Region Itige - ETH Zurich - Natural and Social Science Interface ...
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Die Organisation der UNS-Fallstudie<br />
ben den Räumlichkeiten an der <strong>ETH</strong> Zürich auch eine<br />
Einrichtung von Arbeitsplätzen im Klettgau. Zu diesem<br />
Zweck wurden in Weisweil von der Gemeinde Klettgau<br />
Büroräumlichkeiten im ehemaligen Gemeindehaus gemietet.<br />
EDV<br />
In der UNS Fallstudie arbeitet eine grosse Anzahl Beteiligter<br />
- räumlich verteilt - am gleichen Fall und teilweise auch<br />
an den gleichen Fragestellungen. In diesem Zusammenhang<br />
hat sich der Einsatz von EDV als Kommunikationsmittel<br />
bewährt (Scholz et al., 1998). Die Hauptziele des Computereinsatzes<br />
in der Fallstudie sind dabei das Schaffen von<br />
Transparenz, das Erzeugen eines kollektiven Fallverständnisses<br />
und das Erstellen eines Ordnungssystems: Alle Arbeitsgruppen<br />
haben die Möglichkeit, jederzeitalle Daten der<br />
<strong>and</strong>eren Arbeitsgruppen einzusehen; die Grundstruktur der<br />
einzelnen Ablagesysteme ist dabei identisch.<br />
Konkret stehen an den verschiedenen St<strong>and</strong>orten mitein<strong>and</strong>er<br />
vernetzte Computer zur Verfügung. Die Daten sind auf<br />
einem zentralen File Server an der <strong>ETH</strong> Zürich gespeichert<br />
(vgl. Abb. 2.7). Die auf den verschiedenen Servern und<br />
Rechnern gelagerten Dokumente werden im Sinne eines<br />
Datenabgleichs jeweils automatisch auf den aktuellsten<br />
St<strong>and</strong> gebracht (Heller et al., 1997)<br />
Die Fallstudien-interne Kommunikation erfolgt seit Beginn<br />
der UNS Fallstudien zu einem grossen Teil via E-mail.<br />
Mit zunehmendem Zugang zum Internet von Institutionen<br />
und Personen ausserhalb der Hochschule hat die elektronische<br />
Post im Rahmen der UNS Fallstudie 1998 noch grössere<br />
Bedeutung bekommen.<br />
Intranet<br />
In der Fallstudie 1998 kam erstmals ein «Intranet» für den<br />
Austausch interner Information und die Verwaltung interner<br />
Daten zur Anwendung. Es h<strong>and</strong>elt sich dabei um eine<br />
UNIX-Datenbank, aufweIche von (durch Passwort) autorisierten<br />
Benutzerinnen und Benutzern via World Wide Web<br />
(WWW) zugegriffen werden kann. Als Benutzeroberfläche<br />
dient ein WWW-Browser(z.B. Netscape).<br />
Der Begriff Intranet wird normalerweise für ein Gefüge<br />
von Web-Seiten benutzt, welche auf einem Rechner abgelegt<br />
sind, der keinen Anschluss an das WWW besitzt. Ein<br />
echtes Intranet kommt beispielsweise in Firmen zum Einsatz,<br />
wo sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter per<br />
Netzwerk an einen Zentralcomputer angeschlossen sind. Da<br />
dieser keine direkte Verbindung mit dem WWW besitzt,<br />
sind die Daten vor externem Zugriff geschützt.<br />
In der Fallstudie st<strong>and</strong>en wir vor der Situation, dass sensible<br />
Daten zwar nicht allgemein zugänglich, aber doch von<br />
extern (zum Beispiel von interessierten Personen im Klettgau<br />
oder von den Fallstudienarbeitsräumen im Klettgau aus)<br />
abrufbar sein sollten. Als Lösung wurde ein durch Passwort<br />
gesicherter Internetbereich gewählt, welcher also eher den<br />
Charakter eines firmen- resp. projekteigenen Netzes trägt<br />
und deshalb «Intranet» genannt wurde.<br />
Das Fallstudien-Intranet umfasst verschiedene Bereiche:<br />
In der Benutzerverwaltung sind die Personendaten der<br />
Zugriffsberechtigten verzeichnet. Jede Person kann ihren<br />
eigenen Datensatz verändern und so Adressmutationen eingeben<br />
oder das Passwort für den Intranetzugang ändern.<br />
In einem Terminkalender sind alle wichtigen Veranstaltungen<br />
verzeichnet. Zu jeder Veranstaltung können Informationen<br />
über Zeit, Ort, Referierende und Inhalt abgerufen<br />
werden. Zudem ist bei jeder Veranstaltung angegeben, für<br />
wen der Besuch obligatorisch oder empfohlen ist. Jeder<br />
UNS Fallstudienbüro<br />
Weisweil (0)<br />
Computerarbeitsplätze<br />
Filiale Fallstudienbüro<br />
Sekretari<br />
Professur UNS<br />
Hochstrasse<br />
Fallstudien-<br />
Professor<br />
UNS Fallstudienbüro<br />
Voltastrasse<br />
Computerarbeitspiätze<br />
CAD/GIS Raum<br />
Fallstudienbüro<br />
Bibliothek UNS<br />
Computerarbeitsplätze<br />
Computerarbeitsraum<br />
<strong>ETH</strong> Hauptgebäude<br />
Tutorinnen<br />
und Tutoren<br />
Abb. 2.7: Ein für die UNS Fallstudie sinnvoller<br />
EDV-Einsatz bedingt eine Vernetzung<br />
der einzelnen Rechner und eine zentrale<br />
Datenverwaltung. Der UNS File<br />
Server «Zaky» istdas Herz der Anlage, auf<br />
ihm sind alle fallstudienrelevanten Daten<br />
gespeichert. Der Zugriff erfolgt via <strong>ETH</strong>internes<br />
Netz (in Zürich), resp. via Modem<br />
(im Klettgau).<br />
UNS-Fallstudie '98<br />
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