Leseprobe AUTOCAD & Inventor Magazin 2013/04

Inventor Praxis Erster Eindruck: Inventor 2014
■ Kugel: Eine Kugelgelenkverbindung ist
ein Beispiel für die Kugel-Verbindungsvariante.
Anmerkung: Durch das Hinzukommen der
Funktion Verbindung spricht man nun bei
beidem, Abhängigkeiten und Verbindungen,
von Beziehungen. Somit wurde der
Ordner Abhängigkeiten im Browser in Beziehungen
umbenannt.
Bild 2: Die Funktion „Bauteile-Einfügen“.
Bild 3: Kugelabhängigkeit mit Fixierung.
Gewichtungsfaktor hinzugefügt, um so
tangentiale und geglättete Flächen zu
erstellen.
Optimiertes Abrunden
In früheren Versionen von Inventor konnte es
vorkommen, dass eine Abrundung mit einer
hohen Anzahl von Elementen nicht durchgeführt
werden konnte, weil man den Radius an
einer Kante nicht anwenden konnte. Jetzt ist
dies möglich. Sie wählen die abzurundenden
Elemente oder Konturen. Die Kante, die nicht
gerundet werden kann, wird einfach auslassen
und als nicht verrundbar angezeigt. Die
Kante können Sie dann separat mit einem
passenden Radius verrunden.
Arbeitspunkt auf einer Kugel
In älteren Versionen war die Anwahl einer
Kugel zur Definition eines Arbeitspunkts
nicht möglich. Jetzt können Sie die Kugel
verwenden. Bei diesem Vorgang wird dann
nach der Anwahl der Kugel ein Arbeitspunkt
im Zentrum erstellt.
Bild 4: Inventor 2014 ermöglicht es, Rasteransichten zur Dokumentation zu verwenden.
Baugruppen: Verbinden von Bauteilen
Die Verbinden-Funktion in Inventor 2014
stellt einen sehr einfacher Weg dar, Komponenten
zu positionieren und die Bewegungsmöglichkeiten
des Bauteils zu
beschreiben. Oder mit anderen Worten:
Wenn Sie eine Verbindung in Inventor
2014 definieren, lassen sich die Komponenten
mit ihrer Position und ihre Bewegungsmöglichkeit
mit einem Schritt
beschreiben. End -, Mittel- und Zentrumspunkte
werden verwendet, um die assoziative
Position einer Komponente zu definieren.
Folgende Verbindungstypen stehen
zur Verfügung:
■ Starr: Durch diese Option werden alle
Freiheitsgrade des Bauteils entfernt. Ein
praktisches Beispiel hierfür sind eingepresste
Stifte.
■ Drehung/Drehbar: Einfaches Beispiel
hierfür sind Scharniere.
■ Schieber/Verschiebbar: Ein jetzt zu positionierendes
Bauteile wird soweit eingeschränkt,
dass es in einer Nut verschiebbar
bleibt.
■ Zylindrisch: Ein typisches Beispiel hierfür
ist ein Kolben, der in einen Zylinder
gesteckt ist. Das Bauteil bleibt dreh- und
verschiebbar.
■ Eben: Wenn man diesen Verbindungstyp
verwendet, wird ein Bauteil auf einer Fläche
ausgerichtet, kann sich aber noch auf
der ebenen Fläche verschieben oder verdrehen.
Sperren und Schützen
Für Verbindungen, die einen oder mehr Freiheitsgrade
haben, stehen im Browser-Kontextmenü
zwei Optionen zur Verfügung:
■ Sperren: Hierdurch übernimmt das Bauteil
die aktuelle Position, aber das ist ein Unterschied
zu einem fixierten Bauteil. Sperren
entfernt alle Bewegungsmöglichkeiten, aber
erlaubt der Komponente, die Position zu
wechseln, wenn andere Komponenten ihrer
Position in Relation zum gesperrten Bauteil
verändern, also eine Beziehung besteht.
■ Schützen: Informiert, wenn eine Beziehung
sich nicht entsprechend der zur
Verfügung stehenden Freiheitsgrade
bewegen lässt.
Anmerkung: Sperren und Schützen ist nicht
anwendbar auf klassische Abhängigkeiten.
Anzeigefunktion für Beziehungen
Es wurden drei Funktion, die es ermöglichen,
die Sichtbarkeit von Beziehungen zu
managen, hinzugefügt:
■ Beziehungen – Anzeigen, zeigt Ihnen die
Beziehungstypen der gewählten Komponente
an. Sie können mit dem erscheinenden
Kontext- Symbolen entscheiden, ob Sie
die Beziehung unterdrücken, die Unterdrückung
aufheben oder löschen wollen.
■ Alle Ausblenden: Entfernt die am Bildschirm
sichtbaren Kontext-Symbole. Die
Beziehungen werden dadurch nicht
beeinflusst.
■ Losgelöste anzeigen: Beziehungen, die
defekt sind, werden mit dieser Funktion
sichtbar gemacht.
Bauteile in Baugruppen platzieren
Anders als in früheren Versionen wird das erste
Bauteil, das man in die Baugruppe einfügt,
nicht mehr automatisch fixiert. Wenn Sie nur
ein Bauteil an den Ursprungsebenen ausrichten
wollen, können Sie dieses nun über das
Kontextmenü machen. Darüber hinaus kann
man jetzt während des Einfügens über das
Kontextmenü die Drehung des Bauteils beeinflussen,
und zwar jeweils in 90-Grad-Schritten
um die X-, Y- oder Z-Achse.
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AUTOCAD & Inventor Magazin 4/13