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Die Brücke Michaeli 2009 zum Download (pdf, 761

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umliegenden Höfen ist inzwischen eine gute,<br />

sich gegenseitig unterstützende Nachbarschaft<br />

geworden. Im Februar 1992 hat unsere<br />

Gemeinschaft offiziell den Betrieb als Wohnheim<br />

begonnen. Auf zwei Höfen an der<br />

Stadtgrenze von Burgsteinfurt entstand die<br />

Dorfgemeinschaft mit Wohnhäusern im<br />

münsterländischen Stil, Landwirtschaft und<br />

Gärtnerei.<br />

Inzwischen gibt es 9 unterschiedlich ausgerichtete<br />

Wohnhäuser verteilt in der Nachbarschaft<br />

liegend, die den individuellen Bedürfnissen<br />

der Dörfler vor dem Hintergrund des<br />

Gemeinschaftsgedankens Rechnung tragen.<br />

So gibt es bereits ein neues Wohnhaus, in<br />

dem 4 Dörfler ambulant betreut wohnen und<br />

trotzdem am Gemeinschaftsleben noch teilnehmen<br />

können, wenn gewünscht. 2 weitere<br />

Dörfler wohnen im ambulant betreuten Einzelwohnen.<br />

Das Zentrum der Gemeinschaft ist aber der<br />

ursprüngliche Hof mit Hofladen, wo immer<br />

wieder viele schöne Feste und bunte Feiern<br />

stattfinden, ein Ort der Begegnung und Ge-<br />

selligkeit mit Freunden und Nachbarn! Ein<br />

weiterer kommunikativer Treffpunkt ist unser<br />

Cafe mit der angegliederten Weberei. Dort<br />

arbeiten und servieren einige der Dörfler mit<br />

Begeisterung, denn sie stehen dort im öffentlichen<br />

Leben - mitten im Stadtzentrum von<br />

Burgsteinfurt. Neben dem Verkauf der Produkte<br />

aus den verschiedenen Werkstätten<br />

finden hier bei Kaffee und Kuchen interessante<br />

Gespräche und Begegnungen mit der<br />

Bevölkerung statt.<br />

Viele Dörfler nehmen auch schon seit Jahren<br />

an den kulturellen Angeboten der Gemeinde<br />

teil, u. a. am Breitensport, Reiten und einer<br />

integrativen Disco der AWO am Bahnhof von<br />

Burgsteinfurt. <strong>Die</strong>se Teilnahme wird ihnen<br />

natürlich auch erst durch die Stadtnähe ermöglicht.<br />

Das harmonische Zusammenspiel<br />

des Engagements aller und der guten räumlichen<br />

Rahmenbedingungen fördert Individualität<br />

sowie Gemeinschaft und prägt somit den<br />

vielseitigen „anthroposophischen“ und „weltlichen“<br />

Alltag der Dörfler.<br />

Freitagnachmittags finden Kurse für Dörfler<br />

statt, die von Mitarbeitern und Eltern organisiert<br />

werden. Dort können die Dörfler ihren<br />

Interessen nachgehen und sich weiterbilden<br />

u. a. in Englisch, Kunst, Sport und Bewegung,<br />

Backen, Tierschutz, Märchenstunde u.<br />

v. a. Oder sie können den korrekten Umgang<br />

mit Kunden in einem „Schnupperkurs im<br />

Werkstattladen und Cafe“ lernen, um dann<br />

auch in ihrer Freizeit am Samstag im Cafe<br />

bedienen zu können. <strong>Die</strong> Unterstützung<br />

durch Eltern ist nicht jahreszeitlich abhängig,<br />

sondern durchgängig und engagiert vorhan-<br />

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