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Gemeinsam statt einsam! - Qualitätssiegel Betreutes Wohnen

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Eigenschaften und Konzeption<br />

des Projekts<br />

Das Mehrgenerationenhaus „Haus Noah“ der<br />

LUWOGE (Ludwigshafener Wohnungsunternehmen<br />

der BASF) wurde nach dem altersgerechten<br />

Umbau 2008 eröffnet. Das ursprünglich aus dem<br />

Jahr 1972 stammende Gebäude liegt im Stadtteil<br />

Pfingstweide, der eine sehr gute infrastrukturelle<br />

Aus<strong>statt</strong>ung bietet.<br />

Den ersten Anstoß für das Projekt Haus Noah gab<br />

das Stadtentwicklungsprojekt „Zukunft Leben –<br />

Pfingstweide“. Der Umbau wurde durch das BBR<br />

(Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung) im<br />

Rahmen des Forschungsprogramms „Innovationen<br />

für familien- und altengerechte Stadtquartiere“ in<br />

Höhe von 790.000 € unterstützt. Das gesamte<br />

Konzept ist heute ein anerkanntes Modellvorhaben<br />

des Experimentellen Wohnungs- und Städtebau<br />

(ExWoSt-Modellvorhaben). Insgesamt hat die<br />

LUWOGE ca. drei Millionen Euro in das Projekt<br />

investiert.<br />

Den ca. 90 Bewohnern werden in verschiedenen<br />

Stockwerken unterschiedliche Wohnungen geboten.<br />

Von den insgesamt 46 Wohnungen sind 22<br />

explizit altersgerechte Wohnungen, die übrigen<br />

wurden als normale Miet- bzw. Eigentumswohnungen<br />

für alle Altersgruppen vermarktet. Die altersgerechten<br />

Wohnungen ermöglichen vielen Senioren<br />

aus dem Stadtteil ein angenehmes <strong>Wohnen</strong><br />

im Alter und stellen den Kern des Mehrgenerationenwohnprojektes<br />

dar.<br />

Das Konzept für das Haus Noah wurde von der<br />

LUWOGE mit den Bewohnern des Stadtteils in<br />

verschiedenen Arbeitskreisen erarbeitet. Die Treffen<br />

wurden von der BauWohnBeratung Karlsruhe<br />

oder von der Initiative VIVA FAMILIA moderiert.<br />

Die Entwicklung des Stadtteils wurde im Zeitraum<br />

1996 bis 2003 durch das Stadtentwicklungsprojekt<br />

„Unsere Pfingstweide soll attraktiver werden“<br />

begleitet.<br />

Ziel des Konzeptes war es, Bewohner aller Generationen<br />

über ein ausdifferenziertes Stockwerkkonzept<br />

hinweg zusammenzuführen und dabei die<br />

gegenseitige nachbarschaftliche Hilfe zu fördern<br />

sowie die Integration in den Stadtteil zu gewährleisten.<br />

Eine zentrale Rolle innerhalb dieses Konzeptes<br />

spielt die „Netzwerkerin“, die als Ansprechpartnerin<br />

für die Bewohner des Hauses und des Stadtteils<br />

fungiert und deren Aufgabe die Schaffung<br />

von Angeboten „von und für Bewohner“ ist, die<br />

Gemeinschaftlichkeit in Haus und Stadtteil stärken<br />

sollen.<br />

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