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Region Itige - ETH Zurich - Natural and Social Science Interface ...

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Reb- und Weinbau<br />

Anhang<br />

Anhang 1<br />

Fungizid-Muster-Spritzplan gemäss W. Siegfried, FAW, Wädenswil (01/7836306)<br />

Fungizide Deutschschweiz<br />

Mittelname kgjha Wirkstoffe kg aktive Substanz/ha<br />

Chlorothalonil 2x 4.8 Chlorothalonil 2.4<br />

Folpet-Cymoxanil 2x 3.6 Folpet 1.3<br />

Mancozeb 0.7<br />

Cymoxanil 0.2<br />

Cyrano 2x 6.4 AI-fosethyl 3.2<br />

Folpet 1.6<br />

Cymoxanil 0.3<br />

Folpet-Kupfer 2x 9.6 Folpet 2.9<br />

Kupfer Cu 1.4<br />

Triazol (Pencanazol) 0.8 Pencanazol 0.08<br />

Total fungizide 25.2 14.08<br />

Insektizid 5 2.5<br />

Herbizid IP<br />

Roundup 10 Glyphosate 3.5<br />

Total Pestizide IP 40.2 20.08<br />

Anhang2: Ergebnisse der Befragungen<br />

Welche Produkte verkaufen Sie? (Frage 3)<br />

Gewisse Bauern verkaufen die Trauben an eine Kelterei<br />

oderGenossenschaft. Andere lassen im Lohn Wein aus ihren<br />

Trauben keltern und verkaufen diesen anschliessend direkt<br />

ab Hof (Direktverkauf).<br />

Wie vermarkten Sie Ihre Produkte? (Frage 4)<br />

Einerseits gibt es den Direktverkauf mit Mund-zu-Mund­<br />

Propag<strong>and</strong>a (v.a. bei den Bio-Bauern aktuell) oder die Vermarktung<br />

über eine Genossenschaft.<br />

Welche Gründe sprechen für den Bio-Rebbau? (Frage<br />

5.l)<br />

Umweltschutz: Sowohl von Seiten der IP- wie auch von<br />

Seiten der Bio-Bauern spricht dieser Aspekt sehr für diese<br />

Anbauweise.<br />

Wirtschaftlicher Aspekt: Die Wirtschaftlichkeit des Bio­<br />

Rebbaus wird von den Bio-Bauern selbst als schlecht, von<br />

den IP-Bauern als mässig bis eher schlecht beurteilt.<br />

Soziale Akzeptanz: Die Bio-Bauern schätzen die Akzeptanz<br />

ihrer Anbauweise von Seiten der IP-Bauern als tiefein.<br />

Die beiden befragten IP-Bauern erachten diesen Punkt als<br />

weder für noch gegen den Bio-Anbau sprechend.<br />

Als weitere Gründe für den Bio-Anbau von Reben wurden<br />

genannt: Bodenlebendigkeit, Gesundheit und Ethik.<br />

Einer der Bio-Rebbauern hat seinen Rebberg v.a. deshalb<br />

auf Bio umgestellt, da er auf seinem Hof nach Knospen-<br />

Richtlinien produzieren will (die Knospen-Richtlinien fordern,<br />

dass der gesamte Betrieb nach ihren Richtlinien bewirtschaftet<br />

wird).<br />

Welche Gründe sprechen für den IP-Rebbau (im Vergleich<br />

zu Bio)? (Frage 5.2)<br />

Umweltschutz: Die IP-Bauern beurteilen ihre Anbaumethode<br />

als umweltfreundlich (vgL dazu auch Frage 7.2). Die<br />

beiden Bio-Bauern beurteilen diese Anbaumethode hinsichtlich<br />

Umweltschutz unterschiedlich mit gut bzw.<br />

schlecht.<br />

Wirtschaftlicher Aspekt: Von allen Beteiligten wird die<br />

Wirtschaftlichkeit der IP-Produktionsweise als sehr gut eingestuft.<br />

Soziale Akzeptanz: Die Bio-Bauern erachten die soziale<br />

Akzeptanz des IP-Rebbaus im Vergleich zum Bio-Bauern<br />

als höher, während die IP-Bauern eher keinen Unterschied<br />

zwischen den beiden Produktionsformen sehen.<br />

Als weitere Gründe für den IP-Anbau von Reben wurden<br />

genannt: Höhere Sicherheit gegenüber Schädlings- und<br />

Krankheitsbefall sowie tieferer Arbeitsaufw<strong>and</strong>.<br />

Ein IP-Bauer betonte, dass mit den VINATURA-Richtlinien<br />

(

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