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Über Familien sphärisch symmetrischer stationärer Lösungen des ...

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4 Spiralen im (R, M)-Diagramm<br />

Dichte geht dies wiederum mit entsprechend steigenden Zentraldichten einher.<br />

Zur Formulierung unserer Resultate verwenden wir im Folgenden die Bezeichnungen<br />

" y0 = 1<br />

p(y 0) = 3<br />

2 7/2 ⇡g 3/2 (y 0) , y0 2 R+ , (4.4)<br />

und<br />

( )=<br />

„ «<br />

cos( ) sin( )<br />

, 2 R. (4.5)<br />

sin( ) cos( )<br />

Ein Schlüsselelement unseres Beweises der Spiralstruktur <strong>des</strong> (R, M)-Diagramms<br />

besteht in der Bestimmung passender Anfangswerte<br />

(r 0,m 0)=(r, m)(ỹ 0; y 0)<br />

in einem Punkt ỹ 0 > 0 zu Lösungen <strong>des</strong> Gleichungssystems (4.1) unter der<br />

Nebenbedingung (4.2) mit y 0 > ỹ 0. Wir formulieren nun zunächst das betreffende<br />

Resultat. Die darin beschriebenen Anfangswerte weisen bereits eine Spiralstruktur<br />

auf. Im nächsten Abschnitt zeigen wir, dass diese bei Fortsetzung<br />

der zugehörigen Lösungen bis zum Rand (d.h. bis y =0)erhaltenbleibt.<br />

Satz 4.1. Seien g 1/2 und g 3/2 wie in (1.13) zu einem Ansatz der Phasenraumdichte<br />

<strong>des</strong> Typs Woolley-Dickens, King oder Wilson und (r, m) =(r, m)( . ; y 0)<br />

die Lösung von (4.1) unter der Nebenbedingung (4.2). In diesem Fall existieren<br />

ȳ 0 > ỹ 0 > 0 sowie ˜r 0, ˜m 0 > 0, ˜# 2 R 2 \{0}, # 2 C `]ȳ 0, 1[, R 2´ und<br />

⇥ 2 GL(2, R) so, dass für y 0 > ȳ 0 die Identität<br />

mit<br />

gilt.<br />

„ r<br />

m<br />

«<br />

(ỹ 0; y 0) =<br />

„ ˜r0<br />

˜m 0<br />

«<br />

+ " 1/4<br />

y 0<br />

⇥<br />

„ p<br />

7<br />

4 ln("y 0)<br />

«<br />

“ ”<br />

· ˜# + # (y0)<br />

(4.6)<br />

#(y 0) 2 B | ˜#|/2<br />

(0) , y0 > ȳ0, (4.7)<br />

Einen Beweis der Aussage geben wir in Abschnitt 4.2 an; tatsächlich wird<br />

dieser den größten Teil <strong>des</strong> Kapitels beanspruchen.<br />

Die im Satz auftretenden Größen " y0 und y 0 verbindet offenbar ein streng<br />

monotoner Zusammenhang mit " y0 ! 0 für y 0 !1.DiebeschriebenenFunktionswerte<br />

konvergieren für wachsende Werte von y 0 folglich gegen den Punkt<br />

(˜r 0, ˜m 0). Für# =0beschriebe der zweite Summand eine einfache Spirale um<br />

den Nullpunkt; in der vorliegenden Situation sind die Vektoren ˜# + #(y 0) für<br />

y 0 > ȳ 0 in einer Kugel mit Radius | ˜#|/2 um den Punkt ˜# enthalten. Die in<br />

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