30.08.2014 Aufrufe

„Einfluss der elektrischen Hochfrequenzstimulation des Nucleus ...

„Einfluss der elektrischen Hochfrequenzstimulation des Nucleus ...

„Einfluss der elektrischen Hochfrequenzstimulation des Nucleus ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Einleitung 10<br />

Das Langzeitgedächtnis stellt das dauerhafte Speichersystem für<br />

Informationen im Gehirn dar. Dabei werden verschiedene Informationen auf<br />

unterschiedlichem Wege gespeichert, sodass das Langzeitgedächtnis weiter<br />

eingeteilt werden kann in das deklarative und das nicht-deklarative<br />

Gedächtnis. Diese beiden Gedächtnisformen werden hier nur kurz erwähnt,<br />

da sie im Abschnitt 1.1.6 ausführlich erläutert werden. Für die Überführung<br />

von Informationen in das Langzeitgedächtnis und <strong>des</strong>sen Speicherung ist<br />

das bewusste Abrufen und Zirkulieren im Kurzzeitgedächtnis unerlässlich.<br />

Auch die emotionale Bedeutung <strong>der</strong> Information ist entscheidend für die<br />

Verankerung <strong>der</strong> Information im dauerhaften Speicher <strong>des</strong> Gehirns [22].<br />

1.1.6 Das Langzeitgedächtnis – deklaratives und nicht-deklaratives<br />

Gedächtnis<br />

Durch verschiedene Studien, die sich mit Läsionen <strong>des</strong> Hippokampus’ und<br />

<strong>der</strong> Basalganglien in Menschen und Tieren beschäftigten, konnte<br />

herausgefunden werden, dass das Gedächtnis aus zwei unterschiedlichen<br />

Systemen besteht, dem bewussten und unbewussten Erinnern an<br />

Informationen (siehe Abschnitt 1.1.4). In den letzten Jahren haben sich für<br />

diese beiden Lernformen zwei Namen etabliert, die in <strong>der</strong> Forschung immer<br />

stärker genutzt werden, das deklarative und nicht-deklarative Gedächtnis.<br />

Beide Gedächtnisformen gehören zu dem Langzeitgedächtnis, da<br />

Informationen über einen langen Zeitraum hinweg gespeichert und abgerufen<br />

werden können. Jedoch unterscheiden sich das deklarative und das nichtdeklarative<br />

Gedächtnis maßgeblich. Während das deklarative Gedächtnis<br />

das bewusste Erinnern an Fakten und Ereignisse darstellt, wird das nichtdeklarative<br />

Gedächtnis als das unbewusste Erinnern an Handlungen<br />

angesehen [23].

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!