IBOBB Umsetzungskonzept BG BRG Leoben I - STEBEP
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Die östliche Obersteiermark profitiert insbesondere vom Universitätsstandort <strong>Leoben</strong> sowie dem<br />
Materialcluster, was sich auch in der Vormachtstellung des Stärkefelds „Werkstoffe“ erkennen lässt.<br />
34,4 % aller steirischen Firmen in diesem Stärkefeld sind in der Obersteiermark Ost vertreten. Auch<br />
der verwandte Bereich der Nano- und Mikrotechnologie ist in der östlichen Obersteiermark gut<br />
positioniert.<br />
Weiters sind in der östlichen Obersteiermark 47 der 207 zugeordneten steirischen Firmen oder 22,7<br />
% im Stärkefeld Automotive/Mobilität vertreten. Arbeitsplätze im produzierenden Sektor gehen zwar<br />
verloren, dennoch schaffen wissensintensive Wirtschaftsdienstleistungen auch neue und „bessere“<br />
Arbeitsplätze in der Obersteiermark, vor allem die Montanuniversität, die innovativen<br />
Industriebetriebe, aber auch die steirischen Kompetenzzentren stützen diese Dynamik.<br />
(Standortstudie Obersteiermark Ost 2010, Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung)<br />
Für die Region Obersteiermark Ost werden von der Wirtschaftskammer Steiermark im Jahr 2010 567<br />
Unternehmensneugründungen ausgewiesen. Die Gründungsintensität betrug damit 3,4 (Steiermark:<br />
4,1). Nach Sparten entfiel der größte Teil der Neugründungen auf Gewerbe und Handwerk (51 % aller<br />
Neugründungen, Steiermark: 51%), gefolgt von Handel (23 %, Steiermark: 20 %),<br />
Information/Consulting (15 %, Steiermark: 17 %) und Tourismus- und Freizeitwirtschaft (9 %,<br />
Steiermark: 8 %).<br />
(Quelle: Wirtschaftskammer Steiermark)<br />
Die Arbeitsplatzzentren der Region konzentrieren sich im Mürztal in den Städten <strong>Leoben</strong>,<br />
Kapfenberg, Bruck an der Mur, Mürzzuschlag und Kindberg. Die Arbeitsplatzdichte (Zahl der<br />
Aktivbeschäftigten pro 1.000 Einwohner/innen) lag in der Region Obersteiermark Ost im Jahr 2010<br />
bei 312 und damit unter dem Steiermark- (374) bzw. Österreichdurchschnitt (389).<br />
Die Konzentration der Arbeitsplätze in der Region auf nur wenige Arbeitszentren führt zu intensiven<br />
Pendlerbewegungen innerhalb der Region.<br />
(Quelle: WIBIS Steiermark)<br />
Beschäftigte 2010 in großen Produktionsbetrieben der Region<br />
Betrieb<br />
Beschäftigte (gerundet)<br />
Böhler Edelstahl GmbH & Co KG 1.920<br />
voestalpine Stahl Donawitz GmbH & Co KG 1.280<br />
AT&S Austria Technologie & Systemtechnik 1.100<br />
voestalpine Tubulars GmbH & Co KG 940<br />
VOEST-ALPINE AUSTRIA DRAHT GMBH 610<br />
voestalpine Schienen GmbH 550<br />
Norske Skog Bruck GmbH Lohnbüro 530<br />
Böhler Schmiedetechnik GmbH 510<br />
Boehlerit GmbH & Co. KG 470<br />
BÖHLER Bleche GmbH & Co KG 420<br />
(Quelle: Arbeitsmarktservice Österreich, Betriebsmonitoring)<br />
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