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Die Brücke Michaeli 2009 zum Download (pdf, 761

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vom Sozialleistungsträger gelten. Es muss<br />

sicher gestellt werden, dass der Bedarf bei<br />

der Beteiligung mehrere Leistungsträger aus<br />

Kompetenzstreitigkeiten weder ungedeckt<br />

noch doppelt vergütet wird.<br />

Bei all den Aufgaben ist die BAG S auf öffentliche<br />

Anerkennung und finanzielle Förderung<br />

angewiesen, damit sie die Bearbeitung nachhaltig<br />

<strong>zum</strong> Wohle der chronisch kranken und<br />

behinderten Menschen und der Förderung<br />

der Selbsthilfegruppen erfüllen kann.<br />

Um die Unabhängigkeit der Mitglieder der<br />

BAG S zu sichern, wurde in den letzten Jahren<br />

ein Sanktionsverfahren eingeführt. <strong>Die</strong>ses<br />

Monitoringverfahren überprüft die Einhaltung<br />

der Leitlinien zur Wahrung der Neutralität der<br />

in der BAG S zusammengeschlossenen Verbände.<br />

Ein großer Schritt in der Anerkennung der<br />

Rechte der chronisch kranken und behinderten<br />

Menschen war 2007 die Unterzeichnung<br />

des Übereinkommens der Vereinten Nationen<br />

über die Rechte behinderter Menschen und<br />

die Ratifizierung durch die Bundesregierung<br />

<strong>2009</strong>. Nun gilt es, die Ziele umzusetzen und<br />

den Begriff der „Integration“ zugunsten der<br />

„Inclusion“ zu verlassen. Der Begriff der Integration<br />

sagt aus, dass Menschen mit Behinderung<br />

die Teilhabe erst gewährt werden<br />

muss, der umfassendere Begriff der<br />

„Inclusion“ macht klar, dass Menschen mit<br />

Behinderungen von Anfang an in unserer<br />

Mitte stehen und nicht erst herein genommen<br />

werden müssen.<br />

58<br />

<strong>Die</strong> behandelten Themenfelder sowie die<br />

Beratungs- und Informationsaufgaben und<br />

die erreichten Verbesserungen zugunsten<br />

der Menschen mit Behinderung, also unseren<br />

Angehörigen, bestätigen die Notwendigkeit<br />

der Mitarbeit des Freundeskreises Camphill<br />

und der BundesElternVereinigung in dem<br />

Spitzenverband und Dachorganisation Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

Selbsthilfe.<br />

„Runder Tisch T4“<br />

Brief von Frau Erika Lange, Berlin<br />

für die BRÜCKE, vom 8. 2. <strong>2009</strong><br />

Liebe Freunde,<br />

ich hoffe auf Ihre Erinnerung an meinen Bericht<br />

vom Sommer 2007 über den „Runden<br />

Tisch T 4“ <strong>zum</strong> Gedenken und zur Mahnung<br />

für die Euthanasie-Opfer des Dritten Reiches.<br />

<strong>Die</strong> Pläne für diese Verbrechen, übrigens<br />

Vorläufer der dann folgenden Massenmorde,<br />

entstanden in der Tiergartenstraße 4 auf dem<br />

heutigen Philharmoniegelände.<br />

Dort hat der „Runde Tisch“ erreicht, dass im<br />

Januar 2008 eine künstlerische Nachbildung<br />

eines „Grauen Busses“ (Transportauto in die<br />

Vernichtungslager) und im Juni 2008 eine<br />

Erinnerungsstele die Mahnung wach halten<br />

soll. Der „Graue Bus“ ist nun verabredungsgemäß<br />

im Januar <strong>2009</strong> weitergezogen nach<br />

Brandenburg an der Havel.<br />

Am 20. Januar <strong>2009</strong> trafen sich Fachleute<br />

und interessierte Menschen zu einem öffentlichen<br />

Symposium im Martin-Gropius-Bau<br />

<strong>zum</strong> Thema „Umgang mit dem historischen

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