Urania Berlin e.V.- Programm September und Oktober 2014
Hier ist es, das Programmheft des Bildungs- und Kulturvereins Urania Berlin e.V. Im September und Oktober gibt es Veranstaltungen mit u.a. Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth, Jürgen Trittin, Ann-Marlene Henning und Heinz Buschkowsky.
Hier ist es, das Programmheft des Bildungs- und Kulturvereins Urania Berlin e.V. Im September und Oktober gibt es Veranstaltungen mit u.a. Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth, Jürgen Trittin, Ann-Marlene Henning und Heinz Buschkowsky.
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68 PROGRAMM<br />
Mi, 29.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe „Nackte Wahrheiten“<br />
Ass. Prof. Dr. Fiorenza Fischer, Inst. für Romanische Sprachen,<br />
Department für Fremdsprachliche Wirtschaftskommunikation, WU Wirtschaftsuniversität<br />
Wien<br />
Von geilem Geiz <strong>und</strong> sexy Geldanlagen –<br />
Wirtschaftssprache <strong>und</strong> Sexualität<br />
Wer täglich die Wirtschaftspresse liest, begegnet<br />
unerwarteten Ausdrücken, die aus<br />
dem Bereich der Sexualität stammen. Der<br />
Leser kann z.B. erfahren, dass angesichts<br />
einer Inflationsgefahr die Immobilien wieder<br />
sexy geworden sind. Wenn von Fusionen<br />
<strong>und</strong> Akquisitionen berichtet wird, wird über<br />
Brautschau, Hochzeit <strong>und</strong> sogar Scheidung<br />
(Fall Mercedes/Chrysler) kolportiert. Warum<br />
wird der zu übernehmende Betrieb meistens<br />
als in Finanznot geratene Braut <strong>und</strong> das Käuferunternehmer<br />
als finanzpotenter Bräutigam<br />
präsentiert? Warum sind diese Metaphern<br />
so häufig? Welches Bild der Gesellschaft<br />
wird damit suggeriert?<br />
Mi, 29.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Tanja – Life<br />
in Movement<br />
Psychologie <strong>und</strong> Modernes Leben<br />
Dr. Eva Wlodarek, Dipl.-Psych./Psychotherapeutin, Autorin, Hamburg<br />
Selbstvertrauen stärken <strong>und</strong> ausstrahlen<br />
Auch wenn wir äußerlich selbstbewusst erscheinen, haben wir im<br />
Geheimen oft ein negatives Bild von uns <strong>und</strong> glauben, die eigenen<br />
Erfolge nicht wirklich verdient zu haben. So schöpfen wir unsere<br />
Potenziale nicht voll aus <strong>und</strong> verstecken unseren Wert. Dr. Eva Wlodarek<br />
zeigt, wie man die Ursachen dafür behebt, souverän auftritt<br />
<strong>und</strong> kommuniziert. Denn: Mit mehr Selbstvertrauen führen wir das<br />
Leben, das wirklich zu uns passt.<br />
Seite 76 Bitte beachten Sie auch den Vortrag der Referentin am 30.10.<br />
Do, 30.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Dias<br />
Kunstgeschichte<br />
Dr. Gerhild H. M. Komander, Kunsthistorikerin, <strong>Berlin</strong><br />
Kollwitz, Zille, Liebermann ... Die <strong>Berlin</strong>er Secession<br />
Auf Anregung Walter Leistikows schlossen sich am 2. Mai 1898<br />
<strong>Berlin</strong>er Künstlerinnen <strong>und</strong> Künstler zur <strong>Berlin</strong>er Secession zusammen.<br />
Käthe Kollwitz, Heinrich Zille, Max Liebermann, Lovis<br />
Corinth <strong>und</strong> andere protestierten damit gegen die einengende<br />
kaiserliche Kunstpolitik. Ihr „künstlerischer Leiter“ war Anton von<br />
Werner, der als Direktor der Königlich akademischen Hochschule<br />
für die bildenden Künste in <strong>Berlin</strong> (Universität der Künste) <strong>und</strong><br />
führendes Mitglied der preußischen Landeskunstkommission die<br />
Kunstanschauung Wilhelms II. weitgehend teilte: Die Abneigung<br />
gegen jegliche moderne Kunstströmung. Zwölf Jahre lang dominierte<br />
die Künstlervereinigung die Moderne in <strong>Berlin</strong>, bis es erneut zum Bruch kam: mit<br />
der nächsten, jüngeren Generation.