09.11.2012 Aufrufe

Teil I: Motivation

Teil I: Motivation

Teil I: Motivation

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Allgemeine Definitionen<br />

<strong>Teil</strong> IV: <strong>Motivation</strong> als Spannungszustand und die Feldtheorie<br />

- Feldtheorie ist eine dynamische Theorie: Verhalten und Erleben als Resultate der verschiedenen<br />

zu einem Zeitpunkt wirksamen Umwelt- und Personenkräfte<br />

- Verhalten (V) als Funktion von Merkmalen der Person (P) und der subjektiven, psychologisch<br />

erlebten Umwelt (U) => V = f(P,U)<br />

� <strong>Motivation</strong> ist eine Wechselwirkung aus Bedürfnis (Person) und Anreiz (Umwelt)<br />

- Lebensraum: aktuelle, subjektive Wahrnehmung der inneren und äußeren Situation einer<br />

Person (psychologische Realität)<br />

- Feld: Gesamtheit der inneren und äußeren Kräfte, die aktuell auf die Person einwirken<br />

- Personenmodell (P): innere Spannungen und Energien<br />

- Umweltmodell (U): Kräfte und zielgerichtetes Verhalten (Lokomotion)<br />

- Fremde Hülle: Objektive Gegebenheiten, die momentan psychisch nicht repräsentiert sind<br />

Das Personenmodell: Strukturelle Komponenten<br />

1. Bereiche einer Person entsprechen Bedürfnissen bzw. Motiven (=biologisch) und Quasibedürfnisse<br />

(Ziele und Intentionen)<br />

2. Lage von Bereichen: Je zentraler, desto bedeutsamer (innerpersonal: zentral und peripher)<br />

3. Nachbarschaft von Bereichen: je näher, desto ähnlicher das Bedürfnis<br />

4. Grenzwände sind durchlässig: Substitution und Ersatzhandlungen (z.B. Brief schreiben wenn<br />

Bedürfnis nach Kontakt)<br />

5. Aktivierung eines Bedürfnisses erzeugt Spannung<br />

Das Personenmodell: Dynamische Komponente = die Spannung<br />

1. Spannung: Gespannte Systeme innerhalb einer Person, die auf Spannungsausgleich drängen<br />

a. Ausgleich über Zugang zur sensumotorischen Zone: Handeln<br />

b. Ausgleich über Diffusion zu Nachbarbereichen: Ersatzhandlungen<br />

2. Spannung besteht so lange, bis das Bedürfnis befriedigt bzw. das Ziel erfüllt ist<br />

3. Einfluss auf Handeln: Aktivierung zielbezogener Verhaltensweisen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!