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„Einfluss der elektrischen Hochfrequenzstimulation des Nucleus ...

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Methoden 49<br />

Die Stimulationselektrode wurde mittels Führungskanüle an die richtige<br />

Position im <strong>Nucleus</strong> caudatus geleitet (AP -0,26mm und ML +3mm relativ zu<br />

Bregma; DV -5mm ausgehend von <strong>der</strong> Schädeldecke; siehe Abschnitt 2.2),<br />

und so befestigt, dass sie während <strong>der</strong> Stimulation nicht abfiel. Die<br />

Stimulation fand an allen drei Trainingstagen jeweils nach dem Training,<br />

zwischen 11 und 15 Uhr, statt. Der linke <strong>Nucleus</strong> caudatus <strong>der</strong> Ratte wurde<br />

pro Tag vier Mal für 20 Minuten hochfrequent stimuliert.<br />

2.5 Autopsie und Histologie<br />

Während <strong>der</strong> Experimente zu dieser Arbeit wurden zehn Tiere für die<br />

Histologie verwendet, um die Position <strong>der</strong> Elektrode im linken <strong>Nucleus</strong><br />

caudatus zu kontrollieren. Diese geringe Anzahl an Tieren, die für die<br />

Überprüfung genutzt wurde, kam dadurch zustande, dass neben den<br />

Auswirkungen von striataler HFS auf das Verhalten auch mögliche<br />

Langzeiteffekte <strong>der</strong> HFS auf Neurotransmitter-Systeme untersucht wurden.<br />

Um bei <strong>der</strong> NTM-Auswertung ein genaues, aussagekräftiges Ergebnis<br />

erhalten zu können, wurde dafür <strong>der</strong> größte Teil <strong>der</strong> Ratten verwendet,<br />

während eine geringere Anzahl an Tieren für die Histologie genügte.<br />

Bei <strong>der</strong> für die NTM-Analyse (siehe Abschnitt 2.6) notwendigen Autopsie<br />

wurde die Ratte mit CO 2 vergiftet und anschließend dekapitiert. Linker und<br />

rechter <strong>Nucleus</strong> caudatus <strong>des</strong> Tieres wurden entnommen und bis zur NTM-<br />

Analyse bei -80°C gelagert. Für die Histologie wurd e die Ratte mit 2ml<br />

Pentobarbital ip euthanasiert und umgehend perfundiert, indem 50ml<br />

Formaldehyd durch die Herzaorta in den Körper <strong>des</strong> Tieres gegeben und das<br />

Blut somit aus dem Gehirn gespült wurde. Das Hirn wurde entnommen, zwei<br />

Stunden bei 4°C in Formaldehyd gelagert und anschli eßend für 48 Stunden<br />

in Saccharose gelegt. Nach Ablauf dieser Zeit wurde das Hirn mit Hilfe von<br />

-40°C kaltem Isopentan für eine Minute schockgefror en und anschließend<br />

mit einem Cryostat bei -20°C in 40µm dicke Scheiben geschnitten. Diese<br />

Hirnschnitte wurden auf einen Objektträger gegeben und mit <strong>der</strong> Kresyl-<br />

Violett-Färbung markiert. Anschließend konnte die Position <strong>der</strong> Elektrode im<br />

linken <strong>Nucleus</strong> caudatus unter einem Lichtmikroskop kontrolliert werden.

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