Korrespondenz Abwasser · Abfall - COOPERATIVE Infrastruktur und ...
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Informationsanhänger mit Exponaten<br />
Auf der Basis bisheriger Erfahrungen<br />
aller Beteiligten sollen zu Schwerpunktthemen<br />
fachlich f<strong>und</strong>ierte <strong>und</strong> praxisnahe<br />
Umsetzungsmöglichkeiten erarbeitet<br />
<strong>und</strong> allen Mitgliedern zur Verfügung<br />
gestellt werden. Hier ist die Erarbeitung<br />
von Konzepten für die Vorgehensweise<br />
bei der Öffentlichkeitsarbeit als erstes zu<br />
nennen, denn eine reibungslose Umsetzung<br />
entsprechend der EKVO kann nur<br />
erfolgen, wenn der Bürger mit eingeb<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> von der Maßnahme überzeugt<br />
ist. Ebenso wichtig ist die Überzeugung<br />
der Entscheidungsgremien.<br />
Für die Vorgehensweise zur Überprüfung<br />
<strong>und</strong> Sanierung der Gr<strong>und</strong>stücksentwässerungsleitungen<br />
wird die Erarbeitung<br />
länderübergreifender Standards<br />
(für den Landesverband Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland)<br />
in Anlehnung an<br />
die allgemein anerkannten Regeln der<br />
Technik vorangetrieben, die unabhängig<br />
von den unterschiedlichen rechtlichen<br />
Regelungen sind. Ziel ist es, die Erfahrungen<br />
nicht nur von den großen an die<br />
kleinen Kommunen weiterzugeben, sondern<br />
durch einen Erfahrungsaustausch<br />
bisher gemachte Erfahrungen, positiv<br />
wie negativ, in das Netzwerk einzubringen.<br />
Dadurch entsteht eine breite Palette<br />
an Lösungsmöglichkeiten, sodass jede<br />
Kommune die auf sie zutreffende Alternative<br />
zur Umsetzung der Überwachung<br />
der GEA wählen kann.<br />
Aufgr<strong>und</strong> des regen Erfahrungsaustausches<br />
beim ersten Treffen wurde folgende<br />
Vorgehensweise vereinbart:<br />
Der Erfahrungsaustausch im GEKa_NET<br />
wird, solange der Bedarf hierzu besteht,<br />
ein- bis zweimal pro Jahr stattfinden.<br />
Der DWA-Landesverband wird – mit Zustimmung<br />
der Beteiligten – die Organisation<br />
des Erfahrungsaustausches unter<br />
dem Dach des Landesverbands durchführen<br />
<strong>und</strong> leiten.<br />
Die festgelegten Schwerpunktthemen<br />
werden in Arbeitsgruppen von Mitarbei-<br />
www.dwa.de/KA<br />
Berichte<br />
tern der Kommunen, die in diesen Bereichen<br />
bereits Erfahrungen vorweisen können,<br />
bearbeitet.<br />
Aktivitäten von GEKa_NET<br />
Beim zweiten GEKa_NET-Treffen wurden<br />
vier Arbeitsgruppen mit jeweils acht bis<br />
zehn Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern<br />
aus den Mitgliedskommunen eingerichtet.<br />
Aufgabe war es, das im jeweiligen<br />
Bereich eingebrachte Wissen <strong>und</strong> die bereits<br />
vorhandenen Erfahrungen zu sammeln,<br />
zu strukturieren <strong>und</strong> so darzustellen,<br />
dass jedes Mitglied darauf zurückgreifen<br />
kann.<br />
Aufgabenbereiche der Arbeitsgruppen<br />
sind:<br />
● AG Bürgerinformation <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit,<br />
● AG Gebühren, Kosten, Satzungsrecht,<br />
● AG Datenmanagement/Datenerfassung,<br />
● AG Ausschreibungstexte, Sanierung.<br />
Zur Information der Bürger wurden<br />
Broschüren, Flyer <strong>und</strong> Musterschreiben<br />
verschiedener Kommunen zusammengestellt,<br />
die je nach Bedarf von den Mitgliedern<br />
genutzt werden können. Zur<br />
Unterstützung der Kommunen im Bereich<br />
der Öffentlichkeitsarbeit hat der<br />
DWA-Landesverband Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland<br />
einen Informationsanhänger<br />
nach dem Vorbild des<br />
DWA-Landesverbands Baden-Württemberg<br />
konzipiert <strong>und</strong> stellt ihn den Kommunen<br />
für Bürgerveranstaltungen wie<br />
zum Beispiel Tag der offenen Tür, Fachtagungen<br />
oder Regionalmessen zur Verfügung.<br />
Das Thema Gr<strong>und</strong>stücksentwässerung<br />
wird in diesem Hänger mit<br />
viel Informationsmaterial, Fotos <strong>und</strong> einem<br />
Demofilm auch den nicht fachk<strong>und</strong>igen<br />
Besuchern anschaulich dargestellt,<br />
<strong>und</strong> die Erfahrungen zeigen, dass<br />
mit dem wachsenden Wissen über die<br />
GEA auch die Einsicht zur Untersuchung<br />
<strong>und</strong> Instandhaltung der GEA sowohl<br />
bei den Bürgern als auch bei den<br />
Entscheidungsträgern innerhalb der<br />
Kommunen zunimmt.<br />
Desweiteren wurden von der AG<br />
„Bürgerinformation <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit“<br />
Argumentationshilfen für die drei<br />
nach § 43 (2) des Hessischen Wassergesetzes<br />
möglichen Vorgehensweisen der<br />
Städte <strong>und</strong> Gemeinden, dem<br />
● Gebührenverfahren,