IBOBB Umsetzungskonzept BG BRG Leoben I - STEBEP
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Lehrstellen nach Sparten – Anteil pro Region<br />
Gewerbe<br />
und<br />
Handwerk Industrie Handel<br />
Bank und<br />
Versicherung<br />
Transport<br />
und<br />
Verkehr<br />
Tourismus<br />
Freizeitwirtschaft<br />
Information<br />
und<br />
Consulting<br />
Nicht-WK<br />
Überbetr.<br />
Lehrausbildung<br />
Liezen 32,9% 15,4% 16,3% 1,4% 1,5% 7,8% 2,7% 12,0% 10,1%<br />
Obersteiermark<br />
Ost 33,2% 27,8% 10,7% 0,3% 0,7% 5,8% 0,5% 6,2% 14,8%<br />
Obersteiermark<br />
West 45,6% 17,9% 11,1% 0,3% 0,4% 6,4% 0,5% 15,5% 2,3%<br />
Oststeiermark 52,4% 12,5% 11,9% 0,3% 0,2% 10,2% 1,5% 3,2% 7,9%<br />
Steirischer<br />
Zentralraum 49,2% 18,1% 12,3% 0,0% 2,4% 10,4% 2,4% 3,1% 2,1%<br />
Südoststeiermark 57,8% 5,1% 14,0% 0,0% 0,2% 11,9% 0,6% 2,7% 7,7%<br />
Südweststeiermark 56,9% 11,9% 11,5% 0,2% 0,1% 8,1% 1,2% 3,1% 6,9%<br />
Gesamt 43,8% 16,2% 13,1% 0,6% 1,0% 8,5% 1,6% 7,2% 8,1%<br />
Lehrlingsausbildung im demographischen Wandel<br />
Seit 1995 beträgt die Zahl der Lehranfänger jeweils ca. 40 Prozent eines Jahrganges der 15-jährigen<br />
Wohnbevölkerung. 2008 wurde mit knapp 100.000 bei den 15-jährigen ein Höchststand erreicht, die<br />
Zahl der Lehrlinge im ersten Lehrjahr lag bei knapp über 40.000.<br />
Geburtenschwache Jahrgänge führen bis zum Jahr 2016 bei den 15-jährigen zu einem Rückgang auf<br />
85.000. Ab dann bleiben die Zahlen mit leichten Schwankungen über 2025 hinaus stabil. (WKO -<br />
Abteilung für Bildungspolitik)<br />
In Folge der Wirtschaftskrise wurden im Jahr 2009 von den Ausbildungsbetrieben um 3.500 (9,0 %)<br />
Lehrlinge weniger aufgenommen, als erforderlich gewesen wäre, um den Anteil von 40 Prozent am<br />
Jahrgang der 15-jährigen zu halten. So hat die Wirtschaftskrise auch der Lehrlingsausbildung<br />
geschadet.<br />
(http://wko.at/mk/bildungsreform2011/Lehrlingsausbildung_dem_Wandel.pdf)<br />
Wegen der sinkenden Zahl der Jugendlichen in den nächsten Jahren, in den Bezirken Bruck, <strong>Leoben</strong><br />
und Mürzzuschlag, wird auch die Gefahr eines künftigen Fachkräftemangels größer. (www.wko.at)<br />
Manche Unternehmen (im Speziellen KMUs) haben damit zu kämpfen, dass in der näheren<br />
Umgebung Großbetriebe angesiedelt sind. Diese können den Lehrlingen oft mehr bieten und<br />
scheinen so als Arbeitgeber/in interessanter. Dadurch ergibt sich für diese Unternehmen die<br />
Situation, dass die ohnehin wenigen Bewerber/innen sich auf die Großbetriebe konzentrieren, von<br />
diesen –verständlicherweise – die gut qualifizierten aufgenommen werden und somit jene Lehrlinge<br />
für diese Unternehmen übrig bleiben, die nicht jenen Qualifikationsstand aufweisen, der gewünscht<br />
ist.<br />
(Auszug aus der Dokumentation einer Schüler/innen- und Unternehmensbefragung 2012, im<br />
Rahmen des Projekts BerufsFindungsBegleiter/in MIG – Lehrstellenbewerbungsmanagement)<br />
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