Urania Berlin e.V.- Programm September und Oktober 2014
Hier ist es, das Programmheft des Bildungs- und Kulturvereins Urania Berlin e.V. Im September und Oktober gibt es Veranstaltungen mit u.a. Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth, Jürgen Trittin, Ann-Marlene Henning und Heinz Buschkowsky.
Hier ist es, das Programmheft des Bildungs- und Kulturvereins Urania Berlin e.V. Im September und Oktober gibt es Veranstaltungen mit u.a. Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth, Jürgen Trittin, Ann-Marlene Henning und Heinz Buschkowsky.
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PROGRAMM 43<br />
Leibniz-Lektionen<br />
Prof. Dr. Isabella Peters, ZBW Deutsche Zentralbibliothek für<br />
Wirtschaftswissenschaften – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft <strong>und</strong><br />
Christian-Albrechts-Universität, Kiel<br />
Science 2.0: Wissenschaft im Netz<br />
In der Vortragsreihe „Leibniz-Lektionen“ präsentiert die Leibniz-Gemeinschaft eine Auswahl<br />
aktueller Forschungsergebnisse aus ihren Mitgliedsinstituten. Die Leibniz-Gemeinschaft<br />
verbindet 86 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von<br />
den Natur-, Ingenieur- <strong>und</strong> Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- <strong>und</strong><br />
Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten<br />
gesellschaftlich, ökonomisch <strong>und</strong> ökologisch relevante Fragestellungen strategisch <strong>und</strong><br />
themenorientiert. Dabei bedienen sie sich verschiedener Forschungstypen von Gr<strong>und</strong>lagenforschung<br />
bis zu anwendungsorientierter Forschung. Sie unterhalten wissenschaftliche<br />
Infrastrukturen <strong>und</strong> bieten forschungsbasierte Dienstleistungen.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Carl Hanser Verlag<br />
Soziale Medien wie Twitter <strong>und</strong> Facebook<br />
sind aus dem Alltag der meisten Internetnutzer<br />
nicht mehr weg zu denken. Und auch<br />
in der Wissenschaft spielen die neuen Online-Werkzeuge<br />
<strong>und</strong> -Plattformen eine immer<br />
größere Rolle: Wissenschaftlerinnen<br />
<strong>und</strong> Wissenschaftler nutzen zunehmend<br />
Wikis, Blogs, soziale Netzwerke <strong>und</strong> andere<br />
Webtechnologien, um Erkenntnisse, Datensets<br />
<strong>und</strong> Theorieentwürfe zu teilen. Die<br />
Forschungs- <strong>und</strong> Publikationsprozesse in<br />
den unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen<br />
haben sich in den letzten Jahren durch<br />
das Internet stark verändert. Der Begriff<br />
„Science 2.0“ beschreibt diesen Wandel.<br />
In Isabella Peters Vortrag erfahren Sie, wie<br />
das Internet wissenschaftliche Arbeitsabläufe<br />
prägt <strong>und</strong> wie es die Forschungsgemeinschaft<br />
verändert. Ein weiteres Thema:<br />
„citizen science“. Denn auch die Bürger haben<br />
durch Internet <strong>und</strong> Soziale Medien die<br />
Möglichkeit, sich aktiv an der Forschung<br />
zu beteiligen.<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
Prof. Dr. Marcel Fratzscher, Mitglied des Beirats des B<strong>und</strong>esministeriums<br />
für Wirtschaft, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung<br />
(DIW <strong>Berlin</strong>), Professor für Makroökonomie <strong>und</strong> Finanzen an der Humboldt-Universität<br />
zu <strong>Berlin</strong><br />
Die Deutschland-Illusion: Warum wir unsere Wirtschaft<br />
überschätzen <strong>und</strong> Europa brauchen<br />
Deutschland sieht sich gern als Hort der Stabilität in einem<br />
unsicheren Europa. Es ist stolz auf seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit<br />
<strong>und</strong> darauf, dass es ziemlich ungeschoren durch<br />
die Krise gekommen ist. Doch das schöne Bild trügt. Deutschland<br />
hat seit dem Jahr 2000 deutlich weniger Wachstum zu<br />
verzeichnen als andere europäische Staaten. Zwei von drei<br />
Arbeitern sind heute schlechter gestellt als vor 15 Jahren. Die<br />
deutsche Wirtschaft <strong>und</strong> der Staat leben von ihrer Substanz.<br />
Hören Sie die schonungslose Analyse von Prof. Fratzscher,<br />
welche Herausforderungen sich daraus ergeben, <strong>und</strong> warum es<br />
ein Irrglaube ist, dass wir ohne Europa besser zurecht kämen!<br />
Mo, 06.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Eintritt<br />
frei<br />
Mo, 06.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Mr. May <strong>und</strong><br />
das Flüstern<br />
der Ewigkeit<br />
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