18.08.2014 Aufrufe

Urania Berlin e.V.- Programm September und Oktober 2014

Hier ist es, das Programmheft des Bildungs- und Kulturvereins Urania Berlin e.V. Im September und Oktober gibt es Veranstaltungen mit u.a. Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth, Jürgen Trittin, Ann-Marlene Henning und Heinz Buschkowsky.

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August Bier – Der Chirurg, der Bäume pflanzte<br />

Di, 02.09., 17.00 | Mi 03.09., 17.00 | Dokumentarfilm | Der 1. Weltkrieg im Film<br />

D 2009 / R: Uli Aumüller / 50 Min.<br />

FILME 73<br />

August Bier (1861-1949) war einer der bekanntesten Chirurgen <strong>Berlin</strong>s, wenn nicht gar Deutschlands.<br />

Er entwickelte mit Eigenversuch die Spinalanästhesie, die Millionen von Operationen erleichterte.<br />

Er regte die Entwicklung des Stahlhelms an <strong>und</strong> schützte damit Millionen Soldaten vor<br />

den fürchterlichen Kopfverletzungen, die vorher durch die Verwendung von Lederhauben entstanden.<br />

Er operierte Kaiser Wilhelm II <strong>und</strong> den Reichspräsidenten Friedrich Ebert. Und er war ein<br />

Vorreiter des Nachhaltigkeitsgedankens in der Forstwirtschaft. Er war ein Konservativer mit revolutionären<br />

Ideen, der die Menschlichkeit den politischen Ideologien vorzog.<br />

Boyhood<br />

Di, 02.09., 19.00 | Mi, 03.09., 19.00 | Spielfilm | Familiengeschichten<br />

USA <strong>2014</strong> / R: Richard Linklater / D: Ellar Coltrane, Patricia Arquette, Ethan Hawke, Lorelei Linklater / 164 Min. / OmU<br />

Mit dem (Kamera-)Blick in die Augen des 6-jährigen Mason, der auf einer Wiese liegend in den<br />

Himmel blickt, beginnt das im Jahre 2002 begonnene Film-Epos. Bis 2013 traf sich der Regisseur<br />

jedes Jahr für drei bis vier Tage mit den Haupt- <strong>und</strong> wechselnden Nebendarstellern am Set, um<br />

das Heranreifen seines Protagonisten vom Kind bis zum College-Studenten zu erzählen. 12 Jahre<br />

im Zeitraffer erleben die Zuschauer Kindheit <strong>und</strong> Teenagerzeit, den Wandel der Schwester vom<br />

altklugen Früchtchen zur selbstbewussten jungen Frau sowie die vergeblichen Versuche der Mutter,<br />

einen passenden Partner zu finden. Auf der Suche nach dem Glück wird öfters umgezogen<br />

<strong>und</strong> der leibliche Vater versucht, den Kontakt zu den Kindern nicht abreißen zu lassen. <strong>Berlin</strong>ale<br />

<strong>2014</strong>: Silberner Bär für die beste Regie, Preis der Gilde Deutscher Filmkunsttheater, Seattle International<br />

Film Festival: Bester Film, Beste Regie, Beste Hauptdarstellerin.<br />

Wegen Überlänge veränderte Preise: 10,00 €, erm. 9,- €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 7,00 €<br />

Beltracchi – Die Kunst der Fälschung<br />

Do, 04.09., 17,00 | Fr, 05.09., 20.00 | Dokumentarfilm | Lebensgeschichten<br />

D 2013 / Mw: Wolfgang & Helene Beltracchi u.A. / 90 Min.<br />

Wolfgang Beltracchi hat Lücken im Werk großer Künstler aufgespürt. Dann hat er deren Oeuvre<br />

um „neue“ Werke erweitert <strong>und</strong> mit seiner Frau Helene als „Originale“ weltweit in den Handel<br />

gebracht. Er narrte namhafte Experten, Gutachter, Kuratoren, Kunsthändler, Galeristen <strong>und</strong> Sammler<br />

<strong>und</strong> richtete einen Schaden von mehreren zehn Millionen Euro an. Beltracchis „Originale“ wurden<br />

in Auktionshäusern wie Christie‘s, Sotheby‘s oder dem Kunsthaus Lempertz versteigert. Ein<br />

Kunstkrimi, der zugleich eine Parabel auf die besinnungslose Gier überhitzter Märkte ist.<br />

Monsieur Claude <strong>und</strong> seine Töchter<br />

Do, 04.09., 20.00 | Fr, 05.09., 17.00 | Di, 09.09., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Familiengeschichten<br />

F <strong>2014</strong> / R: Philippe De Chauveron / D: Christian Clavier, Chantal Lauby, Frédérique Bel, Julia Piaton u.A. / 97 Min. / DF<br />

Claude <strong>und</strong> Marie Verneuil leben zufrieden in der Provinz <strong>und</strong> sind stolz auf ihre vier schönen Töchter.<br />

Die lieben <strong>und</strong> verheiraten sich allerdings mit Vorliebe schräg durch die Kulturen - zum Leidwesen<br />

des Papas. Der hat es gern gemütlich <strong>und</strong> vor allem: traditionell! Auch Mama, streng katholisch,<br />

kann nicht verstehen, woher die Töchter diesen wilden Drang haben. Nachdem sie einen<br />

Muslim, einen Juden <strong>und</strong> einen Chinesen nach Hause gebracht haben, freuen sich die Eltern über<br />

die Ankündigung der Jüngsten, einen Franzosen zu heiraten. Doch der ist eben auch ein ganz besonderer<br />

Franzose…

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