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Pflichtenheft von byteme - PI - Praktische Informatik

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68 KA<strong>PI</strong>TEL 7. QUALITÄTSSICHERUNG<br />

7.6.1 Mangelhafter Zeitplan<br />

Problem:<br />

Der Projektumfang wird <strong>von</strong> Anfang an komplett unterschätzt. Es ist möglich, dass<br />

wirklich eine ehrliche Schätzung versucht wurde und diese völlig falsch lag, doch oftmals<br />

ist eher der Grund, dass Wunschtermine zu festen Lieferdaten gemacht werden.<br />

Zusammen mit anderen unumstößlichen Randbedingungen des Projekts führt dies zu<br />

einem Projekt, das nach [1] „overconstrained“ ist.<br />

Risiko:<br />

Mittel - Der Umfang des Projektes scheint in unseren Augen gut abschätzbar zu sein.<br />

Vorbeugende Maßnahmen:<br />

Der Abgabetermin ist <strong>von</strong> Seiten der Universität festgesetzt und somit unabänderlich.<br />

Wir benutzen jedoch einen iterativen Entwicklungsprozess, wodurch sichergestellt ist,<br />

dass auch frühe Versionen unserer Software bereits eine gewisse Kernfunktionalität<br />

besitzen. In jedem Fall sollte der <strong>von</strong> uns aufgestellte Iterationsplan im Auge behalten<br />

werden, um Verzögerungen im Zeitplan schnell zu erkennen und darauf zu reagieren.<br />

Wenn das Risiko zu einem Problem wird:<br />

Sollten wir unter hohen Zeitdruck geraten, bietet sich an, nur die Kernfunktionalitäten<br />

des Programms zu implementieren. Zu diesem Zweck sind die Use Cases nach<br />

Schwierigkeit und Priorität sortiert. Sollte sich das Risiko manifestieren, so werden<br />

wir im Zweifelsfall trotz der Einplanung einer Pufferzone am Ende unseres Zeitplans<br />

einige niedrig-priorisierte Features nicht fertiggestellen können. Da das Projekt auch<br />

nach Abschluss der Software Engineering-Veranstaltung als Open-Source-Projekt weitergeführt<br />

wird, besteht dennoch Hoffnung, dass noch nicht implementierte Features<br />

<strong>von</strong> anderen Entwicklern der Open-Source-Gemeinde aufgegriffen und außerhalb des<br />

Rahmens dieser Veranstaltung verwirklicht werden.<br />

7.6.2 Keine ordentliche Spezifikation<br />

Problem:<br />

Der Auftraggeber kann sich nicht zu einer genauen Spezifikation des zu erstellenden<br />

Softwareprodukts durchringen bzw. es gibt widersprüchliche Anforderungen <strong>von</strong> verschiedenen<br />

Seiten.<br />

Risiko:<br />

Hoch - Die bisher vom Auftraggeber erhaltenen Anforderungen sind sehr allgemein<br />

gehalten. Ein Grund dafür mag sein, dass das Projekt nicht die Erstellung <strong>von</strong> unternehmenskritischer<br />

Software zum Ziel hat, sondern mehr als Machbarkeitsstudie, fast<br />

schon als „Experiment“ gesehen wird.

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