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Pflichtenheft von byteme - PI - Praktische Informatik

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7.3. UMSETZUNG IM PROJEKT 65<br />

7.3.4.1 Code-Dokumentation<br />

Die Quelltexte sollen auch <strong>von</strong> anderen Gruppenmitgliedern und zukünftigen Entwicklern<br />

gut lesbar und verständlich sein. Darum werden alle wichtigen Variablen und Methoden<br />

(JavaDoc-konform) direkt im Programmcode kurz erläutert. Bei komplexeren<br />

Methoden wird in gleicher Weise auch auf Unterabschnitte bzw. Funktionsblöcke eingegangen.<br />

7.3.4.2 Namensgebung<br />

Für die Benennung <strong>von</strong> Klassen, Methoden und Variablen wird eine einheitliche Richtlinie<br />

festgelegt. Zum Beispiel soll der Verwendungszweck einer Variable direkt anhand<br />

des jeweiligen Bezeichners erkennbar sein. Diese Vorgehensweise erleichtert die Verständlichkeit<br />

des Quelltexts. Insbesondere bei der Benennung <strong>von</strong> Methoden wird auf<br />

eine klassenübergreifende Konsistenz geachtet, soweit dies möglich und sinnvoll ist.<br />

Vor allem wird bei der Namesgebung darauf geachtet, die englische Sprache zu verwenden,<br />

was vor allem in Bezug auf das spätere Open-Source-Dasein dieses Projektes<br />

äußerst wichtig ist.<br />

7.3.4.3 Programmierstandard<br />

Die Umsetzung eines bestimmten Programmierstandards schließt bereits die Verwendung<br />

<strong>von</strong> Namenskonventionen mit ein. Den Kern bildet jedoch ein Regelwerk das<br />

festlegt, wie die syntaktischen Mittel der eingesetzten Programmiersprache verwendet<br />

werden dürfen. Dies unterstützt zum einen die Erstellung <strong>von</strong> einheitlichem Code, hilft<br />

aber auch dabei, Fehler zu vermeiden, die zum Beispiel beim Einsatz <strong>von</strong> bestimmten<br />

Sprachmitteln auftreten können. Auch hier halten wir uns an den Java Style Guide 1 <strong>von</strong><br />

Sun.<br />

7.3.5 Tests<br />

Tests <strong>von</strong> Komponenten und Prototypen dienen der frühzeitigen Fehlererkennung. Je<br />

später ein Programmfehler entdeckt wird, desto aufwendiger wird seine Behebung. Daher<br />

wird bei der Implementierung auf die regelmäßige Anwendung <strong>von</strong> Tests geachtet.<br />

Wir verwenden beim Testen sowohl automatische Unit-Tests als auch manuelle Tests.<br />

7.3.5.1 Unit-Tests<br />

Die sogenannten Unittests, die im XP eine elementare Rolle einnehmen (siehe Abschnitt<br />

6.2.2), werden mit Hilfe <strong>von</strong> JUnit 2 durchgeführt. JUnit ist ein kleines, mächtiges<br />

Java-Framework zum Schreiben und Ausführen automatischer Unit-Tests. Hierbei<br />

werden Programmeinheiten in Isolation <strong>von</strong> anderen im Zusammenhang des Programms<br />

benötigten Einheiten getestet. Die Größe der unabhängig getesteten Einheit<br />

kann dabei <strong>von</strong> einzelnen Methoden über Klassen bis hin zu Komponenten reichen.<br />

Hierbei wird, soweit dies möglich ist, auf Test First Programming gesetzt, bei dem<br />

zunächst der Test und dann die Einheit programmiert wird.<br />

1 http://java.sun.com/docs/codeconv/html/CodeConvTOC.doc.html<br />

2 http://www.junit.org

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