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„Einfluss der elektrischen Hochfrequenzstimulation des Nucleus ...

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Methoden 50<br />

2.6 Hochdruck-Flüssigkeits-Chromatographie (HPLC)<br />

2.6.1 Messprinzip<br />

Unter dem Begriff <strong>der</strong> Chromatographie versteht man die Auftrennung eines<br />

Substanzgemisches zwischen zwei Phasen in <strong>des</strong>sen Einzelkomponenten.<br />

Ein Verfahren dieser Stofftrennung ist die Hochdruckflüssigchromatographie<br />

(kurz HPLC: High Performance Liquid Chromatography), die sich aus einer<br />

mobilen Phase und einer stationären Phase zusammensetzt. Eine Form <strong>der</strong><br />

Phasentrennung <strong>der</strong> HPLC, die auch in dieser Arbeit verwendet wurde, ist<br />

die Reversed-Phase-Chromatographie.<br />

Die stationäre Phase wird hergestellt, indem man Silane, welche mit<br />

langkettigen Kohlenwasserstoffen substituiert wurden (hier Octadecylsilan,<br />

C18), mit Silicagel reagieren lässt. Dabei wird die polare Oberfläche <strong>der</strong><br />

Silicagel-Partikel mit einer unpolaren Schicht aus Alkanen überzogen, also<br />

die Polarität umgekehrt (engl.: "reversed"). Die mobile Phase wird dargestellt<br />

durch eine polare Lösung, den sogenannten Eluenten. Da wir in dieser Arbeit<br />

verschiedene NTM-Systeme betrachteten, wurden zwei verschiedene<br />

Eluenten verwendet. Für die NTM Dopamin, DOPAC, HVA, Serotonin und<br />

HIAA wurde <strong>der</strong> Eluent 4 genutzt, während für die Analyse von GABA und<br />

Glutamat <strong>der</strong> Eluent 5 verwendet wurde. Die genaue Zusammensetzung <strong>der</strong><br />

Eluenten ist dem Anhang/Material- und Geräteverzeichnis zu entnehmen.<br />

Die mobile Phase trägt während <strong>des</strong> Trennvorganges die Probe, die unter<br />

hohem Druck durch die stationäre Phase transportiert und in ihre<br />

Einzelkomponenten aufgetrennt wird. Die verschiedenen Komponenten <strong>der</strong><br />

Probe gelangen an die Säule und je nach Affinität verweilen sie für<br />

unterschiedliche Zeiten an <strong>der</strong> stationären Phase. Dabei kommt es zu<br />

Wechselwirkungen zwischen den Bestandteilen <strong>der</strong> Probe und <strong>der</strong> Säule, die<br />

je nach Polarität <strong>der</strong> Komponente über einen kurzen o<strong>der</strong> langen Zeitraum<br />

bestehen bleiben. Während Verbindungen mit polaren funktionellen Gruppen<br />

(zum Beispiel Hydroxygruppe) schnell von <strong>der</strong> stationären Phase getrennt<br />

werden, verweilen stark hydrophobe Moleküle länger an <strong>der</strong> Säule. Die<br />

Probe wird in ihre einzelnen Bestandteile aufgetrennt.

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