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„Einfluss der elektrischen Hochfrequenzstimulation des Nucleus ...

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Methoden 44<br />

2.2 Implantation <strong>der</strong> Führungskanüle<br />

Der linke <strong>Nucleus</strong> caudatus <strong>der</strong> Ratte wurde in dieser Arbeit hochfrequent<br />

stimuliert. Um die richtige Position <strong>der</strong> Stimulationselektrode garantieren zu<br />

können und ein Verschieben <strong>der</strong> Elektrode im Hirn <strong>der</strong> Ratte zu vermeiden,<br />

wurde dem Tier eine Führungskanüle implantiert. Da diese Implantation eine<br />

große Operation darstellt, die die Trepanation <strong>des</strong> Schädels beinhaltet,<br />

wurde die Ratte zunächst anästhesiert. Dazu wurden die Narkose-Mittel<br />

Ketamin (82.5mg/kg) und Xylazin (11.0mg/kg) intraperitoneal (ip) injiziert und<br />

die Wirkung <strong>der</strong> Anästhesie mittels <strong>des</strong> Zwischenzehen- und Umdrehreflexes<br />

kontrolliert. Um die Körpertemperatur <strong>des</strong> Tieres konstant (37°C) zu halten,<br />

wurde das Tier mit einer Isolierdecke umwickelt. Die Augen wurden mit einer<br />

Augencreme bedeckt, um ein Austrocknen zu vermeiden.<br />

Das Kopffell <strong>der</strong> Ratte wurde entfernt und <strong>der</strong> Kopf anschließend in einen<br />

Stereotaxierahmen gespannt, indem die Interauralstifte in die Gehörgänge<br />

<strong>der</strong> Ratte eingeführt und mittig fixiert wurden. Der Oberkiefer wurde auf dem<br />

höhenverstellbaren Schneidezahn-Bügel arretiert, <strong>der</strong> in seiner Höhe so<br />

geän<strong>der</strong>t wurde, dass <strong>der</strong> Kopf <strong>der</strong> Ratte in einer flachen Position lag. Die<br />

Kopfhaut wurde anschließend mit Sterlon <strong>des</strong>infiziert und lokal mit Xylocain<br />

betäubt. Nun wurde mit einem Skalpell ein sagittaler Schnitt von <strong>der</strong> Mitte<br />

<strong>des</strong> Frontalknochens bis zur Interaurallinie durchgeführt, um anschließend<br />

die beiden Kreuzungspunkte <strong>der</strong> Sutura coronalis und Sutura sagittalis,<br />

Lambda und Bregma, freizulegen (siehe Abbildung 14).<br />

Abbildung 14: In <strong>der</strong> dorsalen Ansicht <strong>des</strong> Rattenschädels nach Paxinos und Watson [88]<br />

sind Lambda und Bregma, die beiden Kreuzungspunkte <strong>der</strong> Sutura coronalis und Sutura<br />

sagittalis, dargestellt.

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