhaft die Raumdichten der<br />

Lösungen aus Abbildung 1.1 dargestellt.<br />

Die Basis für viele der weiteren Untersuchungen in dieser Arbeit bildet die<br />

Betrachtung eines Systems gewöhnlicher Differentialgleichungen mit r und m<br />

als von y abhängigen Variablen. Hierfür wesentlich ist die im Allgemeinen streng<br />

monotone Abhängigkeit <strong>des</strong> Potentials y = y(r) von r, sodassdieExistenz<br />

einer inversen Funktion r = r(y) zu einem Tausch der unabhängigen Variablen<br />

genutzt werden kann.<br />

20<br />

15<br />

Polytrop, Typ (1,0)<br />

Woolley-Dickens<br />

King<br />

Wilson<br />

10<br />

⇢<br />

5<br />

0<br />

0.01 0.1 1 10 100<br />

Abbildung 1.3: Raumdichten der in Abbildung 1.1 dargestellten Lösungen.<br />

r<br />

20

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!