Urania Berlin e.V.- Programm September und Oktober 2014
Hier ist es, das Programmheft des Bildungs- und Kulturvereins Urania Berlin e.V. Im September und Oktober gibt es Veranstaltungen mit u.a. Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth, Jürgen Trittin, Ann-Marlene Henning und Heinz Buschkowsky.
Hier ist es, das Programmheft des Bildungs- und Kulturvereins Urania Berlin e.V. Im September und Oktober gibt es Veranstaltungen mit u.a. Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth, Jürgen Trittin, Ann-Marlene Henning und Heinz Buschkowsky.
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74 FILME<br />
Wir sind die Neuen<br />
Mo, 22.09., 20.00 | Di, 23.09. & Mi, 24.09. 17.00 | Spielfilm | Jung <strong>und</strong> Alt<br />
D <strong>2014</strong> / R: Ralf Westhoff / D: Gisela Schneeberger, Heiner Lauterbach, Michael Wittenborn, Claudia Eisinger,<br />
Julia Koschitz, Patrick Güldenberger u.A. / 92 Min.<br />
Forever young? Eine junge Studenten-WG lebt ein pflichtbewusstes Leben<br />
in Ruhe, Ordnung <strong>und</strong> Sauberkeit. Die Idylle findet ein Ende, als drei Endfünfziger<br />
aus Geldmangel <strong>und</strong> Nostalgie ihre ehemalige Studenten-WG wieder<br />
aufleben lassen - ein Stockwerk über den Jungen. Bald kracht es, denn während<br />
die Oldies entspannt Rotwein schlürfen, philosophieren <strong>und</strong> nachts lautstark<br />
alten Hits lauschen, müssen die Youngster ins Examen. Die Generationen<br />
zoffen sich <strong>und</strong> es braucht etwas Zeit bis sie merken, dass sie auch voneinander<br />
profitieren können. Bissig-frische Dialoge, bestes Timing <strong>und</strong> ein brillantes Ensemble<br />
sorgen für Lacher <strong>und</strong> gute Laune. Turbulent, komisch <strong>und</strong> feinsinnig!<br />
Maman <strong>und</strong> ich<br />
Mo, 22.09., 17.00 | Di, 23.09. 20.00 | Spielfilm | Identitäten<br />
F/B 2013 / R: Guillaume Gallienne / D: Guillaume Gallienne, André Marcon, Françoise Fabian, Diane Kruger, Götz Otto<br />
u.A. / 87 Min. / ab 12 / DF<br />
„Die Jungs <strong>und</strong> Guillaume zu Tisch“ ruft die Mutter all abendlich. Da sie sich ein Mädchen gewünscht<br />
hatte, wird Guillaume weiblich erzogen <strong>und</strong> von Familie <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en schnell als schwul<br />
betrachtet, weil er gerne in Frauenkleider schlüpft <strong>und</strong> in „männlichen“ Sportarten versagt. In bewegenden<br />
Szenen erzählt der Film von den Erfahrungen auf dem Weg zum Outing als Heterosexueller<br />
<strong>und</strong> zeigt die Verspottung <strong>und</strong> Einsamkeit eines Außenseiters. Phänomenal ist, wie der<br />
Hauptdarsteller sowohl den Jungen mimt als auch die Mutter. In humorvollem Gewand zeigt die<br />
warmherzige Komödie nicht nur die die diffizile, von Zärtlichkeit <strong>und</strong> Härte geprägte Beziehung<br />
von Sohn <strong>und</strong> Mutter, sondern auch beißend auf die subtile Homophobie der Gesellschaft. Und<br />
er stellt radikal die Frage, was Männlichkeit eigentlich ausmacht.<br />
Vergiss mein Ich<br />
Do, 25.09., Fr, 26.09. 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Identitäten<br />
D <strong>2014</strong> / R: Jan Schomburg / D: Maria Schrader, Johannes Krisch, Ronald Zehrfeld, Sandra Hüller, Paul Herwig u.A. /<br />
93 Min. / ab 12<br />
Kann ich meinen Mann noch lieben, auch wenn er plötzlich ein Fremder für<br />
mich ist? Kann ich meine Frau noch lieben, auch wenn sie mich nicht mehr<br />
erkennt? Das sind zwei Schlüsselfragen, um die sich der Film dreht. Auf einer<br />
Party in Köln sieht Lena Ferben plötzlich alles verschwommen. Im Krankenhaus<br />
entdeckt ein Neurologe, dass die nüchterne Akademikerin an einer Gehirnentzündung<br />
leidet, die eine retrograde Amnesie ausgelöst hat: Ihr biografisches<br />
Gedächtnis ist verloren. Lena weiß zwar, wie sie heißt <strong>und</strong> wer Kanzler<br />
ist, kennt aber weder Mann, noch Eltern, noch Fre<strong>und</strong>e mehr. Ihr Mann kümmert sich liebevoll<br />
um sie <strong>und</strong> versucht ihr zu zeigen, wer er für sie war <strong>und</strong> sie für ihn. Während ihre Umgebung den<br />
Verlust der alten Lena bedauert, bewegt sie sich neugierig auf neuen Wegen – probiert aus, wie<br />
es wohl sein mag, die alte Lena zu sein, so wie eine Schauspielerin eine Rolle probiert. Doch je<br />
mehr sie sich der früheren Lena annähert, umso dringlicher wird die Entscheidung: Will sie wieder<br />
werden, wie sie war, oder bleiben, wie sie jetzt ist?