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Vergleichende Betrachtung der Effektivität und Effizienz ... - SuSanA

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Modellrechnung 2 : Pflanzenkläranlage<br />

Damit liegt <strong>der</strong> Wert deutlich unter <strong>der</strong> im Arbeitsblatt ATV A 262 empfohlenen Beetfläche<br />

von 2,5 m²/EW. Jedoch wird auch somit <strong>der</strong> Gefahr einer Versalzung bei zu geringem<br />

Wassernachlauf in den heißen <strong>und</strong> trockenen Sommermonaten vorgebeugt [Mohamed<br />

(2004)].<br />

Bepflanzt werden die Beete mit Schilf (Phragmites australis), vier Setzlinge pro<br />

Quadratmeter.<br />

Nach [Halbach (2003)] können die Kosten für eine Pflanzenkläranlagen in etwa linear mit <strong>der</strong><br />

Beetfläche für an<strong>der</strong>e Ausbaugrößen hochgerechnet werden, wobei allerdings <strong>der</strong> Einfluss<br />

<strong>der</strong> Vorklärung herauszurechnen ist. Siehe hierzu [Wagner (2004)]. Als Basiskosten für die<br />

Hochrechnung dient die Kostenaufstellung in [Mohamed (2004)]. Die Aufteilung baulicher<br />

Teil zum maschinentechnischen Teil wird in Anlehnung an [Mohamed (2004)] mit 90 % zu 10<br />

% angesetzt.<br />

8.2.3 Schlammbehandlung<br />

Das Schlammbehandlungsbeet besteht ebenfalls aus drei Schichten. Der Boden ist mit einer<br />

1mm starken PVC-Folie ausgekleidet. Die Neigung des Beetes beträgt am Boden 5 %. Die<br />

Bepflanzung ist mit Schilf <strong>und</strong> Spanischem Rohr vorgesehen (4 Setzlinge pro m²).<br />

1. Schicht (oben)<br />

70 cm Kies<br />

Kies 16 mm<br />

Dränage zur Verteilung desSchlammes.<br />

2. Schicht (mitte)<br />

30 cm Sand<br />

3. Schicht (unten)<br />

40 cm Kies<br />

Sand 0,4 – 0,8 mm<br />

Kies (16 mm, - Bodenschicht, 20cm)<br />

Kies (1-14 mm, - 20cm)<br />

Dränage, Sammelrohre für Sickerwasser<br />

Als Basiskosten für die Hochrechnung dient die Kostenaufstellung in [Mohamed (2004)]. Die<br />

Aufteilung baulicher Teil zum maschinentechnischen Teil wird in Anlehnung an [Mohamed<br />

(2004)] mit 90 % zu 10 % angesetzt.<br />

8.2.4 Gebäude, Erschließung<br />

Gebäude, Infrastruktur etc. entspricht weitgehend einer konvent. Kläranlage wie in 9.4<br />

beschrieben. Der m² Bedarf des Belebungsgraben liegt bei 0,54 m²/E <strong>und</strong> nimmt mit<br />

zunehmen<strong>der</strong> Ausbaugröße leicht ab.<br />

Die Kalkulation des Platzbedarfes für die Gesamtanlage pro Einwohner wird in Anlehnung an<br />

die Empfehlung <strong>der</strong> WHO (2006) vorgenommen. Dort ist ein Wert zwischen 3 bis 5 m² pro<br />

EW empfohlen. Die in dieser Arbeit verwendete Größe für die Gesamtfläche <strong>der</strong> Anlage wird<br />

auf 3,55 m²/EW festgelegt.<br />

8.3 Aufbereitung <strong>der</strong> Kostendaten<br />

Die im Kapitel 6.4 beschriebenen Schritte zur Aufbereitung des Datenmaterials wurden<br />

durchlaufen <strong>und</strong> folgende Anpassungen, Umverteilungen vorgenommen:<br />

Kapitel 8 - Seite 5/14

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