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„Einfluss der elektrischen Hochfrequenzstimulation des Nucleus ...

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Studie 2 73<br />

Am vierten Tag erfolgte die Testphase, die aus einem einzelnen Versuch<br />

bestand. Vor Beginn <strong>des</strong> Versuches wurde die Plattform aus dem Maze<br />

entfernt, <strong>der</strong> Arm N geöffnet und <strong>der</strong> Arm S geschlossen, damit die Ratte<br />

nicht in Arm S schwamm und sich erst dort wie<strong>der</strong> an den Weg zur Plattform<br />

erinnerte (siehe Abbildung 24b). Die Ratte wurde nun am Ende <strong>des</strong> Armes<br />

SW in das Double H Maze gesetzt und bekam 20 Sekunden, um den<br />

erlernten Weg zu schwimmen. Ging die Ratte zuerst in den Arm N, hatte sie<br />

sich die Start-Plattform-Route auf prozeduralem Wege gemerkt, indem sie<br />

sich den genauen Weg (zuerst eine rechte Kurve, anschließend eine linke<br />

Kurve) eingeprägte. Schwamm die Ratte dagegen zuerst in Arm NO, hatte<br />

das Tier das deklarative Gedächtnis genutzt, um sich den Weg einzuprägen,<br />

indem sie sich an den externen visuellen Markierungen (siehe Abschnitt<br />

4.1.1) orientierte. War die Ratte nicht in <strong>der</strong> Lage, während <strong>der</strong> Testphase<br />

sofort den erlernten Weg abzurufen und zu schwimmen, betrat sie als erstes<br />

den Arm NW.<br />

4.1.4 Statistische Bewertung <strong>der</strong> Verhaltensbeobachtungen im<br />

Double H Maze<br />

Die Daten, die durch die Beobachtungen <strong>des</strong> Lernverhaltens <strong>der</strong> Ratten im<br />

Double H Maze gewonnen werden konnten, wurden mit Hilfe von ANOVA<br />

interpretiert. Zuerst wurden die drei Tiergruppen STIM, SHAM und CONT auf<br />

Unterschiede innerhalb <strong>der</strong> Gruppen und zwischen den einzelnen Gruppen<br />

untersucht, indem die Mittelwerte miteinan<strong>der</strong> verglichen wurden. Bei<br />

Auftreten von Abweichungen zwischen den Mittelwerten wurde <strong>der</strong> Newman-<br />

Keuls-Test genutzt, um anzuzeigen, zwischen welchen Tieren und Gruppen<br />

signifikante Unterschiede vorliegen. Der Newman-Keuls-Test gehört, wie<br />

schon im Abschnitt 2.7 erwähnt, zu <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> post-hoc Tests, die<br />

paarweise multiple Vergleiche durchführen, um signifikante Unterschiede<br />

darzulegen. Auch hier wurde die Tiergruppe als fester Faktor eingesetzt,<br />

während die abhängige Variable durch den jeweiligen Versuchstag<br />

dargestellt wird.

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