Die Brücke Michaeli 2009 zum Download (pdf, 761

Frau Gerlinde Kriese, langjähriges Redaktionsmitglied
geht in den Ruhestand und verlässt
auch die BRÜCKE-Redaktion. Wir wünschen
Ihr in Ihrem neuen Lebensabschnitt
alles Gute und danken Ihr für Ihren großen
Einsatz!
Hannelore Dabbert, Hannelore Fischer und
Gerhard Meier
Brief von Cristiane Regensburger
und Christiane Saucke
Liebe Gerlinde,
nun ist die Zeit gekommen, dass Du Dich aus
dem Schuldienst verabschiedest.
Durch Deine Tochter Bettina wurdest Du zu
Camphill geführt. Gemeinsam habt Ihr für
Camphill gelebt. Bettina erst als Schülerin in
Föhrenbühl und später als Erwachsene auf
dem Hermannsberg.
Du hast anfangs in Föhrenbühl Schüler betreut
und bist dann später als Lehrerin dort
tätig geworden, nachdem die Schulbehörde
Dich für diesen besonderen Dienst von der
Regelschule freigestellt hatte.
Bei Deinem Engagement in verschiedenen
lebenspraktischen Fächern und besonders
als Werkstufenlehrerin haben Dich viele Eltern
und Schüler kennen und schätzen gelernt.
Christiane Saucke und ich haben Dich in unser
Herz geschlossen als Eltern mit gleichem
Anliegen. Du hattest immer ein offenes Ohr
und wusstest so viel, was helfen konnte,
wenn wir Verständnis nötig hatten.
Wir können uns auch noch gut an Deinen
Einsatz bei den „Pfingstseminaren“ erinnern,
die wegen der guten inhaltlichen und organisatorischen
Gestaltung immer von sehr vielen
Angehörigen besucht waren. Die alten „Mitarbeiter-Urgesteine“
zogen magisch an –
man pilgerte da hin.
Ein besonderer Platz unserer Begegnung war
darüber hinaus das Organ „Die Brücke“, das
Herzstück des Freundeskreises.
In der Brücke wurde alles zur Sprache gebracht,
was mit der Anthroposophie und unseren
Erkenntnis-Wünschen zu tun hatte.
Aber auch aktuelle Ereignisse, wie Berichte
über den „ Arbeitskreis Schulentlassene“ und
dessen Erfolg bei der Findung, Gründung
und Einweihung neuer Plätze, wie der Königsmühle,
von Sellen und Alt-Schönow, des
Hausenhofes und von Hauteroda.
Die Eltern wollten auch wissen, was es für
uns in der Sozialpolitik Neues gab, wie das
SGB IX und XII, die Globalisierung und die
Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe.
Viele bedeutende Mitarbeiter haben uns
großzügig mit wertvollen Artikeln verwöhnt,
so dass wir es eigentlich „leicht“ hatten die
Ausgaben der Brücke zu gestalten.
Wir waren ein gut aufeinander eingestimmtes
Redaktionsteam, zu dem Du, liebe Gerlinde,
dazugehörtest. Wir ließen jedem in seinem
Aufgabenbereich freie Hand und kamen bei
allen Diskussionen zu guten akzeptablen
Entscheidungen. Jahrelang hast Du die Brücke
mit ansprechenden Titelblättern versehen,
meist mit künstlerischen Arbeiten von
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