15.11.2014 Aufrufe

Leseprobe AUTOCAD & Inventor Magazin 2013/04

Leseprobe AUTOCAD & Inventor Magazin 2013/04

Leseprobe AUTOCAD & Inventor Magazin 2013/04

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

spezial: sensorik<br />

Berührungslose Sensoren sichern Gefahrenbereich<br />

Keine Gefahr durch Wölfe<br />

Berührungslose Sensoren<br />

sichern den Gefahrenbereich<br />

von Fleischereimaschinen<br />

ab. Laska-Wölfe, Kutter<br />

und Mischer sind Fleischereimaschinen,<br />

die durch ihr<br />

teilweise messerbestücktes<br />

Innenleben ein großes Gefahrenpotenzial<br />

bergen. Um<br />

aus Sicherheitsgründen<br />

Klappen und Schleusen zu<br />

überwachen, haben sich<br />

berührungslose Sensoren<br />

als ideale Komponenten erwiesen.<br />

Sie sind nicht nur<br />

zuverlässig, sondern auch<br />

besonders hygienegerecht.<br />

Von Wolfgang Klingauf<br />

Die Firma Laska im österreichischen<br />

Traun bei Linz ist Spezialist für die<br />

moderne Fertigungstechnologie für Fleischverarbeitungsbetriebe.<br />

Das Familienunternehmen<br />

in vierter Generation beschäftigt<br />

rund 100 Mitarbeiter. Gegründet als Fleischereibedarfshandel<br />

wurde die Sparte<br />

„Fleischereimaschinen“ erfolgreich aufgebaut.<br />

Nach der Einführung von Handwerksmaschinen<br />

spezialisierte sich Laska auf die<br />

Produktion von Großmaschinen für die<br />

Industrie. „Wir stellen zukunftsorientierte<br />

Produkte her, die am Markt von morgen<br />

bestehen können“, lautet die Devise bei<br />

Laska. Ein Motto, dem Laska seit mehr als<br />

125 Jahren mit hochwertiger Fertigungstechnologie<br />

gerecht wird.<br />

Unter dem Familien- und Markennamen<br />

LASKA produziert das Unternehmen nicht<br />

nur qualitativ hochwertige Kutter, Wölfe<br />

und Mischmaschinen – alle in rostfreiem<br />

Edelstahl ausgeführt – sondern auch individuell<br />

geplante Produktionslinien. Diese<br />

bestehen aus Verarbeitungsmaschinen,<br />

verbunden über Arbeitstische, Förderbänder,<br />

Förderschnecken, Standardisierungsanlagen<br />

mit automatischer Gewichtskontrolle,<br />

Einrichtungen zur Gewürz- und Wasserdosierung<br />

sowie Förderanlagen zu den<br />

Füllstationen.<br />

Leistungsstark und sicher<br />

Die Leistungsfähigkeit der Laska-Produkte<br />

ist eines ihrer wichtigsten Merkmale. Doch<br />

auch für den sicheren Umgang mit den<br />

Verarbeitungsmaschinen muss gesorgt<br />

sein. Christian Gruberbauer, verantwortlich<br />

für den Bereich Elektrotechnik, erklärt:<br />

„Unsere Kunden legen ihr Augenmerk in<br />

erster Linie auf den zuverlässigen Produktionsprozess.<br />

Daher haben wir die Aufgabe,<br />

die Maschinen so sicher wie möglich zu<br />

gestalten, ohne dabei die Produktion zu<br />

stören. Dazu gehört vor allem, die Eingriffsmöglichkeiten<br />

zu den Werkzeugen und<br />

bewegten Teilen abzusichern.“<br />

Das heißt: Wenn bei den Fleischereimaschinen<br />

oder -anlagen Schutztüren, Schleusen<br />

oder Klappen geöffnet sind und der<br />

Bediener ins Messer greifen könnte, muss<br />

die Maschine stillstehen. Ein Wiederanlaufen<br />

muss ebenso sicher verhindert werden.<br />

Zu groß ist die Gefahr, dass er sich schwerste<br />

Schnittwunden, Quetschungen oder<br />

Verbrennungen zuziehen könnte. Das<br />

sichere Abschalten der Maschine lässt sich<br />

Gefrorene Fleischblöcke werden in Laska-Wölfen mühelos<br />

zerkleinert. Kein Wunder, dass die Trichter und Türen sicher<br />

überwacht werden müssen.<br />

Bilder: Laska<br />

entweder mechanisch, etwa über Rollenschalter,<br />

lösen, die allerdings verschmutzungs-<br />

und störanfällig sind, oder auf sichere<br />

und saubere Weise über berührungslose<br />

Sicherheitssensoren.<br />

Um die in den neuen Sicherheitsnormen<br />

festgelegten Anforderungen (bei den Fleischereimaschinen<br />

die Sicherheitsklasse SIL<br />

3/PL e) zu erfüllen, steht dem Maschinenhersteller<br />

Laska unter anderem die elobau<br />

GmbH zur Seite, für die Sicherheitstechnik<br />

seit langem ein wichtiger Unternehmensbereich<br />

ist. Denn bereits in den 70er Jahren<br />

hat das Leutkircher Unternehmen berührungslose<br />

Sicherheitsschalter im Maschinen-<br />

und Anlagenbau eingeführt. Damit<br />

war elobau weltweit der erste Anbieter, der<br />

im Sicherheitsbereich elektromechanische<br />

Komponenten durch Reed-Kontakte und<br />

codierte Magnete ersetzt hat. Durch stetige<br />

Weiterentwicklung ist ein sehr umfangreiches<br />

Programm unterschiedlicher Sensoren,<br />

Schnittstellen und Auswertegeräte<br />

entstanden, das für nahezu jede Problemstellung<br />

die optimale Lösung bietet. Das<br />

Prinzip dieser berührungslosen Sicherheitsschalter:<br />

Sie arbeiten mit einem magnetisch<br />

betätigten Sensor, der durch eine Auswerteeinheit<br />

überwacht wird. Je nach System<br />

können bis zu 40 Sensoren mit einer Auswertung<br />

überwacht werden. Die Überwachung<br />

von nachgeschalteten Schützen ist<br />

bei fast allen Modellen möglich. Auch für<br />

Nothalt-Taster und Zwei-Hand-Bedienungen<br />

ist bei einigen Modellen ein zusätzlicher<br />

separater Schaltkreis vorhanden. Die-<br />

Mischwolf mit Deckel, Trichtersicherung und geöffneter<br />

überwachter Schutztür.<br />

28<br />

<strong>AUTOCAD</strong> & <strong>Inventor</strong> <strong>Magazin</strong> 4/13

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!