Korrespondenz Abwasser · Abfall - COOPERATIVE Infrastruktur und ...
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866 Personalien<br />
Foto: TU Berlin/Pressestelle/Dahl<br />
ist für die Ressorts Forschung <strong>und</strong> Berufung<br />
zuständig <strong>und</strong> vertritt den Präsidenten<br />
bei dessen Abwesenheit. Thamsen, in<br />
der DWA als Referent mit Vorträgen über<br />
<strong>Abwasser</strong>pumpen bekannt, studierte Maschinenbau<br />
an der TU Braunschweig <strong>und</strong><br />
promovierte im Jahre 1992 am Pfleiderer-Institut<br />
für Strömungsmaschinen.<br />
Danach wirkte er in verschiedenen Positionen<br />
im Bereich Technik, Marketing<br />
<strong>und</strong> Management bei der Firma Pleuger<br />
Worthington GmbH in Hamburg, wo er<br />
umfangreiche Erfahrungen mit Kreisel-<br />
<strong>und</strong> Tauchmotorpumpen sammelte. Seit<br />
November 2003 leitet Paul Uwe Thamsen<br />
den Lehrstuhl Fluidsystemdynamik –<br />
Strömungstechnik in Maschinen <strong>und</strong> Anlagen<br />
an der TU Berlin. Er war Geschäftsführender<br />
Direktor des Instituts für Strömungsmechanik<br />
<strong>und</strong> Technische Akustik<br />
<strong>und</strong> ist derzeit Forschungsdekan der Fakultät<br />
V „Verkehrs- <strong>und</strong> Maschinensysteme“.<br />
A<br />
Henning R. Deters Vorstandsvorsitzender<br />
der Gelsenwasser AG<br />
Dipl.-Kfm. Henning R. Deters, MBA (42)<br />
wurde am 15. Juli 2011 zum neuen Vorstandsvorsitzenden<br />
der Gelsenwasser AG<br />
bestellt. Er wird seine Tätigkeit voraus-<br />
sichtlich zum 1. Oktober 2011 aufnehmen.<br />
Deters ist derzeit als Vorstand für<br />
den Bereich <strong>Infrastruktur</strong> bei E.ON Ruhrgas<br />
AG tätig, zuvor verantwortete er dort<br />
den Bereich Vertrieb. Nach dem Studium<br />
der Betriebswirtschaft an der Universität<br />
Münster begann er seine Laufbahn bei<br />
der Ruhrgas AG. Seit 1997 im Bereich<br />
Gaseinkauf eingesetzt, zeichnete er ab<br />
2002 als Direktor des Gaseinkaufs Zentraleuropa<br />
verantwortlich. Es folgte eine<br />
zweijährige Zeit als Sprecher der<br />
Gastransportgesellschaft, der heutigen<br />
Open Grid Europe, <strong>und</strong> die anschließende<br />
Bestellung als Vorstand der Muttergesellschaft.<br />
Der bisherige Vorstandsvorsitzende<br />
von Gelsenwasser, Dr. Manfred<br />
Scholle, wird zum 30. September 2011<br />
mit Vollendung des 65. Lebensjahres aus<br />
dem Amt ausscheiden. A<br />
Katharina C. Hamma wird<br />
Koelnmesse-Geschäftsführerin<br />
Dipl.-Ing. (FH) Katharina C. Hamma (45)<br />
wird neue Geschäftsführerin der Koelnmesse.<br />
Sie besetzt in der dreiköpfigen Geschäftsführung<br />
die neu geschaffene Position<br />
des Chief Operating Officer (COO).<br />
Ihr erster Arbeitstag in Köln ist der 1. Oktober<br />
2011. Katharina Hamma trat nach<br />
dem Studium der Betriebswirtschaft <strong>und</strong><br />
der Bekleidungstechnik 1997 bei der<br />
Messe München ein. Dort leitete sie seit<br />
2005 den Geschäftsbereich Investitionsgütermessen,<br />
zu dem bedeutende Messen<br />
wie die bauma, die EXPO REAL, die IFAT<br />
ENTSORGA <strong>und</strong> die transport logistic zählen.<br />
Seit 2008 war sie auch Prokuristin<br />
der Messe München. Die Koelnmesse<br />
schließt mit der Bestellung von Katharina<br />
Hamma eine umfassende Reorganisation<br />
der früher fünfköpfigen Führungsspitze<br />
ab. Mit der Funktion des COO liegt erstmals<br />
die operative Zuständigkeit für alle<br />
Messen in einer Hand. A<br />
UMSICHT-Wissenschaftspreis<br />
an Andreas Fath<br />
Die Hansgrohe AG <strong>und</strong> ihr „Chefchemiker“<br />
Dr. Andreas Fath wurden am 6. Juli<br />
2011 mit dem mit 10 000 Euro dotierten<br />
UMSICHT-Wissenschaftspreis ausgezeichnet,<br />
den der Förderverein des<br />
Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits-<br />
<strong>und</strong> Energietechnik jährlich<br />
vergibt. Prämiert wurde eine von dem<br />
Schwarzwälder Armaturen- <strong>und</strong> Brausenspezialisten<br />
entwickelte, umweltfre<strong>und</strong>liche<br />
Technologie, mit der es gelingt,<br />
die Schadstoffbelastung von Galvanikabwässern<br />
deutlich zu reduzieren.<br />
Andreas Fath <strong>und</strong> sein Team haben die<br />
Jury – so heißt es in deren Begründung<br />
– mit der „hohen Praxisrelevanz“ ihres<br />
Projekts zur Zersetzung von perfluorierten<br />
Tensiden (PFT) im Galvanikabwasser<br />
<strong>und</strong> „wegen des Nutzens für<br />
Umwelt <strong>und</strong> Gesellschaft“ überzeugt.<br />
PFT kommen in galvanischen Prozessen<br />
zum Einsatz – beispielsweise bei der<br />
Verchromung. Sie gewährleisten nicht<br />
nur eine gleichmäßige <strong>und</strong> stabile Beschichtung,<br />
sondern sind auch aus<br />
Gründen der Arbeitssicherheit unverzichtbar,<br />
um die Tröpfchenbildung aus<br />
gefährlichen Lösungen <strong>und</strong> das Entweichen<br />
giftiger Chromdämpfe am Arbeitsplatz<br />
zu vermeiden. In dem von der<br />
Hansgrohe AG gemeinsam mit dem<br />
Umweltministerium des Landes Baden-<br />
Württemberg durchgeführten Pilotprojekt<br />
wurde eine automatisierte Anlage<br />
zur Reduzierung der PFT aus dem<br />
Galavanik abwasser entwickelt. Dabei<br />
kommt ein elektrochemischer Prozess<br />
zum Einsatz, der die Tenside in Flusssäure<br />
(HF), Wasser <strong>und</strong> Kohlendioxid<br />
mineralisiert. Die Hansgrohe AG setzt<br />
das Verfahren bereits seit 2010 erfolgreich<br />
in ihren Werken in Schiltach <strong>und</strong><br />
Offenburg ein. A<br />
KA <strong>Korrespondenz</strong> <strong>Abwasser</strong>, <strong>Abfall</strong> <strong>·</strong> 2011 (58) <strong>·</strong> Nr. 9 www.dwa.de/KA