JAHRESBERICHT 2005 - Liechtensteiner Radfahrerverband
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FREITAG, 23. SEPTEMBER <strong>2005</strong> VOLKS<br />
BLATT SPORT<br />
16<br />
Sieg im Paarzeitfahren<br />
DOMDIDIER – Einen grandiosen Sieg<br />
feierte Marco Lippuner (Bild) mit seinem<br />
Teamkollegen Michael Baer beim Paarzeitfahren<br />
(drei Runden zu je 10 Kilometer) in Domdidier.<br />
Bei kalten 8 Grad und extremen Windverhältnissen<br />
startete das Duo mit dem Nachwuchstalent<br />
des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />
(LRV) gut, fand sofort seinen<br />
Rhythmus. «Mit der Zeit lief es bei mir nicht<br />
mehr nach Wunsch und ich hatte Mühe bei<br />
den Führungsarbeiten. Zum Glück hatte ich<br />
mit Baer einen Partner, der an diesem Tag<br />
sehr gut drauf war und so konnten wir das<br />
Rennen mit einer Minute und 30 Sekunden<br />
Vorsprung auf Daniel Henggeler und Michael<br />
Hofsteter für uns entscheiden», freute sich<br />
Lippuner. (HeZ)<br />
RADSPORT<br />
Benedikt Mündle auf dem Podest<br />
Für Benedikt Mündle<br />
(Bild) verläuft die diesjährigeMountainbikesaison<br />
beinahe optimal.<br />
Nach den regelmässigenTop-Ten-Platzierungen<br />
beim Swisspower-<br />
Cup schaffte der Biker<br />
des <strong>Liechtensteiner</strong><br />
<strong>Radfahrerverband</strong>es<br />
(LRV) beim Alpencuprennen<br />
«Zanzenberg»<br />
in Dornbirn den Sprung aufs Podest. Dabei<br />
schaute es zu Beginn des Bewerbes nicht<br />
sonderlich gut für Mündle aus: «Ich musste<br />
aus der zweiten Reihe starten und bei den engen<br />
Kurven hatte ich kaum die Möglichkeit<br />
Plätze gut zu machen.» Doch Mündle bewies<br />
einmal mehr seine Kämpferqualitäten, arbeitete<br />
sich bei den Aufwärtspassagen stetig<br />
nach vorne und kreuzte so als Zweitklassierter,<br />
lediglich 10 Sekunden hinter dem Gewinner,<br />
die Ziellinie. In der Gesamtwertung festigte<br />
er in der U15-Kategorie, vor dem letzten<br />
Rennen der Serie, Rang 2.<br />
In der Klasse der Unter-Elfjährigen zeigte<br />
auch sein Bruder Andreas, als Sechster, eine<br />
tolle Leistung. (HeZ)<br />
Rad-WM 2008 wieder in Italien<br />
Italien ist 2008 wie zuletzt 2004 Schauplatz<br />
der Strassen-WM der Radprofis. Die Bewerbung<br />
der norditalienischen Stadt Varese erhielt<br />
in Madrid vom Direktorium des Weltverbandes<br />
UCI den Vorzug gegenüber Valkenburg<br />
(Ho) und Viareggio. Varese war bereits<br />
1951 WM-Schauplatz. 2006 finden die<br />
Titelkämpfe in Salzburg statt. (id)<br />
Nachwuchsfahrer für Phonak<br />
Das Schweizer Profiteam Phonak hat mit dem<br />
Schweizer David Vitoria (21), dem Amerikaner<br />
Jonathan Patrick McCarty (23) und dem<br />
Kanadier Ryder Hesjedal (25) drei weitere<br />
junge Hoffnungsträger mit Verträgen für ein<br />
Jahr verpflichtet. Nachdem neulich der<br />
Schweizer Florian Stalder (23) sowie der<br />
Spanier Fernandez Oliveira (25) engagiert<br />
worden waren, umfasst das Phonak-Team für<br />
2006 nunmehr 24 Fahrer. Somit fehlt noch einer<br />
zum verlangten Minimalbestand einer<br />
Pro-Tour-Mannschaft. (si)<br />
FOTO MAURICE SHOUROT<br />
WM-Hattrick für Rogers<br />
Australier holt Zeitfahr-Gold in Madrid – Cancellara gewinnt Bronzemedaille<br />
MADRID – Michael Rogers wurde<br />
in Madrid bereits zum dritten<br />
Mal in Folge Weltmeister<br />
der Zeitfahrer. Hinter dem Australier<br />
verpasste Fabian Cancellara<br />
die Silbermedaille gegen<br />
den Spanier José Ivan Gutierrez<br />
nach 44,1 km nur um 12<br />
Hundertstelsekunden.<br />
Der Ärger über den knapp verpassten<br />
zweiten Rang – umgerechnet<br />
knapp zwei Meter – war bei Cancellara<br />
jedoch nur sehr klein. «Klar<br />
schmerzt so eine knappe Differenz<br />
innerlich, doch die Bronzemedaille<br />
ist für mich wie ein Sieg», erklärte<br />
der 24-jährige Berner, der für den<br />
ersten Schweizer Medaillegewinn in<br />
dieser Disziplin seit 1996 sorgte. In<br />
Lugano war Alex Zülle damals<br />
Weltmeister geworden; Tony Rominger<br />
hatte Bronze geholt. Er sei<br />
das Rennen bewusst dosiert angegangen.<br />
«Ich wusste, dass es mit<br />
dem Wind in der zweiten Runde<br />
sehr schwierig wird», so Cancellara.<br />
Bei Streckenhälfte lag Cancellara<br />
noch gleichauf mit Rogers und<br />
auch nach drei Vierteln der Distanz<br />
betrug sein Rückstand auf Gutierrez<br />
noch immer neun Sekunden.<br />
«Ich war sehr gut über die Zeitabstände<br />
informiert», erklärte er. «Ich<br />
bin auch die steile Steigung in der<br />
zweiten Runde nur mit der kleinen<br />
Scheibe hochgefahren, um nicht<br />
ganz am Ende einzubrechen.» Auf<br />
den letzten Kilometern machte er<br />
schliesslich den Abstand auf Gutierrez<br />
praktisch wett. Und Cancellara<br />
rechnet sich auch für das Strassenrennen<br />
am Sonntag gute Chan-<br />
BAD RAGAZ – Heute Freitag geht<br />
der neue Golf-Club Heidiland an<br />
den Start. Die Grand Hotels Bad<br />
Ragaz bieten damit neben ihrem<br />
traditionsreichen 18-Loch-<br />
Meisterschaftsplatz auch eine<br />
9-Loch-Anlage mit vielen Highlights.<br />
Der Golfplatz ist, zur Feier des Tages,<br />
am Eröffnungstag exklusiv für<br />
Mitglieder reserviert. Morgen<br />
Samstag steht die gesamte Anlage<br />
cen aus. «Jetzt wird aber zuerst die<br />
Medaille gefeiert», erklärte er lachend,<br />
als er auf seine Ziele für<br />
Sonntag angesprochen wurde.<br />
Rogers’ historische Marke<br />
Mit seinem jüngsten Erfolg setzte<br />
Rogers, der im Nachwuchsteam<br />
von Mapei Teamkollege von Cancellara<br />
war, eine historische Marke.<br />
Der 25-Jährige gewann als erster<br />
Profi drei WM-Titel in Folge.<br />
«Das ist für mich in einer ansonsten<br />
eher durchzogenen Saison eine<br />
spezielle Motivation», erklärte der<br />
in Gorla Minore zwischen Mailand<br />
und Varese wohnende Australier,<br />
der auf die nächste Saison als<br />
Helfer von Jan Ullrich zu T-Mobile<br />
wechselt.<br />
Vor der Goldmedaille gestern<br />
war der 2. Platz in der Tour de<br />
Suisse Rogers' bestes Saisonresultat.<br />
Noch in der letzten Etappe war er<br />
im goldenen Leadertrikot gestartet,<br />
wurde aber auf den letzten 10 km<br />
nach Ulrichen noch Aitor Gonzalez<br />
abgefangen. Vor allem für die Tour<br />
de France hatte sich Rogers mehr<br />
vorgenommen, und bereitete sich<br />
nach der bescheidenen Leistung in<br />
der Grande Boucle konsequent auf<br />
das WM-Zeitfahren vor. (si)<br />
Strassen-WM in Madrid, Zeitfahren<br />
Elite (44,1 km): 1. Michael Rogers (Au) 53:34<br />
(49,389 km/h). 2. José Ivan Gutierrez (Sp) 0:23,77<br />
zurück. 3. Fabian Cancellara (Sz) 0:23,89. 4. Ruben<br />
Plaza (Sp) 0:44. 5. Alexander Winokurow<br />
(Kas) 1:20. 6. Andrej Kaschetschkin (Kas) 1:29. 7.<br />
Bradley Wiggins (Gb) 1:31. 8. Sebastian Lang<br />
(De) 1:35. 9. Matias Medici (Arg) 1:37. 10. Victor<br />
Hugo Peña (Kol) 1:41. 11. Bobby Julich (USA)<br />
1:45. 12. Ondrej Sosenka (Tsch) 1:55. 13. Ben<br />
Day (Au) 2:05. 14. Marzio Bruseghin (It) 2:11. 15.<br />
Michael Rich (De) 2:13. – Ferner: 23. Denis<br />
Mentschow (Russ) 2:45. 35. Thomas Dekker (Ho)<br />
3:44. – 48 Fahrer gestartet, 48 klassiert. Michael Rogers gewann in Madrid zum dritten Mal in Folge WM-Gold.<br />
Briten spielen Poker<br />
Federer im Daviscup voller Tatendrang – Briten verzichten vorerst auf Rusedski<br />
GENF – Das Schweizer Daviscup-Team<br />
steigt in Genf als Favorit<br />
in die Playoff-Partie um<br />
die Weltgruppenzugehörigkeit<br />
gegen Grossbritannien. Die gute<br />
Ausgangslage beruht auf der<br />
Rückkehr Roger Federers und<br />
den Fortschritten von Stanislas<br />
Wawrinka.<br />
Die Briten überraschten mit einer<br />
unerwarteten Aufstellung: Greg<br />
Rusedski, nach dem Verzicht Tim<br />
Henmans (Konzentration auf Einzelkarriere)<br />
klarer Leader, wird am<br />
ersten Tag nicht zum Einsatz kommen.<br />
Roger Federer eröffnet die<br />
Begegnung in der Genfer Palexpo-<br />
Halle heute um 13 Uhr (SF2 live)<br />
gegen Alan Mackin (ATP 262), der<br />
auf der Tour noch kein Match gewann.<br />
Anschliessend trifft Wawrinka<br />
(60) auf Andrew Murray (110).<br />
Für das Doppel am Samstag sind<br />
Federer/Yves Allegro und Murray/Rusedski<br />
gemeldet, am Sonn-<br />
Der Baselbieter Roger Federer ist heiss auf das Duell gegen die Briten.<br />
tag sollten sich zuerst die Nummern<br />
1 (Federer und Murray) dann<br />
die Nummern 2 (Wawrinka und<br />
Mackin) duellieren. Änderungen<br />
sind allerdings zu erwarten – speziell<br />
am Sonntag; Rusedski würde<br />
im allenfalls entscheidenden fünften<br />
Match sicher spielen.<br />
Wer die Nummer 1 der Welt in<br />
seinen Reihen weiss, hat immer Er-<br />
Neues Golfplatz-Juwel in Bad Ragaz<br />
Heute Eröffnung des Golf-Clubs Heidiland – raffinierte Neun-Loch-Anlage<br />
allen Interessierten und spielfreudigen<br />
Golfern zur Verfügung.<br />
Exakt 13 Monate nach dem Spatenstich<br />
geht heute der Parcours<br />
mit einer Länge von 1816 Meter<br />
und einem Par 31 an den Start. Die<br />
grosse offizielle Eröffnungsfeier<br />
findet mit dem Auftakt der Golfsaison<br />
2006, im Mai 2006, statt.<br />
Der bekannte Golfplatz-Architekt<br />
Peter Harradine entwarf das<br />
Design der raffinierten Anlage, für<br />
die knapp 2000 Bäumen und Bü-<br />
76<br />
FOTO KEYSTONE<br />
FOTO KEYSTONE<br />
folgschancen. Noch grösser sind<br />
diese, wenn der betreffende Spieler<br />
eine schlicht sensationelle Bilanz<br />
aufweist wie Roger Federer: Von<br />
den letzten 14 Einzeln im Daviscup<br />
gewann er 13 ohne Satzverlust.<br />
Federer, ein glühender Anhänger<br />
des Davis-cups, dem der Verzicht<br />
auf die 1. Runde enorm schwer<br />
sche gepflanzt und eine Landschaft<br />
aus Hügeln und Wasserhindernissen<br />
angelegt wurde, die sich toll in<br />
die malerische Umgebung einfügt.<br />
Die Driving Range, welche bereits<br />
am 4. Juni <strong>2005</strong> eröffnet werden<br />
konnte, besticht mit über 50 Rasen-<br />
und 21 gedeckten Abschlagplätzen.<br />
Die Übungsanlage wird<br />
von einem gross angelegten Putting<br />
Green und einer Pitching- und<br />
Chipping Area ergänzt. Unter der<br />
Leitung von Head-Pro Simon Hil-<br />
fiel, ist zusätzlich motiviert. Er tritt<br />
erstmals in diesem Jahr in heimischen<br />
Gefilden an. Wie im April<br />
2004 in Lausanne, als er gegen<br />
Frankreich seine ersten Schweizer<br />
Auftritte als Weltnummer 1 absolvierte,<br />
wird der Baselbieter auf uneingeschränkten<br />
Support des begeisterungsfähigen<br />
Publikums zählen<br />
können. Die Halle fasst 8300<br />
Plätze; bis Dienstagabend waren<br />
rund 18 600 Tickets abgesetzt.<br />
Federer, der die Umstellung von<br />
den New Yorker Hartplätzen gut<br />
bewältigt hat, freut sich auf seinen<br />
ersten Heimauftritt seit 14 Monaten:<br />
«Ich bin bereit, drei Spiele zu<br />
gewinnen. Wenn Stan noch einen<br />
Punkt beiträgt, wäre dies natürlich<br />
fantastisch.» (si)<br />
Daviscup Weltgruppe. Playoffs<br />
Schweiz – Grossbritannien in Lausanne (Halle;<br />
Sand; 8300 Zuschauerplätze). Freitag, 13 Uhr:<br />
Roger Federer – Alan Mackin, gefolgt von Stanislas<br />
Wawrinka – Andrew Murray. – Samstag, 13<br />
Uhr: Federer/Yves Allegro – Murray/Greg Rusedski.<br />
– Sonntag, 12 Uhr: Federer – Murray, gefolgt<br />
von Wawrinka – Mackin.<br />
ton und Fabio Morellini steht auch<br />
eine Golf Academy zur Verfügung,<br />
die sieben Tage in der Woche geöffnet<br />
ist. Hier wird ein umfassendes<br />
Trainings- und Lernprogramm mit<br />
verschiedenen Einzel- und Gruppenangeboten,<br />
wie Schnupperkurse,<br />
Anfängerkurse, Regel- und Etikettenkurse,<br />
Platzreifekurse oder Tagesworkshops<br />
präsentiert. (PD)<br />
Weitere Informationen und Kursangebote finden<br />
Sie im Internet unter www.gcheidiland.ch<br />
oder gcheidiland@resortragaz.ch oder unter Telefon<br />
+41 (0)81 303 37 00.