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Die Brücke Michaeli 2009 zum Download (pdf, 761

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e 16-köpfige Gruppe in den <strong>zum</strong> Teil überfüllten<br />

Waggons einen Platz erobern und all<br />

dem Gedränge und gnadenlosem Schubsen<br />

standhalten konnte! Inschala - bei jedem Abzählen<br />

am Zielort kamen wir auf 16!<br />

Eine lustige Episode ereignete sich, als wir<br />

alle überglücklich einen relativ leeren Wagen<br />

stürmten. Als wir realisierten, dass dieses<br />

Abteil nur für Frauen bestimmt war, war es zu<br />

spät! Eine Ägypterin machte uns sehr höflich<br />

darauf aufmerksam!<br />

Ein Halbtagesausflug ging nach Saqqara, 25<br />

km südlich von Gizeh, zur 6-stufigen Pyramide<br />

des Djoser, einer der größten Friedhöfe<br />

Ägyptens, gebaut um 2700 v. Chr. . Saqqara<br />

ist eine sehr bedeutende archäologische<br />

Fundstätte: am Eingang des Grabungsgeländes<br />

befindet sich das Imotep-Museum, das<br />

wir ausführlich besichtigten und aus dem<br />

Staunen und Wundern nicht herauskamen<br />

über all die Sarkophage und kostbaren Grabbeigaben.<br />

Am nächsten Tag fuhren wir 35 km nordwestliche<br />

Richtung <strong>zum</strong> Kamelmarkt in Birquash,<br />

dem größten Ägyptens. Dort wechseln täglich<br />

hunderte von Kamelen ihre Besitzer. Viele<br />

der Tiere werden von Kamelhirten über die<br />

40-Tage-Straße aus dem westlichen Sudan<br />

hierher gebracht. <strong>Die</strong> Tiere sind meist erschöpft<br />

und am Ende ihrer Kräfte und oft erwartet<br />

sie nach langem Handel harte Arbeit in<br />

der Landwirtschaft oder der Schlachthof.<br />

Für uns war der Anblick überwältigend - so<br />

viele Kamele! Kamele soweit das Auge reichte!<br />

Liegende Kamele, stehende Kamele, brüllende<br />

Kamele, galoppierende Kamele, dazwi-<br />

schen all die Kamelhändler in ihren landestypischen<br />

Galabijas und den Tüchern auf dem<br />

Kopf.<br />

Wir wurden dort auch sehr neugierig beäugt.<br />

Waren wir doch die einzigen Touristen in diesem<br />

lebendigen Treiben! Völlig verstaubt vom<br />

Wüstensand sehnten wir uns nach einer gepflegten<br />

Dusche, nach einem Ausruhen und<br />

Eindrücke verdauen am Pool im Hotel. Dort<br />

lagen wir dann auf weißen Liegen in der<br />

Sonne, einige schwammen sogar, andere<br />

tranken Kaffee, Postkarten wurden geschrieben,<br />

Bücher gelesen oder einfach ein bisschen<br />

gedöst.<br />

Um 19.00 Uhr trafen wir uns immer <strong>zum</strong> fürstlichen<br />

Abendessen im Salon und genossen<br />

die feinen Speisen und besonders das Nachtisch-Büffet<br />

mit einem gewaltigen Angebot an<br />

Kuchen, Sorbets, Früchten, Pudding, Mousse<br />

au chocolat, um nur Einiges zu nennen, hat<br />

es einigen von uns sehr angetan (gell, Claudia?).<br />

Sehr beeindruckend war unser Besuch auf<br />

der Sekem-Farm. Von 10.00 - 17.00 Uhr hatten<br />

wir eine tolle Führung, begegneten Ibrahim<br />

Abouleish persönlich, durften bei einer<br />

Feier im Saal dabei sein, bestaunten die riesigen<br />

Werkstätten und die wunderschönen<br />

Produkte, den medizinischen Bereich, die<br />

heilpädagogische Schule und das große<br />

Schulgebäude, die Landwirtschaft und die<br />

Kräuterverarbeitung zu Tees.<br />

Der Mittelpunkt war unsere Teilnahme am<br />

Abschlusskreis, in dem sich über 1000 Menschen<br />

sehr geordnet zusammenfinden, ein<br />

19

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