Ãber Familien sphärisch symmetrischer stationärer Lösungen des ...
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5.1 Lösungsbegriff und Existenz von Lösungen<br />
Da die Lösungen y bis auf das Vorzeichen und eine additive Konstante dem<br />
Potential U einer sphärisch symmetrischen Massenverteilung entsprechen, verlangen<br />
wir von diesen Monotonie. Darüber hinaus sollten die resultierenden<br />
Raumdichten endliche Masse und endliche kinetische wie potentielle Energie<br />
besitzen.<br />
Im Hinblick auf die Lösbarkeit <strong>des</strong> durch (5.6) und (5.7) gegebenen Anfangswertproblems<br />
beweisen wir nun zunächst das<br />
Lemma 5.2. Die Gleichung (5.6) besitzt zu beliebigen Anfangswerten (5.7)<br />
eine eindeutig bestimmte maximale radiale Lösung mit Existenzintervall R + .<br />
Beweis. Für Funktionen x, y 2 C 2 (I), r 0 2 I ⇢ R + offenes Intervall, mit<br />
x(r) :=ry(r) ist das Anfangswertproblem (5.6), (5.7) äquivalent zu<br />
x 00 = ↵ “ x<br />
”<br />
r g 1 , r > 0 , (5.12)<br />
2 r<br />
x(r 0)=x 0 := r 0y 0, x 0 (r 0)=x 0 0 := r 0y 0 0 + y 0 . (5.13)<br />
Die rechte Seite von (5.12) ist nach Lemma 1.4 stetig, und lokal Lipschitz-stetig<br />
bezüglich x auf {x >0}. InsbesondereisteineLösungx : I ! R von (5.12),<br />
(5.13) auf {r 2 I | x(r) > 0} lokal eindeutig. Wegen x 00 apple 0 ist x konkav und auf<br />
I := {r 2 I | x(r) < 0} sogar linear. Angenommen es existiert ein ˜r 0. Dax 2 C 2 (I)<br />
und linear für rr 0. Demnach sind Lösungen zum gegebenen Anfangswertproblem bis auf<br />
Fortsetzung eindeutig bestimmt.<br />
Sei nun x : I ! R die eindeutig bestimmte, maximale Lösung <strong>des</strong> Anfangswertproblems<br />
(5.12), (5.13). Da x linear auf I ist, gilt für r 2 I insbesondere<br />
x 0 (r ) > 0 ) ]0,r ] ⇢ I ⇢ I,<br />
x 0 (r ) < 0 ) [ r , 1 [ ⇢ I ⇢ I.<br />
Sei nun I =]a, b[.Angenommena>0,sogiltnachObigemx(r) > 0, a