STRASSENBAHN MAGAZIN Steil hinauf (Vorschau)
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Bochums Linie 305<br />
Unweit des Bergbaumuseums unterquerte<br />
die Linie 305 auf der Herner<br />
Straße die Güterumgehung Bochum<br />
Nord. Der Tw 291 trug am 5. Juli 1989<br />
eine auffällige Werbebeklebung für<br />
einen Tabakhersteller<br />
Wenige Meter vor Erreichen der Wendestelle am Herner Bahnhof verlässt der Triebwagen 8 am<br />
12. Juni 1989 die damals befahrene Umleiterstrecke in der Vinckestraße<br />
Verkehrsbedingungen. Sie ordneten im Zusammenhang<br />
mit dem Neubau des Bochumer<br />
Hauptbahnhofs etwa 800 Meter östlich<br />
des kriegszerstörten Vorgängerbaus das innerstädtische<br />
Straßenbahn- und Straßennetz<br />
neu. Die Bogestra baute dazu die zentralen<br />
Linien aus, weniger frequentierte Tangentiallinien<br />
stellte sie auf Busbetrieb um. Die Linie<br />
Bochum – Herne verlief nun weitgehend<br />
in Mittellage einer vierspurigen Straße.<br />
Doch die Zukunft der Straßenbahn sollte in<br />
Bochum im Tunnel liegen. Zwischen 1979<br />
und 2006 verschwanden alle Straßenbahnstrecken<br />
in der Bochumer Innenstadt unter<br />
der Erde.<br />
Die U35 soll die Linie 8<br />
bzw. Linie (30)5 ablösen<br />
Von den großflächigen Plänen zur Umstellung<br />
auf einen normalspurigen U-Bahnbzw.<br />
Stadtbahnbetrieb blieb nur die U35<br />
zwischen Herne und Bochum-Hustadt.<br />
Baubeginn der weitgehend parallel zur Linie<br />
8 verlaufenden Trasse war Ende 1973 und<br />
brachte dieser in den Folgejahren zahlreiche<br />
Behinderungen. In Herne leitete die Boge-<br />
Stationsnamen der Linien 305 (Ende 70er) und U35 (heute)<br />
GRAFIKEN: SLG. W. MEIER (LINKS)/R. SCHWANDL<br />
<strong>STRASSENBAHN</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 11 | 2014<br />
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