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JAHRESBERICHT 2005 - Liechtensteiner Radfahrerverband

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VOLKS OLKS<br />

SPORT<br />

BLA<br />

DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN<br />

BLATT SPORT<br />

DIENSTAG, 28. JUNI <strong>2005</strong><br />

VOLKS<br />

BLATT<br />

NEWS<br />

«Streit» über Bilanz<br />

FUSSBALL – Die grossen Rivalen Brasilien<br />

und Argentinien sind sich vor dem Endspiel<br />

um den Confederations Cup am Mittwoch in<br />

Frankfurt/Main nicht über die Statistik der<br />

bisherigen Begegnungen einig. Nach Angaben<br />

des argentinischen Verbandes AFA haben<br />

die «Gauchos» in den bisherigen 92 Spielen<br />

zwischen den beiden südamerikanischen Rivalen<br />

37 Siege errungen, 33 Mal verloren und<br />

22 Mal unentschieden gespielt. Der Verband<br />

Brasiliens (CBF) spricht von einer ausgeglichenen<br />

Bilanz (33/33/26). (id)<br />

La Volpe wittert Verschwörung<br />

FUSSBALL – Nach dem verlorenen Elfmeterkrimi<br />

gegen Argentinien witterte Mexikos<br />

Trainer Ricardo La Volpe eine Verschwörung.<br />

«Man wusste es schon vorher», schimpfte der<br />

Coach mit heiserer Stimme nach dem dramatischen<br />

Halbfinal-Aus im Confed Cup. «Das<br />

Finale musste mit bestimmten Mannschaften<br />

besetzt werden.» (id)<br />

AC Torino ist wieder erstklassig<br />

FUSSBALL – Der siebenfache italienische<br />

Meister verlor zwar das Heimspiel vor 53 000<br />

Zuschauern im Delle Alpi gegen AC Perugia<br />

0:1, setzte sich aber nach dem 2:1-Erfolg in<br />

der ersten Partie durch. Entscheidend war im<br />

Endeffekt nicht die Auswärtstorregel, sondern<br />

die bessere Platzierung Torinos im Grunddurchgang<br />

der Serie B. Vor Torino hatten bereits<br />

Genua und Empoli den Aufstieg geschafft.<br />

Allerdings laufen noch Ermittlungen<br />

gegen Genua wegen angeblicher Spielmanipulation.<br />

Aus der Serie A steigen Atalanta<br />

Bergamo, Brescia und Bologna ab. (id)<br />

Collina darf weiter pfeifen<br />

FUSSBALL – Der italienische Star-Schiedsrichter<br />

Pierluigi Collina darf nach einer Regeländerung<br />

des nationalen Verbandes (FIGC)<br />

ein weiteres Jahr pfeifen. Der 45-jährige<br />

Glatzkopf hätte in diesen Tagen aus Altersgründen<br />

seine Karriere eigentlich beenden<br />

müssen. Collina soll angeblich auch UEFA-<br />

Cup- und Champions-League-Spiele leiten<br />

dürfen, hiess es beim Verband. (si)<br />

VOLKS<br />

BLATT<br />

«STREIT»<br />

DES TAGES<br />

Wieso die Rivalen Brasilien<br />

und Argentinien<br />

unterschiedliche Statistiken<br />

führen. 11<br />

REKORD<br />

Drei Jahresweltbestleistungen<br />

LEICHTATHLETIK –<br />

Zum Abschluss der US-<br />

Meisterschaften im kalifornischen<br />

Carson erzielten<br />

Allyson Felix<br />

(200 m), Kerron Clement<br />

(400 m Hürden)<br />

und Michelle Perry (100<br />

m Hürden) Jahresweltbestleistungen.<br />

100-m-Olympiasieger Justin<br />

Gatlin gewann auch über 200 m. Am höchsten<br />

ist die Leistung von Kerron Clement<br />

(Bild) einzustufen. Der erst 19-jährige in<br />

Trinidad und Tobago geborene Läufer verbesserte<br />

seine Weltjahresbestmarke über<br />

400 m Hürden gleich um 32 Hundertstel auf<br />

47,24 Sekunden; erst sechs Athleten waren<br />

bislang schneller gewesen. (si)<br />

HAGENDORN – Marco Lippuner<br />

hat seine Ankündigung wahr<br />

gemacht und bei der Schweizer<br />

Juniorenmeisterschaft im Zeitfahren<br />

als Dritter den Sprung<br />

aufs Podest geschafft.<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

«Ich wusste, dass ich um den<br />

Schweizermeistertitel mitfahren<br />

kann, was mich natürlich sehr motivierte.<br />

Der Rundkurs in Hagendorn<br />

bei Cham, den wir 1,5 Mal absolvieren<br />

mussten, war wie auf<br />

mich zugeschnitten», freute sich<br />

das Mitglied des RV Schaan und<br />

Athlet des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

nach dem Rennen.<br />

Wegen der enormen Hitze versuchte<br />

Lippuner seine Kräfte über die<br />

21 Kilometer gut einzuteilen und<br />

nicht von Beginn an ans Limit zu<br />

gehen. «Ich fand aber sehr schnell<br />

einen guten Rhythmus, merkte jedoch<br />

in der Fläche, dass ich nicht<br />

den gewünschten Druck aufs Pedal<br />

AUFSTIEG<br />

DES TAGES<br />

Wie sich der Traditionsverein<br />

AC Torino<br />

wieder in die Serie A<br />

zurückkämpfte. 11<br />

brachte und immer ein wenig Zeit<br />

einbüsste.»<br />

Doch in den letzten Kilometern<br />

zeigte Lippuner seine grossen<br />

Kämpferqualitäten, drehte noch-<br />

PUNKTE<br />

DES TAGES<br />

Wie sich André Wille<br />

beim Engadin-Marathon<br />

weitere Weltcuppunkte<br />

sicherte. 12<br />

mals voll auf und kam hinter dem<br />

Quer-Europameister Julien Taramarcaz<br />

als Zweiter ins Ziel.<br />

Seine Freude über Silber währte<br />

aber nicht lange: «Als ich bei der<br />

Dopingkontrolle fertig war, erfuhr<br />

ich, dass Nicolas Schnyder mit 8<br />

Minuten Rückstand klassiert worden<br />

war, was unmöglich stimmen<br />

konnte, denn Nicolas stoppte seine<br />

Zeit selber und nach dieser Zeit<br />

hätte er das Zeitfahren ganz klar<br />

gewonnen.» Trotzdem gab es am<br />

folgenden Tag erneut eine Sieger-<br />

SEITE 11<br />

SIEGERIN<br />

DES TAGES<br />

Wie Vera Andexlinger<br />

das Supermotard in St.<br />

Stephan für sich entschied.<br />

13<br />

Eskalation droht<br />

Kommt es in der Formel 1 zum Streik? – Mehr als nur Spekulationen?<br />

PARIS – Die sieben Teams, die<br />

den Grand Prix der USA vor einer<br />

Woche nach der Aufwärmrunde<br />

beendeten, müssen sich<br />

deswegen morgen Mittwoch<br />

vor der FIA verantworten. Wird<br />

gegen die Rennställe eine drakonische<br />

Strafe wie etwa eine<br />

Sperre ausgesprochen, dann<br />

könnte die Situation eskalieren.<br />

Minardi-Boss Paul Stoddard<br />

stellt sogar die Möglichkeit eines<br />

Streiks in den Raum.<br />

Der Grand Prix der USA hat ein<br />

Nachspiel. Die sieben Teams Renault,<br />

McLaren, Williams-BMW,<br />

Red Bull, BAR, Toyota und Sauber<br />

müssen morgen in Paris vor der<br />

obersten Sportbehörde des Internationalen<br />

Automobilverbandes<br />

(FIA) Stellung zu den Vorgängen in<br />

Indianapolis beziehen.<br />

Vor einer Woche waren die 14<br />

Fahrer, die mit Reifen des französischen<br />

Herstellers Michelin beliefert<br />

werden, nach der Einführungsrunde<br />

noch vor dem Start wieder an<br />

die Box gefahren. Nur Ferrari, Jordan<br />

und Minardi, die vom japanischen<br />

Michelin-Konkurrenten<br />

Bridgestone ausgerüstet werden,<br />

bestritten das Rennen. Michelin<br />

hatte aus Sicherheitsgründen seinen<br />

Rennställen empfohlen, auf die<br />

Teilnahme zu verzichten.<br />

Wie entscheidet die FIA?<br />

Den sieben Teams droht eine Bestrafung,<br />

unter anderem sind eine<br />

Geldstrafe und Punkteabzüge im<br />

Gespräch. Es könnte aber auch bei<br />

einer Ermahnung belassen werden,<br />

andererseits wären Sperren diverser<br />

Wegen des «Reifen-Desasters» beim PG in Indianapolis droht der Formel 1 nun sogar ein Streik.<br />

Teams ebenfalls möglich. Sollte das<br />

Urteil deutlich ausfallen, könnte die<br />

Situation eskalieren. Minardi-Chef<br />

Paul Stoddart, der sich mit den<br />

«Abtrünnigen» solidarisiert, erklärte<br />

in einem BBC-Interview, dass es<br />

bei einer drakonischen Strafe weit<br />

reichende Konsequenzen bis zum<br />

Rennboykott geben könnte.<br />

Die Teams würden sich dann<br />

überlegen, ob sie weiterhin Rennen<br />

fahren, so Stoddart. «Ich denke, wir<br />

würden uns treffen und unsere Teilnahme<br />

zumindest nicht garantieren.<br />

Die Teams sind genauso absolut<br />

schuldlose Opfer wie der ‹Indianapolis<br />

Motor Speedway› und die<br />

amerikanische Öffentlichkeit.»<br />

Marco Lippuner auf dem Podest<br />

Rang 3 beim Zeitfahren der Schweizer Meisterschaften<br />

Marco Lippuner wurde bei den<br />

Schweizer Meisterschaften Dritter.<br />

59<br />

FOTO ZVG<br />

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FOTO KEYSTONE<br />

«Ich sage nicht, dass es beim<br />

französischen Grand Prix sein<br />

wird», erklärte Stoddart auf die Frage,<br />

ob ein Streik den GP in Magny-<br />

Cours am kommenden Sonntag gefährden<br />

könnte. Auf jeden Fall würde<br />

man in Berufung gehen und unter<br />

Umständen sogar ein öffentliches<br />

Gericht anrufen. (id)<br />

ehrung, bei der Schnyder vor Taramarcaz<br />

mit Gold ausgezeichnet<br />

und Lippuner auf Rang 3 zurückgestuft<br />

wurde.<br />

Lippuner nahm es sportlich: «Mit<br />

diesem dritten Platz kann ich zufrieden<br />

sein, denn ich fahre ja erst<br />

im ersten Jahr als Junior und nächstes<br />

Jahr gibt es noch einmal eine<br />

Chance für mich …»<br />

Schweizer Meisterschaften. Zeitfahren<br />

Junioren (21,8 km): 1. Nicolas Schnyder (Lancy)<br />

30:37,6 (42,707 km/h). 2. Julien Taramarcaz (Rennaz)<br />

0:33. 3. Marco Lippuner (RV Schaan / LRV)<br />

0:46.<br />

Gratulation<br />

Der RV Schaan gratuliert<br />

seinem Vereinsmitglied Marco Lippuner<br />

zu seinem tollen 3. Rang<br />

bei den Schweizer Meisterschaften im Zeitfahren.

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