Teil I: Motivation
Teil I: Motivation
Teil I: Motivation
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
- Einschätzung von Wert und Erwartung nicht unabhängig von einander<br />
� Seltenheit extremisiert Wert, Häufigkeit positiver Folgen häufig überschätzt)<br />
- Einflussfaktoren nicht vollständig: Motive, Normen?<br />
- Irrationales Verhalten kommt zu kurz (z.B. Rauchen)<br />
- Empirisch geringe Gültigkeit<br />
Prospect Theory (Kahneman & Tversky)<br />
= Theorie des Risikoverhaltens, also der Wahrscheinlichkeit von Verhaltensweisen bei<br />
Wahrscheinlichkeiten, nicht Sicherheiten. Berücksichtigt irrationales Verhalten und kognitive<br />
Verzerrungen<br />
Asymptotischer Verlauf der Nutzenfunktion:<br />
- Risikovermeidung bei Gewinn<br />
- Risikosuche bei Verlust<br />
- Verletzung von Rationalitätsaxiomen (z.B. Framing-Effekt)<br />
Verlustaversion: mögliche Verluste wiegen stärker als ebenbürtige Gewinne (Spiel, bei dem Kopf = 10 €<br />
und Zahl = -10€ ?)<br />
Nichtlinearer Einfluss von Wahrscheinlichkeiten auf Entscheidungen (z.B. certainty effect)<br />
� Qualitative Sprünge zwischen Unmöglichkeit vs. geringer Wahrscheinlichkeit und zwischen hoher<br />
Wahrscheinlichkeit vs. Gewissheit<br />
Verlustaversion: Der Verlust von 100 €<br />
reduziert den subjektiven Wert mehr als<br />
ein Gewinn von 100 € ihn erhöhen würde<br />
Konkav: negativ (=nach innen gekrümmt)<br />
Konvex: positiv (= nach außen gekrümmt)