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Wehrpflicht bleibt - Österreich Journal

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ÖSTERREICH JOURNAL NR. 115 / 31. 01. 2013<br />

Wirtschaft<br />

Urlaubsland <strong>Österreich</strong><br />

ist beliebter denn je<br />

Mit knapp 131 Mio. Nächtigungen Höchstwert aus dem Jahr 1992 übertroffen<br />

Foto: http://www.bilderbox.biz<br />

Die Zahl der Ankünfte konnte seit 1992 jährlich um durchschnittlich +1,7% zulegen.<br />

Gemessen an Ankünften und Nächtigungen<br />

war das Jahr 2012 das erfolgreichste<br />

Jahr aller Zeiten für den österreichischen<br />

Tourismus“, betonte Wirtschafts- und Tourismusminister<br />

Reinhold Mitterlehner anläßlich<br />

der am 25. Jänner veröffentlichten Zahlen<br />

der Statistik Austria. Mit 36,15 Millionen<br />

Ankünften wurde der Vorjahresrekord um<br />

4,4 Prozent überboten, und mit 130,97<br />

Millionen Übernachtungen (plus 4 Prozent)<br />

wurde sogar der bisherige Nächtigungsrekord<br />

aus dem Jahr 1992 überflügelt. „Trotz<br />

der wirtschaftlich unsicheren Zeiten ist das<br />

Urlaubsland <strong>Österreich</strong> attraktiver und beliebter<br />

denn je. Die Tourismusbetriebe werten<br />

ihr Angebot laufend auf, setzen die richtigen<br />

Marketing-Schwerpunkte und profitieren<br />

von den guten Rahmenbedingungen am<br />

Tourismus-Standort <strong>Österreich</strong>“, so Mitterlehner.<br />

„Wichtige Stützen für den Erfolg sind der<br />

boomende Städtetourismus, die 2,2 Millionen<br />

zusätzlichen Nächtigungen deutscher<br />

Gäste und das weiter wachsende Vier- und<br />

Fünf-Stern-Segment, in dem bereits 35 Prozent<br />

aller Nächtigungen stattfinden. Besonders<br />

erfreulich ist zudem, daß alle Bundesländer<br />

positiv bilanzieren“, erklärt Mitterlehner.<br />

Auch bei den Inländer-Nächtigungen<br />

gab es 2012 ein neues All-Time-High. „Der<br />

Urlaub im eigenen Land ist bei den <strong>Österreich</strong>ern<br />

beliebter denn je. Damit <strong>bleibt</strong> uns viel<br />

Kaufkraft erhalten“, sagt Mitterlehner, der<br />

auch für das Jahr 2013 optimistisch ist. „Die<br />

Rekorde sorgen für gute Stimmung und lösen<br />

weitere Investitionen aus. Dazu kommt<br />

der zusätzliche Rückenwind durch die Ski-<br />

WM in Schladming, mit der die gesamte<br />

Tourismusmarke <strong>Österreich</strong> aufgewertet<br />

wird.“<br />

Deutliche Zuwächse gab es im Vorjahr<br />

sowohl bei den wichtigsten traditionellen<br />

Herkunftsmärkten wie Deutschland, Niederlande<br />

und der Schweiz als auch bei noch<br />

stärker wachsenden Zukunftsmärkten. „In<br />

Zukunft wollen wir die Potenziale in neuen<br />

Herkunftsmärkten in Osteuropa, China, Indien<br />

oder dem arabischen Raum noch stärker<br />

nützen, ohne aber die traditionellen Märkte<br />

zu vernachlässigen“, verweist Mitterlehner<br />

auf Maßnahmen wie die Internationalisierungs-Offensive<br />

der <strong>Österreich</strong> Werbung.<br />

Den Erfolg dieser Diversifizierungs-Strategie<br />

untermauern die starken Zuwächse aus<br />

mittel- und osteuropäischen Märkten. So<br />

nächtigten russische Gäste im Vorjahr um 19<br />

Prozent häufiger in <strong>Österreich</strong>. Darüber hinaus<br />

wurden 2012 erstmals mehr als eine<br />

Million Gäste aus Asien begrüßt.<br />

Angebote, Gastfreundschaft und<br />

Servicequalität weiterentwickeln<br />

„Trotz der vielen Rekorde dürfen wir uns<br />

angesichts der größer werdenden Konkurrenz<br />

und der Reisetrends hin zu kürzeren,<br />

häufigeren und spontaneren Urlauben nicht<br />

auf den Erfolgen ausruhen, sondern müssen<br />

Angebote, Gastfreundschaft und Servicequalität<br />

stimmig weiterentwickeln“, bekräftigt<br />

Mitterlehner. „Gleichzeitig gilt es, die<br />

Saisonverlängerung in Richtung Ganzjahrestourismus<br />

weiter zu forcieren. Unterstützung<br />

und Anreiz für die notwendigen Investitionen<br />

bieten unsere Finanzierungs-Förderungen“,<br />

so Mitterlehner. Besonders bewährt<br />

hat sich auch die 2010 lancierte Tourismusstrategie.<br />

„Durch die bessere Abstimmung<br />

aller Stakeholder und den Marketing-Fokus<br />

auf die Alleinstellungsmerkmale Alpen, Donau<br />

und Seen sowie Städte und Kultur sind<br />

wir im härter werdenden Wettbewerb der<br />

Destinationen besser aufgestellt“, stellte der<br />

Minister abschließend fest.<br />

»<strong>Österreich</strong> <strong>Journal</strong>« – http://www.oesterreichjournal.at<br />

45<br />

Höchstwert aus dem<br />

Jahr 1992 übertroffen<br />

Im Kalenderjahr 2012 lag laut vorläufigen<br />

Ergebnissen von Statistik Austria die<br />

Anzahl der Nächtigungen mit insgesamt<br />

130,97 Mio. um 4,0 % oder 4,99 Mio. über<br />

jener des Vorjahres. Damit wurde der bisherige<br />

Rekordwert des Jahres 1992 mit 130,42<br />

Mio. Nächtigungen um rund 0,55 Mio. übertroffen.<br />

Die Zahl der Nächtigungen ausländischer<br />

Gäste konnte um 4,8 % auf 95,03 Mio.<br />

(+4,35 Mio. gegenüber dem Vorjahr) zulegen,<br />

seit 1992 (99,76 Mio.) der drittbeste<br />

Wert. Die Nächtigungen inländischer Gäste<br />

erreichten mit 35,94 Mio. einen neuen<br />

Höchstwert und lagen damit um rund 0,64<br />

Mio. Nächtigungen bzw. +1,8 % über dem<br />

Vorjahr. Damit konnte im Vergleich zu 1992<br />

das Nächtigungsminus bei den ausländischen<br />

Gästen (-4,72 Mio.) durch das Plus bei<br />

den inländischen Gästen (+5,28 Mio.) mehr<br />

als ausgeglichen werden.<br />

Mit insgesamt 36,15 Mio. Ankünften<br />

wurde der bisherige Rekordwert aus dem<br />

Vorjahr (34,63 Mio.) um 4,4 % übertroffen.<br />

Im Vergleich zum Nächtigungsrekordjahr<br />

1992 gab es 2012 somit um 10,31 Mio. mehr<br />

Ankünfte. Die Zahl der inländischen Gästeankünfte,<br />

die 2007 mit 10,37 Mio. erstmals<br />

die 10-Millionen-Marke überschritten hatte,<br />

erhöhte sich im Jahr 2012 weiter auf ein neues

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