Thema der Doktorarbeit (korrigiert): - Universität zu Lübeck
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Anhang 78<br />
3. Köperschemastörung: tief verwurzelte Angst vor Gewichts<strong>zu</strong>nahme und sehr niedrige<br />
akzeptierte Gewichtsschwelle<br />
4. Endokrine Störung <strong>der</strong> Hypothalamus- Hypophysen- Gonaden- Achse; äußert sich bei<br />
Frauen als Amenorrhoe und bei Männern als Libido- und Potenzverlust<br />
5. Bei Beginn vor <strong>der</strong> Pubertät Verzögerung <strong>der</strong> Entwicklung<br />
Emotional instabile Persönlichkeitsstörung- Impulsiver Typus (F 60.30)<br />
Die wesentlichen Charakterzüge des impulsiven Typus sind emotionale Instabilität und<br />
mangelnde Impulskontrolle. Ausbrüche von gewalttätigem und bedrohlichem Verhalten sind<br />
häufig, vor allem bei Kritik durch an<strong>der</strong>e.<br />
Mindestens drei <strong>der</strong> folgenden Eigenschaften o<strong>der</strong> Verhaltensweisen müssen vorliegen:<br />
1. Deutliche Tendenz unerwartet und ohne Berücksichtigung <strong>der</strong> Konsequenzen <strong>zu</strong><br />
handeln.<br />
2. Deutliche Tendenz für Streitereien und Konflikten mit an<strong>der</strong>en, vor allem dann, wenn<br />
impulsive Handlungen unterbunden o<strong>der</strong> getadelt werden<br />
3. Neigung <strong>zu</strong> Ausbrüchen von Wut o<strong>der</strong> Gewalt mit Unfähigkeit <strong>zu</strong>r Kontrolle<br />
explosiven Verhaltens<br />
4. Schwierigkeiten mit <strong>der</strong> Beibehaltung von Handlungen, die nicht unmittelbar belohnt<br />
werden<br />
5. Unbeständige und unberechenbare Stimmung.<br />
Emotional instabile Persönlichkeitsstörung- Bor<strong>der</strong>line Typus (F 60.31)<br />
Mindestens drei fünf erwähnten Kriterien des impulsiven Typus müssen vorliegen und<br />
mindestens zwei <strong>der</strong> folgenden Eigenschaften und Verhaltensweisen:<br />
1. Störungen und Unsicherheit bezüglich Selbstbild, Zielen und „inneren Präferenzen“<br />
(einschließlich sexueller).<br />
2. Neigung sich in intensive aber instabile Beziehungen ein<strong>zu</strong>lassen, oft mit <strong>der</strong> Folge<br />
von emotionalen Krisen.<br />
3. Übertriebene Bemühungen das Verlassenwerden <strong>zu</strong> vermeiden.