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„Einfluss der elektrischen Hochfrequenzstimulation des Nucleus ...

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Studie 1 68<br />

Lernen aufwiesen, was eventuell auf den zu geringen Schwierigkeitsgrad <strong>des</strong><br />

Lernprotokolls zurückzuführen ist, kann auch das Plus Maze an sich die<br />

falsche Methode für die Fragestellung dieser Arbeit gewesen sein.<br />

3.3.3 Das Plus Maze – <strong>der</strong> falsche Verhaltenstest für diese Arbeit?<br />

Die Verhaltensobjektivierung und das Betrachten <strong>des</strong> Lernverhaltens <strong>der</strong><br />

Ratten im Plus Maze zeigten, dass die stimulierten und schein-stimulierten<br />

Tiere <strong>der</strong> gesättigten und futterdeprivierten Gruppe keine Unterschiede<br />

aufwiesen. Durch vorherige Diskussionen (siehe Abschnitt 3.3.1 und 3.3.2)<br />

konnte bereits ein möglicher Einfluss <strong>der</strong> striatalen HFS auf diese Ergebnisse<br />

ausgeschlossen werden. Daher wurde die Vermutung aufgestellt, dass das<br />

Plus Maze mit einem zu geringen Schwierigkeitsgrad die falsche Methode für<br />

diese Arbeit darstellte.<br />

Um zu klären, ob das Plus Maze eine zu leichte Aufgabe für die Tiere war<br />

und somit den falschen Verhaltenstest in dieser Arbeit darstellte, wurde eine<br />

weitere Studie durchgeführt. In dieser zweiten Studie wurde ein neuer<br />

Verhaltenstest angewendet, das Double H Maze. Es unterscheidet sich<br />

grundlegend vom Plus Maze, da es auf <strong>der</strong> Aversion <strong>der</strong> Ratten gegenüber<br />

Wasser basiert und die Tiere durch ein Entkommen aus dem Wasser belohnt<br />

werden. Das Futter spielte in dieser zweiten Studie somit keine<br />

entscheidende Rolle mehr. Des Weiteren wurde in Studie 2 eine dritte<br />

Tierversuchsgruppe eingeführt, die nicht operiert wurde und somit<br />

unbehandelt blieb. Durch diese dritte Rattengruppe sollte nachgewiesen<br />

werden, ob eventuelle Lerndefizite tatsächlich auf die HFS o<strong>der</strong> die Elektrode<br />

an sich zurückzuführen sind. Der genaue Ablauf und die daraus<br />

resultierenden Ergebnisse <strong>der</strong> zweiten Studie sind ausführlich in Kapitel 4<br />

dargestellt und sollen daher hier nur erwähnt werden.

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