Gemeinsam statt einsam! - Qualitätssiegel Betreutes Wohnen
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Best-Practice-Projekte aus Deutschland<br />
4 Best-Practice-Projekte<br />
aus Deutschland<br />
4.1 Köln: „Zum Rosengärtchen“ – <strong>Wohnen</strong> mit Demenz<br />
im Quartier<br />
Überblick<br />
Art des Projekts<br />
Demenz-WG<br />
Besonderheit<br />
Quartiersaspekt, quartiersverbunden<br />
Baujahr/Laufzeit 2007<br />
Anzahl Wohneinheiten 8<br />
Anzahl Bewohner 8<br />
Durchschnittsalter der Bewohner<br />
ca. 74 Jahre<br />
Wohnform<br />
Miete<br />
Eigenschaften und Konzeption<br />
des Projekts<br />
Die Demenz-Wohngemeinschaft „Zum Rosengärtchen“<br />
in Köln wurde 2007 gegründet. Das Projekt<br />
besteht aus zwei barrierefrei umgebauten und zusammengelegten<br />
Wohnungen in Köln-Bickendorf.<br />
In der unmittelbaren Umgebung befinden sich alle<br />
Waren- und Dienstleistungsangebote des täglichen<br />
Bedarfs. Das denkmalgeschützte Haus stammt aus<br />
dem Jahr 1923, die Wohnfläche beträgt insgesamt<br />
ca. 272 m 2 . Ferner gibt es für die Bewohner einen<br />
geschützten Garten, welcher über eine zusätzliche<br />
Fläche von ca. 200 m 2 verfügt. Der Garten ist<br />
nicht barrierefrei, da der Zugang über eine an das<br />
Wohnzimmer angegliederte Treppe erfolgt. Eigentümer<br />
der Wohnung sowie des Gartens ist das kommunale<br />
Wohnungsunternehmen Kölns, die GAG<br />
Immobilien AG., welche auch das Konzept entwickelt<br />
und den Umbau durchgeführt hat. Das Projekt<br />
erhielt keine finanzielle Unterstützung aus Bundesoder<br />
Landesmitteln, sondern lediglich eine Anfangsspende<br />
der GAG eigenen Ernst-Kassel-Stiftung.<br />
Größe des Projekts und<br />
Barrierefreiheit<br />
Das Projekt bietet Platz für acht Bewohner. Zurzeit<br />
leben ausschließlich Frauen in dem Projekt. Sie haben<br />
jeweils ein eigenes Zimmer mit durchschnittlich<br />
ca. 15 m 2 (Zimmergrößen von ca. 13 - 20 m 2 ). Die<br />
Zimmer sowie die Wohnung sind barrierefrei nach<br />
DIN 18025-2 gebaut. Zusätzlich zu den privaten<br />
Räumen teilen sich die Bewohner drei Badezimmer<br />
sowie ein separates WC. Zwei der Badezimmer<br />
sind rollstuhlgerecht (DIN 18025-1), das dritte Badezimmer<br />
sowie das WC sind nicht barrierefrei.<br />
Auf vollständige Barrierefreiheit wurde verzichtet,<br />
da sich die Bewohner an ihr ehemaliges Badezimmer<br />
erinnern sollten. Weitere Gemeinschaftsräume<br />
in dem Projekt sind die Flure, der Balkon, die<br />
Wohnküche, das Wohnzimmer sowie der Garten.<br />
Somit stehen insgesamt 147 m 2 private Flächen und<br />
124 m 2 Gemeinschaftsflächen zur Verfügung.<br />
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