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Ausgabe August 2007 - Martin-Luther-Viertel

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Hammer Summer war. Bereits in der Südringanlage<br />

gesellte sich ein Mann zu ihr, der ihr<br />

seine Begleitung anbot. An der Ecke Sedanstraße/Bismarckstraße<br />

zog er sie in ein<br />

Gebüsch, warf sie auf den Boden und versuchte<br />

sie zu entkleiden. Durch heftige Gegenwehr<br />

des Opfers wurden auch vorbeikommende<br />

Zeugen aufmerksam und der Mann flüchtete in<br />

Richtung Marienhospital.<br />

Er wird wie folgt beschrieben: Schwarze Hautfarbe,<br />

schwarze Haare, ungefähr 1,75 Meter<br />

groß und etwa 35 Jahre alt. Hinweise nimmt<br />

die Hammer Polizei unter der Telefonnummer<br />

9 16-0 entgegen.<br />

Der letzte Einsatz war laut Polizeioberkommissar<br />

Rolf Faros am frühen Samstagmorgen<br />

gegen 7.40 Uhr. Da traktierten sich auf der<br />

Südstraße zwei Randalierer mit Holzlatte und<br />

Flasche. Insgesamt stellte die Polizei sechs<br />

Strafanzeigen. Sechs Personen wurden ins<br />

Polizeigewahrsam zur Ausnüchterung mitgenommen.<br />

Außerdem wurden in der Nacht in<br />

der Innenstadt 15 Platzverweise ausgesprochen.<br />

Dass es erst Stunden nach dem Konzert „so<br />

richtig los ging“, wunderte die Polizei kaum:<br />

„Die Gewaltbereitschaft ist zu später Stunde<br />

dann irgendwann gestiegen. Das ist aber<br />

nichts Besonderes, das gibt es öfter nach so<br />

großen Festen in der Innenstadt“, so ein Sprecher<br />

der Behörde. J ms<br />

Mirabellenbäume nun endgültig weg<br />

Waren wir stolz, vor zwei Jahren mit Bezirksvorsteher<br />

Wolf Köhler in der Ringpromenade<br />

vier Mirabellenbäume aufstellen zu können.<br />

Die vier Mirabellenbäumchen waren noch jung,<br />

wurden vom Garten- und Pflanzencenter Bintig<br />

in Heessen gesponsert. Das entsprechende<br />

Fachamt übernahm dankenswerterweise das<br />

Einpflanzen in unkmittelbarer Nähe des funktionalen<br />

Spielplatzes.<br />

Wolf Köhler würdigte die Mirabellenbäume in<br />

Zusammenhang mit der Städtepartnerschaft<br />

zum lothringischen Toul. Ein wesentlicher Teil<br />

ihrer Wirtschaftskraft hat Toul der Mirabelle zu<br />

verdanken. Wir pflanzten ein Symbol der Völkerfreundschaft.<br />

Aber wie das so ist, mit feinen, filigranen Dingen,<br />

dauerte es nicht lange, und das erste<br />

Bäumchen war abgeknickt und weg. Der Exodus<br />

hielt an. Mittlerweile sind alle vier Bäumchen<br />

zerstört und beseitigt.<br />

Und was haben wir uns wie die kleinen Könige<br />

gefreut. Wir waren jetzt auch Baumbesitzer.<br />

Und sie wuchsen und veränderten sich mit den<br />

Jahreszeiten. Es sollte so sein wie mit den<br />

Freundschaften zwischen Menschen.<br />

Wir sind traurig.<br />

Das Gleiche passiert uns übrigens ständig im<br />

belebteren Quartier. Die Hege und Pflege von<br />

sechs Blumenampeln vor „Mersch & Röper“<br />

haben wir längst aufgegeben. Sie wurden<br />

permanent zerstört. Das Aufstellen von Blumentöpfen<br />

vor den Betrieben bzw. auf dem<br />

<strong>Martin</strong>-<strong>Luther</strong>-Platz verläuft ähnlich. Hier wird<br />

jedes Jahr ein kleines Vermögen für die Verschönerung<br />

des Quartiers ausgegeben. Und<br />

wie die Pflanzen und Blumen stehen, so werden<br />

sie auch wieder von Vandalen zerstört.<br />

Es gibt offensichtlich in bestimmten Kreisen<br />

eine extreme Ballung von Dummheit in der<br />

Stadt.<br />

Diese Tatsache wird uns nicht davon abhalten,<br />

weiterhin an der positiven Gestaltung des<br />

Quartiers zu arbeiten.<br />

Das ist so etwas mit dem Pony, wenn<br />

er ganz schnell verkürzt werden soll!<br />

Drei Mal wurde der Versuch unternommen,<br />

sich von bestimmten Friseuren den Pony<br />

schneiden zu lassen. Drei mal vergebens. Die<br />

Ausreden fingen beim Hochbetrieb und langen<br />

Wartezeiten an und endeten zum Schluss in<br />

hilflosem Achselzucken.<br />

Erst in unserem Quartier war das ganz anders:<br />

Frau Capkin auf dem Südenwall schaffte sich<br />

für die Kundin Zeit. Der anwesende Ehemann<br />

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