Die Brücke Michaeli 2009 zum Download (pdf, 761

ausgeglichen wird – das nannte er "tote Objekte"
-? Sollte unsere Gesellschaft dorthin
tendieren, - das tut sie ja zum Teil, oder –
und dies als höchsten Wert ansehen, dann
hat es Folgen für die Integration unserer Kinder.
Zum Schluss zitierte er Khalil Gibran:
"Die Eltern sind der Bogen und die Kinder der
Pfeil".
Nach dem Mittagessen, das sehr lecker war,
fuhren wir mit dem Bus zum Haus Amann in
einer Wohnsiedlung von Überlingen mit Blick
auf den See. Hier wohnen 6 Jugendliche mit
einer stundenweisen Betreuung tagsüber und
fahren mit dem Bus zum Arbeitsplatz.
Anschließend ging es ins „Naturatelier". Auf
einem grünen, teilweise wild bewachsenen
Areal können Jugendliche zu jeder Jahreszeit
im Freien kreativ tätig sein. Ein alter Omnibus
dient als Vesperstube bzw. Unterschlupf bei
schlechtem Wetter.
Dann ging es zum „Lagerhäusle". Ein Restaurant
und Cafe mit einladender Atmosphäre,
in dem Jugendliche Praktika absolvieren
können. Von Montag bis Freitag wird von den
Praktikanten Mittagessen zu moderaten Preisen
angeboten und jeden zweiten Sonntag
gibt’s Brunch. Von den Bewohnern der umliegenden
Orte wird es auch gerne für Festlichkeiten
gebucht.
Anschließend fuhren wir zurück zum Tagungszentrum
zu Kaffee und Kuchen und
Gelegenheit zum Austausch.
Abends beim Grillen in Föhrenbühl waren nur
noch vereinzelte Teilnehmer dabei. Die Eltern
der Kinder aus Föhrenbühl, so auch ich, hol-
ten ihre Kinder dazu, die sich dann gleich
zweimal ein Abendessen schmecken ließen.
Zur Vorbereitung auf Pfingstsonntag nahm
ich mit meiner Tochter noch am Bibelabend
teil.
Seit 4 Jahren bin ich regelmäßig bei der
Pfingsttagung. Es ist jedes Jahr eine Bereicherung,
einzutauchen in das jeweilige Thema
und sich darüber auszutauschen.
Ein herzliches Vergelt`s Gott für die Organisatoren
– Hannelore Fischer, Claudio Lanza
und Söhne, Küche Bruckfelden, Föhrenbühler
GrillKüche – für diese geistige und physische
Nahrung.
Es war wunderbar!
***
Interview der Föhrenbühler Jugendlichen, die
bei der Podiumsdiskussion mitgemacht hatten.
Sarah, Georgius, Patrick und Stefan trafen
sich nach der Pfingsttagung mit Hannelore
Fischer.
Hannelore Fischer: Was fandet ihr gut?
Patrick: Ich fand das Grillen gut, fand alles
gut. Der Vortrag war auch okay, er war nicht
zu lang.
Georgius: Ich fand alles gut, auch den Vortrag,
er war nicht zu lang.
Patrick: Die Podiumsdiskussion fand ich besonders
gut. Ihr hättet mehr sagen können.
Stefan: Ich fand alles okay.
Sarah: Ich fand das Tanzen schön und dass
meine Eltern dabei waren.
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