15.11.2014 Aufrufe

Leseprobe AUTOCAD & Inventor Magazin 2013/04

Leseprobe AUTOCAD & Inventor Magazin 2013/04

Leseprobe AUTOCAD & Inventor Magazin 2013/04

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Software<br />

CAD und ERP bei 3D-Micromac<br />

Auf einer Wellenlänge<br />

Schnelle Reaktion auf<br />

Marktveränderungen, hohe<br />

Integrationsfähigkeit und<br />

intuitive Bedienbarkeit –<br />

diese Anforderungen stellt<br />

3D-Micromac an eine Business-Software.<br />

Aber noch<br />

etwas ist dem Chemnitzer<br />

Unternehmen wichtig: eine<br />

reibungslose Kommunikation<br />

zwischen ERP-System<br />

und CAD-Software.<br />

Von Steffi Dachrodt<br />

Die 3D-Micromac AG fertigt Maschinen<br />

für die Lasermikrobearbeitung, die<br />

sowohl in der Industrie als auch in der Forschung<br />

eingesetzt werden. Zur Anwendung<br />

kommen diese Systeme beispielsweise in<br />

Anlagen für die Produktion von Photovoltaik-Bauelementen,<br />

in der Halbleiterfertigung<br />

oder in der Medizintechnik. Im Jahr<br />

2002 mit sieben Mitarbeitern an den Start<br />

gegangen, arbeiten heute rund 140<br />

Beschäftigte bei dem Laser-Spezialisten.<br />

Das Unternehmen agiert weltweit, hauptsächlich<br />

in Europa, Asien und den USA.<br />

Die 3D-Micromac AG kann somit seit ihrer<br />

Gründung auf eine rasante Entwicklung<br />

zurückblicken. Infolge dieses Wachstums<br />

war es auch nötig geworden, sich nach einer<br />

Das Produktportfolio von 3D-Micromac ist umfangreich:<br />

Ob Metall, Kunststoff oder Glas, ob Mikrobohren,<br />

Schneiden oder Signieren – für jedes Material und jede<br />

Bearbeitungsform braucht es ein spezielles Laser-System.<br />

neuen Business-Software umzusehen. „Unser<br />

Altsystem war den Anforderungen nicht<br />

mehr gewachsen. Außerdem wollten wir<br />

einfach weg von den verschiedenen Insellösungen.<br />

Wir waren auf der Suche nach<br />

einer Software, die alle Unternehmensbereiche<br />

und so viele Aufgaben wie möglich<br />

abbilden kann: Warenwirtschaft, Finanzbuchhaltung,<br />

Instandhaltung, Dokumentenmanagement<br />

usw. – und vor allem Konstruktion<br />

und Fertigung verbindet“, erläutert<br />

Tino Petsch, Vorstand bei 3D-Micromac.<br />

Die Entscheidung für ein ERP-System war<br />

also schnell gefallen. Die Software DELECO<br />

konnte schließlich durch ihr Gesamtkonzept<br />

überzeugen: „Da Delta Barth selbst der Hersteller<br />

von DELECO ist, konnte die Software<br />

genau auf unsere Bedürfnisse abgestimmt<br />

werden. Letztendlich waren wir einfach auf<br />

derselben Wellenlänge: Unsere Philosophie<br />

ist es, individuelle Lösungen anzubieten, die<br />

aufbauend auf unsere technologische Basis,<br />

an die Anforderungen des Kunden angepasst<br />

sind. Dieses Prinzip konnten wir bei Delta<br />

Barth wiederfinden“, führt Petsch weiter aus.<br />

Zwei Systeme, ein Workflow<br />

Das Produktportfolio von 3D-Micromac ist<br />

umfangreich: Ob Metall, Kunststoff oder<br />

Glas, ob Mikrobohren, Schneiden oder Signieren<br />

– für jedes Material und jede Bearbeitungsform<br />

braucht es ein spezielles Laser-<br />

System. Keine Maschine gleicht dabei der<br />

anderen, denn das Unternehmen fertigt<br />

nach Kundenwunsch.<br />

Die 3D-Micromac AG fertigt<br />

Maschinen für die Lasermikrobearbeitung,<br />

die sowohl in der<br />

Industrie als auch in der Forschung<br />

eingesetzt werden.<br />

Die Fertigung von Unikaten fordert von<br />

einer Software Übersicht und optimale<br />

Unterstützung bei der Planung. Dies wird<br />

bei 3D-Micromac mit Hilfe des Produktdatenmanagement-Systems<br />

Productstream<br />

Professional von Autodesk realisiert. Dieses<br />

bildet eine Schnittstelle zwischen CAD-<br />

Programm und DELECO. „Damit verbindet<br />

die PDM-Software zwei Welten“, erklärt Norbert<br />

Weber, Softwareentwickler bei Delta<br />

Barth. „Rein technische Parameter und die<br />

Organisation des Produktionsprozesses<br />

werden auf einen Nenner gebracht.“<br />

Aus dem Zusammenspiel beider Systeme<br />

entsteht ein Workflow: Während Deleco alle<br />

Kauf- und Normteile sowie die Baugruppen<br />

und Produktionsschritte für die zu fertigenden<br />

Erzeugnisse im Blick behält, werden die Anlagen<br />

in <strong>Inventor</strong> konstruiert. Das PDM-System<br />

führt alle Informationen zusammen und<br />

exportiert die mehrstufige Stückliste der<br />

gesamten Maschine oder einzelne Stücklisten<br />

für Baugruppen und Teile, die im Anschluss<br />

von DELECO eingelesen werden. Durch den<br />

Import erzeugt das ERP-System Fertigungstechnologien,<br />

die um weitere für die Fertigung<br />

relevante Daten, zum Beispiel Arbeitsgänge,<br />

ergänzt werden.<br />

In der Disposition wird abgeglichen, welche<br />

der Teile bereits im Lager vorrätig sind und<br />

welche vom Einkauf beschafft werden müssen.<br />

Neu eingehende Kaufteile werden im<br />

Wareneingang dem entsprechenden Fertigungsauftrag<br />

zugeordnet und über die<br />

Schnittstelle direkt für die Konstruktion zur<br />

Bilder: 3D Micromac AG<br />

54<br />

<strong>AUTOCAD</strong> & <strong>Inventor</strong> <strong>Magazin</strong> 4/13

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!