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Pflichtenheft von byteme - PI - Praktische Informatik

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7.6. RISIKOMANAGEMENT 69<br />

Vorbeugende Maßnahmen:<br />

Es gibt (kommerzielle) Alternativen zu unserem Programm. Da nicht zu erwarten ist,<br />

dass wir detailliertere Spezifikationen erhalten werden, sollten wir uns bemühen, eine<br />

erschöpfende und in sich konsistente Anforderungsspezifikation in eigener Regie zu<br />

erstellen.<br />

Wenn das Risiko zu einem Problem wird:<br />

Im Falle einer mangelhaften Spezifikation sollten wir uns an den erwähnten Programmen<br />

orientieren und versuchen, ein Produkt mit ähnlicher Funktionalität zu erstellen.<br />

Diese <strong>von</strong> uns erstellte Spezifikation wird als Teil des <strong>Pflichtenheft</strong>s dem Auftraggeber<br />

vorgelegt und im Idealfall <strong>von</strong> ihm abgesegnet. Im Zuge der Planung und Programmierung<br />

werden wir versuchen, die Funktionalität der bereits existierenden Programme<br />

nachzubilden. Dies gilt auch für den Fall, dass sich nach Unterschrift des <strong>Pflichtenheft</strong>s<br />

irgendwelche Unklarheiten / fehlende Kernfunktionalitäten ergeben. Da die<br />

erwähnten Programme <strong>von</strong> Drittherstellern bisher noch nicht vom Auftraggeber eingesetzt<br />

wurden, ist mit einem eventuellen Scheitern des Projekts in keinem Fall ein<br />

Verlust verbunden, sondern höchstens eine Art „entgangener Gewinn“.<br />

7.6.3 Anforderungs-Inflation<br />

Problem:<br />

Nach einer Einigung auf eine Anforderungsspezifikation kommen im Laufe des Projekts<br />

immer weitere zusätzliche Anforderungen hinzu und drohen, den Zeitplan des<br />

Projekts durcheinanderzubringen.<br />

Risiko:<br />

Niedrig - Dieses <strong>Pflichtenheft</strong> mit der darin beschriebenen Funktionalität ist rechtlich<br />

bindend.<br />

Vorbeugende Maßnahmen:<br />

Streng genommen ist nur die in diesem <strong>Pflichtenheft</strong> beschriebene Funktionalität für<br />

uns bindend. Da es jedoch nach dem Risikofaktor „Keine ordentliche Spezifikation“<br />

möglich ist, dass sich Teile der benötigten Funktionalität erst im Laufe der Programmierarbeit<br />

ergeben, sollten wir dieses Risiko nicht völlig aus dem Auge verlieren.<br />

Wenn das Risiko zu einem Problem wird:<br />

Für den Fall, dass zu einem späten Zeitpunkt im Verlauf des Projekts weitere Funktionalitäten<br />

eingefordert werden, die nicht im ursprünglich abgegebenen und unterschriebenen<br />

<strong>Pflichtenheft</strong> auftauchen, können wir - je nachdem, wie wir im Zeitplan liegen<br />

- entweder die Machbarkeit beurteilen und die gewünschte Funktionalität nachträglich<br />

als Muss-Kriterium aufnehmen, oder aber ablehnen, wozu wir nach den Bedingungen<br />

in diesem Pflichenheft das Recht haben.

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