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IBOBB Umsetzungskonzept BG BRG Leoben I - STEBEP

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In der Region Obersteiermark Ost lag der Durchschnittswert bei 6,4 %, gleich hoch wie in der<br />

Südweststeiermark. Nur im Steirischen Zentralraum war der Wert mit 6,8 % noch höher.<br />

Die Arbeitslosenquote der Männer in der Steiermark betrug im Jahr 2011 6,6 %, die der Frauen 6,1 %.<br />

Seit 2002 sind die Arbeitslosenquoten der Frauen niedriger als die der Männer. In der Region<br />

Obersteiermark Ost zeigt sich hier allerdings ein anderes Bild. Hier lag die Arbeitslosenquote der<br />

Frauen bei durchschnittlich 6,8 %, die der Männer bei 6,1 %.<br />

Die Region weist auch im Vergleich zu den anderen Regionen die höchste Frauenarbeitslosenquote<br />

auf. In Bruck a. d. Mur trat mit 7,3 % die höchste Frauenarbeitslosigkeit auf. Die<br />

Männerarbeitslosenquote liegt in allen obersteirischen Regionen (Liezen, Obersteiermark West,<br />

Obersteiermark Ost) unter dem steirischen Durchschnitt.<br />

Die Wirtschaftsstruktur der Obersteiermark Ost ist im Verhältnis zur restlichen Steiermark<br />

überproportional industriell geprägt. 41,7 % aller Beschäftigten arbeiten im produzierenden Sektor,<br />

während es steiermarkweit nur 30 % sind.<br />

(Standortstudie Obersteiermark Ost 2010, Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung)<br />

Dies ist vermutlich der Grund für die höhere Frauenarbeitslosigkeit in der Region, da in der Industrie<br />

mehr Männer beschäftigt sind als Frauen.<br />

Mit nur 7 % Frauenanteil zählt dieser Berufsbereich zu den sehr stark geschlechtssegregierten<br />

Bereichen. Das schlägt sich auch in der Lehrlingsausbildung nieder. Nur jede 35. Lehrstelle im Metallund<br />

Kfz-Bereich ist mit einem Mädchen besetzt.<br />

(http://bis.ams.or.at/qualibarometer/berufsbereich.php?id=76)<br />

Arbeitslosigkeit nach Alter<br />

Der mit insgesamt 32.414 Arbeitslosen personifizierte Arbeitskräfteüberhang in der Steiermark zeigte<br />

2011 folgende Entwicklung nach Altersgruppen:<br />

Im Vergleich zum Vorjahr 2010 zeigte sich eine Abnahme der Jugendarbeitslosigkeit (15- bis unter 25-<br />

Jährige) von 5.609 auf 5.014 Arbeitsuchende, das ist ein Minus von 592 Personen bzw. 10,6 %. Der<br />

höchste Wert war in der Steiermark (6.541 Arbeitssuchende Personen unter 25 Jahren) wie auch in<br />

allen Regionen im Jahr 2009 zu verzeichnen.<br />

Betrachtet man die Entwicklung ab 2007 (vor dem Beginn der Wirtschaftskrise) ist Steiermark weit<br />

ebenfalls ein Rückgang der Jugendarbeitslosenquote um 2,7 Prozentpunkte feststellbar. Die<br />

Entwicklung in den Regionen ist sehr unterschiedlich.<br />

In der Region Obersteiermark Ost liegt der Wert 2011 knapp 10 % über jenem von 2007. Damit weist<br />

die Region die schlechteste Entwicklung auf.<br />

(Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in der Steiermark und in den steirischen Bezirken,<br />

www.verwaltung.steiermark.at)<br />

Der Anteil der Jugendlichen an der Gesamtzahl der Arbeitslosen sank von 16,1 % auf 15,5 %. Die<br />

Arbeitslosenquote beträgt in dieser Altersgruppe 6,7 %.<br />

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